Internationaler Film in Ebensee
Die nomiinierten Filme wurden vergangene Woche im Rahmen öffentlicher Wertungen inklusive Publikumsdiskussionen ausgewählt und prämiert. Bester Film des Bewerbs wurde „Cabosses“ von Louise de Premonville (F), Innovativster Film: Die Animation „Madagascar“ von Bastian Dubios (ebenfalls F), die Unica-Medaille ging an Hekurishja von Burim Haliti aus dem Kosovo, bester oberösterreichischer Beitrag: „Der Zwerg ruft“ von Gerhard Bös. Der Jugendpreis wurde diesmal nicht vergeben.
Betreuung in jungen Händen
Wie immer mitten im Festivalgeschehen: das junge Team des Mediengymnasiums Linz Fadingerstraße, das auch heuer wieder die Kinotechnik und die Betreuung der Gäste, der Jury und der Autoren des Festivals perfekt meisterte. Die jungen oberösterreichischen Lokalmatadore waren auch mit Videos im SFPK-Jugendblock (4C-Clips) sowie im Langfilmbewerb mit der 09Doku „Strom des Vergessens – Novemberpogrom Linz38“ würdig vertreten und erhielten für ihre Arbeiten zwei Ebenseer Bären von den Juroren.
FRECH-Interview
In der prominenten Jury fanden sich auch heuer wieder klingende Namen wie Barbara Pichler, die Radio FRECH ein Interview in ihrer Funktion als Leiterin der Diagonale gab, oder der des preisgekrönten Kameramanns Stephan Mussil, der wie zuletzt die Fadinger auch in Steinbach am Attersee in Sachen Mahler-Film unterwegs war: "Meine Zeit wird kommen - Gustav Mahler in den Erinnerungen von Natalie Bauer-Lechner" - zu sehen am 28. Juni 2010 in ORF 2.
Die Juryleitung managte souverän der bekannte Doku-Filmer Said Manafi.