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Dreharbeiten mit Düringer und Tramitz:
Der Heilige Geist weilt in Ischl

Von Von Karin Schütze, 27. Jänner 2010, 00:04 Uhr
Seit Freitag drehen Harald Sicheritz und sein Team in Bad Ischl die bigotte Kinosatire ,,3-Faltig". Bild: Welan

Wie geht es dem Heiligen Geist heute, nach 2000 Jahren? Eine Antwort suchen Regisseur Harald Sicheritz und sein Team derzeit in Bad Ischl, wo seit Freitag die Satire „3-Faltig“ gedreht wird.

Warum nicht nur eine Kaiserin, sondern jetzt sogar der Heilige Geist (Christian Tramitz) und des Allmächtigsten Sohn „Christl“ (Matthias Schweighöfer) Ischl auserkoren haben, um die Welt vor der nahenden Apokalypse zu retten? „Weil in Bayern keiner den Mut hat, die Dreifaltigkeit in Menschengestalt zu zeigen“, mutmaßt Drehbuchautor Murmel Clausen: „Hier in Österreich, da versteht man uns.“

Woran auch der Regisseur keine Zweifel hegt, ebenso wenig wie an der Toleranz der Kirche: „Der Film macht nichts lächerlich, er setzt sich auf humorvolle, liebevolle Weise mit der Bibel und Dingen auseinander, die wir alle kennen. Das hat etwas Heilsames“, sagt Harald Sicheritz.

Woran er selbst glaubt? Als „chronischer Philanthrop“ vor allem an „ein menschenwürdiges Leben“. Und an den Humor. „Humorlosigkeit ist keine gute Waffe, sich mit der Welt auseinanderzusetzen.“

Umso schwärzer sind die Messer, die Sicheritz für das Drehbuch seit gut sieben Jahren wetzt, zusammen mit Christian Tramitz und Hermann Bräuer. Mit Roland Düringer, Alfred Dorfer und Julia Hartmann hat er ein Team, das im Umgang mit den Waffen des Humors geübt ist. Ob auch vorarlbergerischen oder tschechischen, wird sich erst weisen. „Verösterreichischt wird nichts, das fände ich ganz grauenhaft“, sagt Tramitz.

In Ischl selbst scheint man bislang noch nicht allzu viel vom Drehgeschehen bemerkt zu haben. „Aber ich hab’ davon gelesen“, sagt eine Verkäuferin. „Ich komme bestimmt mal her“, versichert eine Ebenseerin. Bis Mitte Februar kann noch viel geschehen.

Drehtage sind lang

Keineswegs spurlos sind die Dreharbeiten an Statisten vorübergegangen: Die Tage sind nicht nur „lang“, wie ein erschöpfter Statist nach dem dritten befindet, sondern auch, wie das Leben, unberechenbar. Ein gefrorener Kran hielt einen Kameramann auf 40 Meter Höhe fest. Es gibt eben viele Wege, dem Himmel ein Stück näher zu kommen.

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