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Ein Film würdigt Jazzer und Biobauer Paul Zauner

29.Mai 2017

Paul Zauner ist Leiter des Innviertler Jazzfests INNTöne und spielt als Posaunist in einem Halbjahr schon einmal bis zu hundert Konzerte. Der 57-Jährige ist Publikum und Kulturszene bestens bekannt, eine Marke mit Erkennungszeichen: weiße Locken, wache Augen.

Was den Diersbacher Jazzer und Bio-Schweinebauern antreibt, wie er arbeitet, lebt, Natur und Kultur in Einklang bringt, zeigt der Dokumentarfilm "Paul Zauners Sound of Sauwald", der morgen in Linz Premiere feiert. Angestoßen hat die Arbeit der Salzburger Produzent Stefan Sternad, der Zauner bei einem Tiroler Festival spielen hörte. Regie führte Hermann Peseckas, der mit dem Linzer Filmemacher Djordje Cenic das mehrfach prämierte Werk "Unten" über Cenics Gastarbeiterkindheit realisiert hat.

"Ich hab’ mir nicht einmal annähernd gedacht, dass sich solche Profis um mich kümmern werden, geschweige denn, dass der Film ins Kino kommt", sagt Zauner. Der Musiker, der sich sonst nicht gerne im Film sieht und oft nicht einmal eigene Aufnahmen anhören will, mag sich in "seinem" Dokumentarfilm. "Es gibt darin Stellen, die mich extrem berühren." Etwa solche mit zufriedenen Musikern bei den INNTönen. Jazz-Größen wie Gregory Porter hätten es zunächst nicht glauben können, dass das Fest auf Zauners Bauernhof stattfindet. "Aber sind sie erst da, machen sie künstlerisch auf. Es geht nicht anders, es gibt ja keinen Vorhang, der sie vom Publikum trennt." (nb)

Premieren: 30. 5., Moviemento Linz; 9. 6., Metropolis, Passau, je 20 Uhr, Infos: ideenprojekt.at

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19. April 2024