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Gustav Klimt und sein Attersee auf Schloss Kammer

Von Sarah Estermann, 14. Juli 2012, 00:04 Uhr
Gustav Klimt und sein Attersee auf Schloss Kammer
Gustav Klimts „Attersee“, 1900 Bild: est

Eine Reihe von Weltkünstlern hatte zu Lebzeiten ihre spezielle Lieblingslandschaft: Man denke an Paul Cézannes Provence, Claude Monets Giverny oder Egon Schieles Krumau. Gustav Klimt wiederum hat den Attersee in der Kunstgeschichte verewigt.

Dass diese Tatsache auch touristisches Potenzial hat wurde nun nutzbar gemacht: Heute, 14. Juli, dem 150. Geburtstag des Meisters, wird das Gustav-Klimt- Zentrum in Kammer eröffnet.

Am Anfang stand die Vision von einem Klimt-Museum in der Region Attersee. Erste Schritte führten zu einem Klimt-Themenweg, eingerichtet vom Leopold-Museum. Durch die Privatinitiative von Pharmazeut Erich Kaniak, der das Gebäude finanzierte, und dem Team des Leopold-Museums konnte ein Dokumentationszentrum errichtet werden. Ein Ort, an dem alles über Klimt und seinen Bezug zum Attersee erfahrbar gemacht wird.

Spannend und perfekt kuratiert

Viele Sommermonate hat Klimt zwischen 1900 und 1916 mit seiner Emilie Flöge am Attersee verbracht. Rund 45 Gemälde sind hier entstanden, als wichtiges Motiv tritt immer wieder Schloss Kammer in Erscheinung. Ein guter Anknüpfungspunkt also um die Kombination „Klimt“ und „Attersee“ zu verorten. Die Ausstellung zeigt als Highlight das 1900 entstandene Gemälde „Attersee“. Kaum ein anderer Künstler könnte wohl die Farben des Sees in so atemberaubender Schönheit wiedergeben. Leider handelt es sich hierbei nur um ein Gastspiel – das Gemälde muss aufgrund seines enormen Wertes bald wieder die Heimreise ins Leopold- Museum antreten.

Aber: Auch die Originalzeichnungen von Gustav Klimt sind absolut sehenswert, ebenso wie die Lichtkopien, entstanden unter Aufsicht des Meisters persönlich. Entwurfszeichnungen wie jene für das „Stocletfries“, viele Fotografien, die multimedial aufbereitete Korrespondenz zwischen Klimt und Flöge und ein eigener Film runden das Angebot ab.

Eine spannende, von Leopold-Direktor Peter Weinhäupl und Sandra Tretter perfekt kuratierte Ausstellung, die auch ohne Originalgemälde auskommt. Neben den Ausstellungsräumen umfasst das Zentrum auch ein Klimt-Café, einen Klimt-Shop und die Tourismusinformation.

Gustav Klimt: Zentrum, Schlossallee Kammer am Attersee, Hauptstraße 30, Schörfling, geöffnet von Mo.–So., 10–18 Uhr. www.klimt-am-attersee.at

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