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Daniel Kehlmann kritisierte Kurz bei Eröffnung von Linzer Brucknerfest

Von nachrichten.at/apa, 09. September 2018, 15:17 Uhr
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Bildergalerie Eröffnung des Linzer Brucknerfestes
Eröffnung des Linzer Brucknerfestes  Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Im Linzer Brucknerhaus ist am Sonntag das Brucknerfest mit einer Festrede von Schriftsteller Daniel Kehlmann eröffnet worden.

Schriftsteller Daniel Kehlmann erinnerte in seiner Festrede daran, dass einst Flüchtlingsströme auch von Österreich aus in die Welt gezogen sind und kritisierte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) scharf für dessen Flüchtlingspolitik. LH Thomas Stelzer (ÖVP) kündigte - nach Kürzungen zuletzt - eine Aufstockung des Kulturbudgets für 2019 an. 

Die Rede von Daniel Kehlmann lesen Sie hier.

Die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) näherte sich dem Festivalthema "Tradition" in ihrer Eröffnungsrede mit einem Zitat von Vivienne Westwood an: "Konservatismus heißt: nichts zu ändern. Tradition bedeutet, etwas zu haben, mit dem man sich auseinandersetzen kann." Zu den guten Traditionen Österreichs zählt sie die Konsensdemokratie, "in der jene, die die Mehrheit haben, den Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen suchen". Zwar habe auch die Konfliktdemokratie ihre Anhänger. Bei letzterer heiße es oft, "da geht etwas weiter", aber "der soziale Frieden, der zu den größten Stärken der Zweiten Republik gehört, würde verspielt werden", warnte Bures. Sie wünsche sich, "dass auch unsere Enkelkinder in einem Klima der Konsensdemokratie heranwachsen können".

LH Stelzer nutzte die Veranstaltung für die Ankündigung, dass es im nächsten Jahr wieder mehr Geld für Kultur geben solle. Die vielen Kulturschaffenden und ihre Arbeit seien "Teil unserer Lebensqualität" in Oberösterreich. "Um diese Vielfalt zu ermöglichen, werden wir das Kulturbudget im nächsten Jahr anheben", so Stelzer, dessen Kürzungen im Kulturbereich im laufenden Jahr für viel Kritik gesorgt hatten.

Scharfe Kritik von Kehlmann

Der diesjährige Festredner Daniel Kehlmann begann seine Ausführungen mit sehr persönlichen Erzählungen. Zunächst schilderte der Autor ein Erlebnis beim Besuch eines Gedenkkonzerts im Steinbruch des ehemaligen KZ Mauthausen. Nach einen extrem stimmungsvollen Abend mit schöner Musik und Lichtshow unter freiem Himmel gab es Gedränge und Stau beim Hinausgehen, und er habe gedacht: "Wieso kommt man hier nicht weg?" - um rasch zu der schaurigen Erkenntnis zu gelangen, dass dieser Steinbruch absichtlich so konzipiert ist, dass man nicht wegkommt. "Er war aus Stein. Er war kein Sinnbild. Er war so wirklich, so solide wie nur irgendetwas sein kann. Und alles, was darin geschehen war, war wirklich geschehen, und zwar gerade erst", so der Schriftsteller, dessen Vater selbst in einem Nebenlager von Mauthausen interniert war und das KZ überlebt hat.

Kehlmann erinnerte daran, dass sich vor noch gar nicht allzu langer Zeit von Österreich aus "Flüchtlingsströme über Europa ergossen haben, Ströme von Verzweifelten, Entwurzelten und Entrechteten, die man von hier vertrieben hatte und die dann keiner draußen aufnehmen wollte". Wenn man daran denke, "dann beurteilt man vielleicht auch einen jungen Kanzler anders, dessen größter Stolz darin liegt, dass er im Bündnis mit dem Möchtegern-Diktator Ungarns imstande war, verzweifelte Menschen ohne Heimat, Pässe und Rechte, die mit Mühe das nackte Leben retten konnten, von unserem reichen Europa fernzuhalten".

Es tue ihm leid, dass "auch ich, wie all die anderen dieser Tage Reden haltenden Schriftsteller, darauf zurückkommen muss", sagte Kehlmann. "Womöglich bricht ja bald wieder eine Zeit an, in der man in Österreich über Musik, über Kunst, über schöne Dinge sprechen kann, ohne von den Fliehenden und von unserer beunruhigenden Regierung zu reden. Ich hoffe inständig, diese Zeit kommt. Aber sie ist noch nicht hier." 

Festival mit vielen Highlights

Neben den Ansprachen und der musikalischen Umrahmung durch das Oö. Jugendsinfonieorchester unter Markus Poschner und den Mozartchor des Linzer Musikgymnasiums erfolgte in der Eröffnungsfeier auch die Weihe der neuen Orgel des Brucknerhauses durch Diözesanbischof Manfred Scheuer, Superintendent Gerold Lehner und den St. Florianer Probst Johannes Holzinger. Die künstlerische Taufe erfährt das Instrument morgen, Montag, mit einem Konzert der lettischen Virtuosin Iveta Apkalna.

Weitere Highlights des Festivals sind u.a. ein Liederabend mit Jonas Kaufmann, Orchesterkonzerte mit den Münchner Philharmonikern sowie dem Bruckner Orchester Linz oder die klassische Klangwolke am 22. September. Der erste Programmpunkt war - bereits vor der offiziellen Eröffnung - ein Geburtstagskonzert für den Namensgeber am 4. September in der Pfarrkirche von Ansfelden, dem Geburtsort des Komponisten. Das Klassik-Festival endet dann an Bruckners Todestag am 11. Oktober, wenn in der Basilika St. Florian, wo er begraben ist, Mozarts c-moll-Messe und das Requiem aufgeführt werden.

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385  Kommentare
385  Kommentare
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Gm1956 (17 Kommentare)
am 11.09.2018 12:39

Es ist unglaublich was sich diese sogenannten Künstler herausnehmen. Was glaubt kehlmann (und konsorten) eigentlich was er ist. Eine doppelnull!!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.09.2018 12:57

@Gm1956: Völlig richtig, was bilden sich diese Künstler ein! Sagen einfach die Wahrheit (mehr oder weniger subjektiv gefärbt), anstatt den Politikern in angemessener Weise zu huldigen, sie bauchzupinseln und vor ihnen auf die Knie zu fallen (obwohl sie gerne staatliche Subventionen hätten)!

Aber keine Bange: Bald werden Türkis-Blau ein paar passende Gesetze erlassen, wo Kritik an Politik(ern) mit Kerkerstrafe wegen "Insubordination" bzw. "Majestätsbeleidigung" bei Waser und Brot bestraft werden!

Johann Gudenus wird bei jedem Fall selbst prüfen, ob eh der richtige (öffentlich) angeklagt und verurteilt wird!

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 10.09.2018 13:01

Ein Köhlmeier für Arme!

Wo waren all diese Moralisch Überlegenen Künstler, als der Islam sein wahres Gesicht anhand von dänischen Karrikaturisten (=Künstlerkollegen) zeigte....?

Gaaaanz tief in der Versenkung. Spätestens seit diesem Tag kann ich all diese unseligen "Mahner", von Ambros bis zu dem Kasperl, nicht mehr ernst nehmen!

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 10.09.2018 13:23

Für mich ist da immer wieder interessant das gewisse Künstler (die man ja schon vorweg teilweise vorsorglich zum uniteressanten Alteisen deklariert hat) eine solche Resonaz unter gewissen Subjekten hervorbringen.

Offenbar ist ja da wirklich was dran, ansonsten müssten sich gewisse Rechtspopulisten da ja gemütlich zurückhalten, oder? Währe ja wurst..!

Warum dieser Geifer, warum diese krankhafte Art, alles sich medial und öffentlich nach seiner Version zurechtbiegen zu müssen?

Oder ist es wirklich der eigene Spiegel der da von gewissen Künstlern
(Gabalier und John Otti Band, las ich da mal raus..) euch (natürlich unendlich weit zum erfassen der eigenen Wirklichkeit) da unverblümt vorgehalten wird?

Blöderweise muss man sich dann auch damit beschäftigen und es kommt eigentlich nur Bullshit heraus.
Find ich sehr interessant. Bitte auch um eure Stellungnahme. (Konstruktiv, wenn es geht..)

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 10.09.2018 12:23

Nur sehr kurz wird es sich im Amt halten der Kurz!

Wer nur Politik für seine Großspender, aber nicht für die ÖsterreicherInnen macht, hat bald zu recht ausgespielt. Warum sollen wir Arbeitnehmer die Milliardengeschenke des Bundeskanzlers für Industrielle und seine Immobilienhaie bezahlen? Das sehe ich überhaupt nicht ein.

Und warum soll sich Österreich an den autoritären Ostblockstaaten wie Russland, Ungarn oder Polen ausrichten. Wir waren immer und sind ein westlich orientiertes Land mit Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, einer funktionierenden Gewaltenteilung und Menschenrechten.

Mir Kurz und Strache ist dieser Erfolgsweg der letzten 70 Jahre aber nicht mehr gewiss. Da ist eine Annäherung an eine illiberale, gelenkte Demokratie mit aufgeweichter Gewaltenteilung, Polizeistaat, autoritärer Staatsführung, wenig Pressefreiheit deutlich erkennbar. Gerade hat Putin wieder hunderte Menschen nach Demonstrationen einsperren lassen.

Wollen wir das für Österreich? Ich jedenfalls nicht.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 10.09.2018 16:34

Erfolgsweg der letzten 70 Jahre,......
Erzähl mir mal welche Erfolge die Regierung in den letzten 7 Jahren zustande gebracht hat ?

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 10.09.2018 10:52

Daniel Kehlmann lebt in New York, unter einen Präsidenten Trump! Lebt nach Eigenaussage gerne in den USA, dem Staat der die meisten Kriege führt, ein enormes soziales Ungleichgewicht fördert usw.
Sonst noch Fragen zu diesen Plauderer?
Ach ja, er reiht sich ein in die Reihe anderer Schriftsteller, welche den Hass predigten - schon seine Kollegen wie Thomas Mann, Rainer M. Rielke ....... sprachen sich für den reinigenden Ersten Weltkrieg aus.
Wer Kehlmann zujubelt, stellt sich in die Reihe dieser Geblendeten!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 10.09.2018 10:57

Auch so eifrige Verteidiger von Schwürkis-Blau wie Sie könnten sich vielleicht vorher informieren, was Herr Kehlmann so über Trump & Co so von sich gibt...

https://www.profil.at/kultur/daniel-kehlmann-interview-trump-8593163

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 10.09.2018 13:49

Wenn sie in meinem Beitrag eine Verteidigung der Regierung herauslesen, dann sehen sie bereits zu Mittag Gespenster.
Aber da sie den zweiten Teil meines Beitrages ohnehin NICHT verstanden haben, reimen sie sich ihre Welt selbst zusammen!

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 10.09.2018 12:04

Die USA sind groß und Washington ist für die Bewohner New Yorks mental Lichtjahre weit weg, obwohl es mit dem Auto nur 4 Stunden sind.

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laechler (946 Kommentare)
am 10.09.2018 10:39

Ohne Zweifel, Daniel Kehlmann hat schnell gelernt, wie man ohne Werbungskosten seine Präsenz in der veröffentlichten Meinung erhöht - Michael Köhlmeier hat es vorgemacht. Der kann sich gar nicht mehr der veröffentlichten Aufmerksamkeit erwehren. , seit er die Regierung "korrekt" angriff. Vor Jahren hat sich Kehlmann noch einen großen Schiefer eingezogen, als er bei den Salzburger Festspielen gegen das Regietheater wetterte. So ein "Fehler" kommt ihm nicht mehr vor. L

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rudolfa.j. (3.612 Kommentare)
am 10.09.2018 10:03

Die Kritik hat der linke Kehlmann nötig, typisch linker "Künstler"

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 10.09.2018 13:34

Na gibt es rechte Künstler auch?
Ganz ehrlich, würde ich gerne wissen wer das sein soll.
Vielleicht kannst du uns mal eine Liste darüber senden, wäre interessant und auch erst gemeint.
Danke!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 10.09.2018 14:09

Ob nun Gabalier und John Otti unter den "Kunst" zu subsumieren sind, ist nämlich Ansichtssache.

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rri (3.208 Kommentare)
am 10.09.2018 09:51

Mir fällt auf, dass sehr viele Schreiber, welche eher dem sogenannten "rechten" Lager zuzuordnen sind, ausgesprochen faktenresistent sind. Dh. es überwiegt die Emotion und nicht der Sachverstand. Diese Gruppe von Schreibern hat auch oft Probleme mit dem Gebrauch der deutschen Sprache hat.

Vielleicht trifft bei vielen von ihnen wirklich das Phänomen zu: was man bei anderen hasst, ist oft das eigene Spiegelbild - sind die eigenen schlechten Eigenschaften, die vermeintlich "niedere" Herkunft, versäumte Chancen usw.

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rri (3.208 Kommentare)
am 10.09.2018 10:01

selber Deutschproblem zwinkern - ein "hat" zuviel

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( Kommentare)
am 10.09.2018 11:28

Es ist immer wieder unterhaltsam,
wenn einige Bestimmte meinen,
die Deutsche Sprache mit dem Löffel gefressen zu haben,
sich als Oberlehrer aufspielen
und über Andere erheben zu können und meinen,
nur wegen ein paar Flüchtigkeitsfehler Andere als unintelligente
(natürlich Rechte) Menschen diffamieren zu müssen.
Dabei vergessen sie meistens, daß der Inhalt zählt,
und ihre heilige Kuh, die Rechtschreibung,
ohnehin sehr wandelbar ist.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.09.2018 11:31

Sie reden von Malefiz?

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 10.09.2018 13:09

Das Wort "Flüchtigkeitsfehler" solltest du schon auf " FPÖ nahen täglich österreichischen Einzelfall" austauschen.

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rri (3.208 Kommentare)
am 10.09.2018 13:21

@weyerm...

es ist immer wieder unterhaltsam, wenn Forumsteilnehmer nicht sinnerfassend lesen können.

Ich meine nicht Tipp- oder Flüchtigkeitsfehler. Ich meine klassische Rechtschreibfehler, mangelnde Grammatik usw. Ordentliches Deutsch lernt man in der Hauptschule und durch Gebrauch, wie zB. Lesen von Büchern, laufende Aus- und Weiterbildung. Auch der kritische Umgang mit Quellen sowie das Hinterfragen sogenannter Tatsachen wirkt sich positiv auf den gebrauch der Muttersprache aus. Lauter Dinge halt, die echte Österreicherinnen und Österreicher machen, um sich auch selbst weiterzuentwickeln und Sachverhalte (wenn auch subjektiv - aber wer ist schon immer objektiv)beurteilen zu können.

Also: das Einfordern ordentlicher Deutschkenntnisse und eines zivilisierten Umgangstones alleine wegen der Vorbildwirkung für unsere Jugend ist durchaus berechtigt.

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( Kommentare)
am 10.09.2018 13:36

Ja und ?
Ihr Kommentar ist in allen Punkten richtig u. fehlerfrei.

Ich aber habe gemeint, daß es mir sauer aufstoßt,
wenn Jemand meint, die Fehler anderer kritisieren zu müssen
und dabei seine Eigene Vollkommenheit
über die Unvollkommenheit der Anderen stellt.
Das gilt sowohl für das Schreiben wie das Denken.

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rri (3.208 Kommentare)
am 10.09.2018 13:47

@weyer...

ich kritisiere nicht - ich stelle nur fest. Gott sei Dank sind wir eine Demokratie mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Das impliziert aber auch, dass ich kundtue, wenn ich eine Meinung nicht teile. Ich bin mir bewusst, dass meine Meinung nicht die allein seeligmachende Meinung ist. Darum ist es ja eine Meinung und keine Tatsache. ich bin Techniker - vielleicht ticken die sowieso ein bisschen anders grinsen

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 10.09.2018 18:12

Mehr hast du nicht zu bieten als das armselige Geschreibsel ???? Oje, Fünfer und setzen!

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rri (3.208 Kommentare)
am 10.09.2018 09:46

ich bin nicht mit allem einverstanden sein, was der Mann sagt. Aber über den Artikel nachzudenken lohnt sich allemal - da schafft man auch, wenn man ein paar dag seiner grauen Zellen nutzt.

Es wird eh viel zu viel dampfgeplaudert und zu wenig recherchiert und mit Zahlen hinterlegt. Ich bin für eine restriktive Einwanderungspolitik. Allerdings tun wir so, wie wenn das christliche Abendland von Flüchtlingen überrannt würde. Ich habe im FB einen Beitrag gefunden: https://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5474409/Nur-ein-Bruchteil-aller-Fluechtlinge-kommt-nach-Europa

Ich glaube, niemand sagt der Presse linksgrüne Gutitendenzen nach zwinkern

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victorhugo (455 Kommentare)
am 10.09.2018 16:10

Artikel von heute: https://diepresse.com/home/ausland/eu/5492554/EUKommissar-Hahn_22-Millionen-Fluechtlinge-koennten-Weg-nach?from=suche.intern.portal

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beisser (10.412 Kommentare)
am 10.09.2018 08:44

Sebastian Kurz wird es bestimmt verkraften, dass ihm ein selbsternannter Moralapostel ans Bein gepinkelt hat. Dazu ist ein Kehlmann einfach nicht wichtig genug. Eines hat er aber sicher erreicht. Man kennt im OÖN-Land jetzt seinen Namen.
Wieder einer der glaubt, das kleine Österreich könne das ganze Flüchtlingselend der Welt alleine bewältigen. Einer, der sich dann am Abend selbstzufrieden auf die Schulter klopft in der Meinung es denen wieder einmal so richtig gesagt zu haben.
Derweil wird in Syrien längst schon wieder an der nächsten humanen Katastrophe gebastelt, Zivilisten umgebracht und wieder Tausende vertrieben. Den "Baumeistern" dieser Tragödien sollte Herr Kehlmann einmal die Leviten lesen. Aber nach Damaskus, Moskau oder Teheran traut man sich ja nicht. Es ist für Weltverbesserer doch viel angenehmer in sicheren Gefilden den Mund weit aufzureissen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.09.2018 09:42

Man kannte seinen Namen auch vorher. Also unter den Kreisen, die lesen können. Aber schön, dass Sie ihn jetzt auch kennen. Vielleicht lernen Sie ja noch lesen.

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( Kommentare)
am 10.09.2018 10:13

Was soll diese primitive Unterstellung?

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beisser (10.412 Kommentare)
am 10.09.2018 10:25

Bestimmt ! Ich schmökere gerade in einer Kurzgeschichte: "Christian Kern: "Meine wunderbare Zeit als Kanzler"
Gibt aber nicht viel her. Zu viele leere Seiten 😉
Band II "Der Besserwisser" ist da weitaus unterhaltsamer. Ein echter Brüller 😂😂

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 10.09.2018 13:13

Na dann lies bitte mal auch von Erwin Ringel "Die österreichische Seele" und vieles wird dir klar werden.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.09.2018 08:44

Ob er sich wohl zu Chemnitz auch äußert?
---

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.09.2018 08:46

Oder hat er auch nur einmel ein Wort mit Kurz gesprochen?
---
Er brüstet sich doch sonst auch mit seinen Recherchen.

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rri (3.208 Kommentare)
am 10.09.2018 10:02

a ja, da hat man ein jüdisches Lokal angegriffen...

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laechler (946 Kommentare)
am 10.09.2018 10:44

Der Angriff war am 27.8. und das Lokal hatte Schließtag. Die Zeitverzögerung zeigt Argumentationsnot der Guten. Die "Hetzjagden" hat Frau Merkel sofort bemerkt. L

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gesellenfreund (135 Kommentare)
am 10.09.2018 06:37

Solche Reden wie die von Herrn Kehlmann leisten dem Antisemitismus und Rechtspopulismus nur Vortrieb.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.09.2018 08:04

Ach. Sie stehen in der Tradition von Goebbels?

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 09.09.2018 23:56

Immer schön locker bleiben. Das gehört bei Literaten sozusagen zum Geschäft. Hätte Kehlmann Kurz nicht kritisiert, wäre er bei den Literaturkritikern und Verlegern auf längere Zeit unten durch. Mangelnde kritische Sicht würde man ihm vorwerfen. Als Autor damit kein Vorbild mehr. Nun darf es sich in der Branche auf viele Schulterklopfer freuen.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 10.09.2018 00:27

als erste von köhlmaier
und dann
gehen die mit ambros auf ein bier
(drei - weil die sind ja zu dritt)

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.09.2018 00:45

Daniel Kehlmanns eigener Großvater hat das KZ überlebt. Dass es ihn überhaupt gibt, ist großes Glück. Er braucht keine finanziellen Interessen, um sich gegen Rechts zu engagieren. Das braucht eigentlich niemand, der Herz und Hirn hat. Aber er ganz bestimmt nicht.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.09.2018 07:19

Soll denn nur Gudenus Schulterklopfer von den Seinen bekommen?

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victorhugo (455 Kommentare)
am 10.09.2018 16:26

Kehlmann sollte mit Erik Brauer reden.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 09.09.2018 22:34

Wenn wir nicht alle aufpassen, werden in Österreich wieder Bücher verbrannt werden.

1966 gab es einen Film zu diesem Thema mit Oskar Werner in der Hauptrolle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrenheit_451_(1966)

Neuverfilmung 2018
http://www.filmstarts.de/kritiken/130316.html

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.09.2018 23:34

hat eh schon angefangen.
komissionen gehen durch museen und bücher werden neu gedruckt - die werke von alte meister werden zensiert, bilder neu betitelt wenn die nicht die heutige pc entsprechen.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 09.09.2018 23:52

Das Leben ist kein Museum. Auch die Bibel wird immer wieder modernisiert und an die Zeit angepasst, der Koran neu übersetzt usw. Das ist keine Zensur sondern dient dem Verständnis.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 10.09.2018 00:25

so kann man auch sagen..........

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laechler (946 Kommentare)
am 10.09.2018 10:48

...die Authentizität geht aber verloren...und das soll es wohl auch. Jede Epoche hat ihre eigene Wahrheit über die Geschichte.L

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 10.09.2018 13:55

+ 10

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.09.2018 07:21

Mit der Variation der Homogenen Konstante dass statt entarteter Kunst Staatskünstler

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.09.2018 07:21

dran sind

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 10.09.2018 08:44

Da könntest du recht haben das es bald wieder zu Bücherverbrennungen kommen wird vorrangig natürlich Bücher ala Friedmann, Ramadani, Mirzo, Sarrazin usw.
Immerhin werden durch die Linken schon Fahrzeuge und Häuser niedergebrannt ohne dafür bestraft zu werden, außer eine zeigefingerknick mit du du.

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