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KUPF befürchtet kulturellen Kahlschlag

09. November 2017, 00:04 Uhr
Thomas Diesenreiter     Bild: (Jürgen Grünwald)

Weiter Unruhe in der heimischen Kulturszene ruft der veröffentlichte Budgetentwurf der Landesregierung hervor.

Die Kulturplattform OÖ sieht ihre "schlimmsten Befürchtungen wahr werden" und befürchtet "kulturellen Kahlschlag". "Noch nie hat das Land Oberösterreich in den letzten beiden Jahrzehnten so wenig an Förderungen für die zeitgenössische Kunst und Kultur ausgeschüttet. In Summe liegen alle Förderungen damit nur noch bei 4,7 Millionen Euro – vor wenigen Jahren wurden hier noch neun bis zehn Millionen Euro investiert", sagt der Geschäftsführer der KUPF OÖ, Thomas Diesenreiter.

Auch den Landeskulturbeirat (LKB) hat Landeshauptmann Thomas Stelzer über den Regierungsbeschluss zum Gesamt-Kulturbudget des Landes informiert. Dort sieht man "im Gegensatz zu den kolportierten Gerüchten eine Kürzung, die relativ moderat ausfällt".

Dennoch beschloss der LKB Empfehlungen zu den Themen Kommunikation ("Vertreterinnen und Vertreter der von Umstrukturierungen betroffenen Institute sollen künftig bereits zu Planungsbeginn in die Verhandlungen einbezogen werden") und Kulturförderung ("Wenn das Einsparungspotenzial vornehmlich bei der freiwilligen Kulturförderung gesucht wird, sind große Einbußen zu erwarten").

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4  Kommentare
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christ13 (816 Kommentare)
am 09.11.2017 09:20

...tja, es lebt sich ganz lecker von Steuergeldern! Woher immer mehr Schulden herkommen, interessiert diesen Klientel in keiner Weise! Es lebt sich einfach ungeniert auf Kosten "Anderer"!

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Traker (160 Kommentare)
am 09.11.2017 09:18

Ja Herr Diesenreiter, in Zukunft wird ihnen und ihren FreundInnen das Geld nicht mehr in so unverschämter Höhe nachgeschmissen. Das wird von einer breiten Mehrheit der Gesellschaft auch sehr befürwortet. Wie wäre es denn wenn sie sich um die Finanzierung ihrer Kunst-Projekte selbst kümmern? Welche moralische Verpflichtung hat denn die große Gruppe der "Nicht Reichen" dafür Zwangsbeiträge in Form von Steuern abzuliefern?
Ein bisschen Selbstreflexion würde den Damen und Herren KünstlerInnnen nicht schaden, dann würden sie nicht so unverschämt die Hand aufhalten und auch noch glauben dass ihnen diese Mittel das "zustehen"!

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 09.11.2017 10:58

Man merkt, dass Sie keine Ahnung von Kulturarbeit haben.
Fast alle zeitgenössischen Künstler und Kunstinitiativen arbeiten an der Grenze zur Selbstausbeutung und gehen darüber hinaus.
Der kulturpolitische Kahlschlag wird dazu führen, dass einige kleinere Kulturvereine - vor allem auf dem Land - zusperren oder ihr Programm wesentlich einschränken müssen.
Das wiederum heißt, dass vor allem junge, kulturinteressierte Leute noch mehr als bisher in die größeren Städte fahren müssen, wenn sie mal Konzerte oder auch Kabarett und Ausstellungen sehen wollen.
Und, falls Sie es noch nicht kapiert haben, ein gutes Kulturangebot auf dem Land ist auch ein Argument, wenn es darum geht, qualifizierte Arbeitnehmer zu den Betrieben aufs Land zu locken.
Es ist erwiesen, dass jeder Euro, der in Kultur investiert wird, durch die folgenden Investitionen in Catering, Übernachtungen (zusätzlich zu den "direkten" Ausgaben der Kulturvereine), ein Mehrfaches an Umwegrentabilität bringt.

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Traker (160 Kommentare)
am 09.11.2017 12:29

Es ist also erwiesen... Hat der Fritz Schneider diese Auftragsstudie gemacht? Ihrer Argumentation zufolge müsste möglichst viel Geld in ihre Kulturinitiativen gesteckt werden. Mein Lieber, ich denke sie haben keine Ahnung von Betriebs- und Volkswirtschaft. Wahrscheinlich sind sie aber Experte im Vernichten von Steuermittel.. Weiterträumen!

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