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Da Blechhauf'n spielt nie Schrott

Von Karin Schütze   24.April 2015

Eigentlich ist Woodstock dafür verantwortlich, dass wir eine neue CD machen", sagt Reinhold Bieber, Posaunist im Ensemble "Da Blechhauf’n", seit der Gründung des Festivals durch Simon Ertl mit dabei. Denn eigens für ihren Auftritt in der Arco Area hat sich die sonst siebenköpfige Formation 2013 zur XXL-Variation mit Gitarre und Schlagzeug erweitert. "Wie viele junge Leute sich bei diesem Festival herumtummeln, das ist schon einzigartig."

Doch das kommt nicht von ungefähr: "Ein Marsch, wo im Trio die E-Gitarre statt der Trompete das Solo übernimmt, das spricht einfach junge Leute an", sagt der Grazer, der im Burgenland aufgewachsen ist und wie seine Kollegen den Böhmisch-Mährischen Stil inhaliert hat. "Wir sind in dieser Welt aufgewachsen, alle miteinander".

Und gemeinsam haben sie im Polka- und Walzertakt neue Wege in Richtung Musikkabarett eingeschlagen. "Unsere Programme sind immer sehr unterhaltsam und lustig." Als Ganovenbande machen sie etwa in ihrem jüngsten, "Burning Lips", das Publikum zum Komplizen. Ihr Credo: "Nicht nur die Ohren hören, auch das Auge sieht immer mit." Zueinander gefunden haben die ursprünglich sieben beim Zusammensitzen nach den Musikvereinsproben.

Im Jahr 2000 folgte das erste Konzert, "damals noch mit Notenständern", die sie bald gegen Regisseure und Choreografen tauschten. Mittlerweile geben sie rund 70 Konzerte jährlich, bekommen Anfragen von großen Festivals wie Nova Rock, Frequency – oder eben von Simon Ertl, für das Woodstock der Blasmusik. Dort werden sie auch ihre neue CD vorstellen, zu neunt: "Blechhauf’n XXL".

Alle Infos zum Festival: www. woodstockderblasmusik.at

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23. April 2024