Busenwunder beim Ziegenfangen
„Wild Girls – Auf High Heels durch die Wüste“ mit Conchita Wurst ab Mittwoch auf RTL.
Die eine hat Körbchengröße Doppel-H, die andere wulstige Schlauchbootlippen, und eine weitere Dame ist in Wahrheit ein Mann in Frauenkleidern: RTL schickt zwölf schrille Starlets in die Wüste. In der Show „Wild Girls – Auf High Heels durch Afrika“ müssen sich Prominente aus der XYZ-Kategorie in Namibia diversen Aufgaben stellen. Zu sehen ist der Wettkampf ab heute mittwochs um 21.15 Uhr.
Die Trashsendung ist der etwas verzweifelt wirkende Versuch von RTL, an den Erfolg von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ anzuknüpfen: Das Dschungelcamp war zuletzt einer der wenigen sicheren Quotengaranten des Kölner Senders. Dummerweise sind andere auf dieselbe Idee gekommen und starten ähnliche Realityshows: Es wird der Sommer des primitiven Promifernsehens.
RTL selbst preschte bereits vor und startete die missglückte Show „Die Pool Champions“, in der sich gut gebaute TV-Sternchen nass machen und die am Freitag mit dem Finale ausplätschert. In der unsäglichen Show „Clash Boom Bang“ (Pro Sieben) lieferten sich unlängst das textilscheue Nacktmodel Micaela Schäfer und die derbe TV-Blondine Gina-Lisa Lohfink ein Duell, bei dem viel Spülmittel und tiefe Dekolletés eine Rolle spielten.
Das Ganze ist aber erst der Anfang des Niveau-Limbos. So hetzt RTL demnächst für seine Reihe „Der VIP Bus“ mehr oder weniger bekannte Kandidaten auf eine Reisetour durch Italien. Pro Sieben plant zudem mit „Reality Queens auf Safari“ ein ähnliches Format wie RTL mit seinen „Wild Girls“ – angesichts der Invasion von deutschen Paradiesvögeln können einem Zebras, Giraffen und Löwen in Afrika nur leidtun. „Im Sommer darf Pro Sieben auch mal einen übern Durst trinken“, verteidigte der Geschäftsführer des Senders, Wolfgang Link, derlei Nonsens-Spektakel in einem Interview. Kaum minder fragwürdig ist die von Sat.1 im Herbst geplante Prominentenausgabe von „Big Brother“, moderiert von Cindy aus Marzahn und Oliver Pocher.
Die Teilnehmer von „Wild Girls – Auf High Heels durch Afrika“ sind die Kurvenstars Jordan Carver, Kader Loth und Sophia Wollersheim, Möchtegern-Popstar Miriam Balcerek, die Ex-Showkandidatinnen Jin Jin („Bachelor“), Senna Guemmour („Popstars“), Ingrid Pavic („Big Brother“) sowie Fiona Erdmann, Sarah Knappik und Sara Kulka (alle „Topmodel“), dazu Schauspielerin Barbara Engel und der in Gmunden geborene, in Bad Mitterndorf aufgewachsene Travestiekünstler Conchita Wurst alias Thomas Neuwirth. Wen wundert es da noch, dass RTL für diese Menagerie keinen namhaften Reiseleiter finden konnte? Andreas Jancke, der einmal in „Verbotene Liebe“ mitspielte und ein Automagazin im Internet unterhält, moderiert das im Mai in Namibia aufgezeichnete Spektakel.
In der achtteiligen Reality-Reihe gilt es, zu den einzelnen Etappen in der Hauptstadt Windhoek und im staubtrockenen, glühend heißen Gebiet der Himba, einem Hirtenvolk, zu gelangen. Dort stehen, das Dschungelcamp lässt grüßen, Wettkämpfe an, bei denen RTL zufolge Giftschlangen und Skorpione eine Rolle spielen. Auch Eselrennen und Ziegenfangen zählen zu den Aufgaben. Bis zum Finale werfen die Teilnehmerinnen regelmäßig eine Mitstreiterin aus dem Wettbewerb, die Gewinnerin erhält am Ende als Trophäe den „Goldenen High Heel“ – wie witzig
Promi Big Brother
Zwei Wochen lang geht im Herbst Sat.1 täglich mit einer Container-Live-Show auf Sendung, moderiert wird Promi-Big-Brother von Cindy aus Marzahn und Oliver Pocher.
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armen Eingeborenen werden einen Schock fürs Leben bekommen, wenn Sie Titten, Bart und Zipferl in einer Person sehen
...fahr ich nimmer nach Deutsch-Südwest! Auch Rhodesien ist zu meiden!
böcke?
...eh immer lieber! Aber so ein Springbockbraten vom Grill war auch immer was Feines!
alle deutsch.....
dem wurscht in der wüste (nicht) so wie den häfnbrüdern, als einziger "mann?" vergewaltigt zu werden von den anderen prolos.
womit namibia - dieses wundervolle land - das verdient hat?
der ... würste und sterne?
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im KULTURTEIL !!!!
dürfte wirklich passen!
...gab es auch schon im Mittelalter auf Jahrmärkten. Jetzt können halt mehr Leute zusehen. Allen ist gedient. Die so genannten "Promis" kriegen TV Präsenz. Die Gehirn-amputierten Zuseher fühlen sich unterhalten. Die Sender generieren Quote. Wenn es keine Nachfrage nach diesem Schwachsinn gäbe, würde so etwas auch nicht produziert ! Wenigstens wird das nicht mit Zwangsgebühren finanziert !