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Das Besondere am Kunst-Firmen-Mix

Von Von Irene Gunnesch, 16. September 2010, 00:04 Uhr
Das Besondere am Kunst-Firmen-Mix
Die ICON-Galerie zeigt Ruedi Arnolds „Formwerte“. (gunn) Bild: Irene Gunnesch

Es ist längst nichts Besonderes mehr, dass Firmen Kunst zeigen. Es ist auch nichts Besonderes mehr daran, dass sich Firmen Kunstsammlungen aufbauen. Was also ist es, das die seit einem Jahr im Probebetrieb laufende, nun voll durchstartende Galerie des ...

Es ist längst nichts Besonderes mehr, dass Firmen Kunst zeigen. Es ist auch nichts Besonderes mehr daran, dass sich Firmen Kunstsammlungen aufbauen. Was also ist es, das die seit einem Jahr im Probebetrieb laufende, nun voll durchstartende Galerie des Wirtschaftstreuhänders ICON neben der Voest-Stahlwelt heraushebt aus der Menge anderer Kunst-Wirtschaft-Vermixer?

Die Antwort ist einfach: ICON-Geschäftsführer Karl Mitterlehner hat den Galerie-Kurator Roman Scheuchenegger (Bruckmühle Pregarten) von Anfang an sogar in die Gestaltung der Büros eingebunden. Helle, weite Räume, gegliedert durch das oft in First-Class-Galerien anzutreffende USB-Möbelbausystem. Hier wurden nicht Büros zur Galerie umfunktioniert, sondern hier gibt’s in einer Galerie Büroarbeit. ICON – nomen est omen – setzt tatsächlich Zeichen.

In diesem Ambiente mit Blick auf die Industriearchitektur des Stahlgiganten wird erstens die reichhaltige und hochwertige Grafik-Sammlung in den über Glasfronten einsehbaren Büros präsentiert und zweitens in den Foyers immer einem Künstler fünf Monate lang die Reverenz erwiesen.

„Unser Blick geht in die Zukunft“, sagt der umtriebige Kurator. Somit wird der Fokus auf zukunftsprägende Persönlichkeiten gelegt: die Lehrenden der Kunstuniversitäten. Im aktuellen Fall der am Mozarteum Salzburg tätige Bildhauer Ruedi Arnold (*1945). Einer, der sein Werk mit viel Augenzwinkern und unter der Maxime „sowohl / als auch“ betreibt.

So geht der Wotruba-Schüler etwa im Kunstwerk „Gugelhupf“ seine Bewältigung von Form, Raum und Masse mit der Frage an, warum manche Kuchen außen braun und innen noch patzig sind. Umgesetzt hat er dafür Gugelhupfkonturen in Eisen, dazwischen pickt der sitzengebliebene „Teig“ aus Gips. Was für eine herrliche Metapher auf die Tatsache, dass einem eben nicht immer alles „aufgeht“!

Info: „Formwerte“ Ruedi Arnold; ICON Galerie, Stahlstr. 14; bis 28. 2.; Mo–Do 8–12 Uhr
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