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„Der Coolste unter allen Strebern“

Von Von Ludwig Heinrich aus Berlin   12.Mai 2009

OÖN: Haben Sie alles mitgekriegt gestern? Auch das Mädchen, das rief: „Zac, ich will ein Kind von dir“?

Efron: Derlei passiert immer wieder. Bei der Premiere in Australien stand plötzlich, wie aus dem Boden gewachsen, ein Mädchen mit einem Blumenstrauß vor mir. Den warf sie spontan weg, und ich sah, dass sie ein Hochzeitskleid trug. „Das ist das Kleid meiner Mutter“, erklärte sie.

OÖN: Und wie geht man, als erst 21-Jähriger, mit all der Hysterie um?

Efron: Ich sage: Lass dich hineinfallen, und dann schau, dass du wieder rauskommst. Bisher habe ich noch alles recht gut überstanden.

OÖN: Ein US-Magazin meldete kürzlich, Sie hätten sich eine Zeitlang schwergetan, den frühen Ruhm zu verkraften?

Efron: Die melden vieles. Nein, in Wirklichkeit hatte ich nie Schwierigkeiten. Ich habe das alles ja gewollt, und dann muss man sich auch den unangenehmeren Begleiterscheinungen stellen.

OÖN: Auch wenn Sie zu Hause nicht einmal mehr auf die Straße gehen können, ohne dass der Bär los ist?

Efron: Es hat keinen Sinn, wenn Sie mich zum Jammern bringen wollen. Ich jammere nicht. Ich habe den besten Job der Welt und erlebe die beste Zeit meines Lebens. Ich wache jeden Tag mit neuen Herausforderungen auf, die da sind: Text lernen, Geschicklichkeit für Action-Szenen trainieren, den Umgang mit den Medien verbessern und so weiter. Ich bin absolut glücklich.

OÖN: Alle Welt will natürlich wissen, ob die Heiratsgerüchte mit Ihrer „High School Musical“-Partnerin Vanessa Hudgens wirklich echt sind. Sie halten sich aber recht geschickt ziemlich bedeckt?

Efron: Ich habe ein Vorbild. Matt Damon. Was wissen Sie über sein Privatleben? Wahrscheinlich nichts. Und das ist wahrscheinlich der Grund, warum Sie ihm jede Rolle abnehmen. Sie sehen nicht Matt Damon, sondern den Charakter, den er spielt. Das möchte ich auch erreichen.

OÖN: In „17 Again“ sind Sie ein Mann Mitte 30, dem seine Träume unter den Fingern zerronnen sind. Der Mann fällt in einen Fluss, wird bewusstlos, und als er aufwacht, ist er wieder 17. Sie sind heute 21. Möchten Sie wieder 17 sein?

Efron: Nein.

OÖN: Warum nicht?

Efron: Ach, mit 17 fühlt man sich sooo erwachsen, glaubt, alles besser zu wissen, nimmt sich viel zu wichtig. Wenn man 21 ist, hat sich das Gott sei Dank gelegt.

OÖN: Wie waren Sie an der High School?

Efron: Ich hatte damals das Gefühl, ich sei der Coolste unter allen Strebern.

OÖN: In „17 Again“ sind Sie ein Basketball-Ass. Und in Wirklichkeit?

Efron: Bestenfalls Durchschnitt. Wir haben viele Stunden trainiert. Der, der meinen Film-Sohn spielt, hat tatsächlich viel gelernt. Am ersten Tag erzielte er keinen einzigen Korb, am Ende schaffte er zehn hintereinander. Sie sehen das im Film. Da war kein einziger Schnitt nötig.

OÖN: Hatten Sie je ein Vorbild?

Efron: Das war ganz klar, nachdem ich „Terminator 2“ gesehen hatte. Von da an war Arnold Schwarzenegger mein Held. Ich schaute mir all seine Filme an. Bei einer „Fluch der Karibik“-Premiere habe ich ihn kennengelernt. Er drückte mir sogar die Hand. Das war einer der größten Augenblicke meines Lebens.

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25. April 2024