"Am Schauplatz"-Reportage begleitet Autisten auf Arbeitssuche
Menschen mit Autismus haben viele Talente, aber kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das dänische Unternehmen "die Spezialisten", das mittlerweile auch in Österreich aktiv ist, versucht, sie bei der Arbeitssuche zu unterstützen. Der Welser Klaus Dutzler hat drei Menschen mit Autismus auf Arbeitssuche begleitet.
Sie sind oft hochbegabt, aber nahezu chancenlos auf dem Arbeitsmarkt: Menschen mit Autismus. Ihnen den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, ist Ziel eines dänischen Unternehmens, das seit wenigen Wochen auch in Österreich aktiv ist. In seiner „Am Schauplatz“-Reportage hat Klaus Dutzler drei autistische Menschen auf ihrem Weg begleitet.
„Sie erzählen die Schwierigkeiten ihres Lebens“, sagt der Windischgarstner. „Soziale Fähigkeiten, der Umgang mit Kollegen, Smalltalk – all das sind Dinge, die Autisten erst rational lernen müssen.“ Was den Berufs- und Büroalltag für viele nahezu unmöglich macht.
Allein in Österreich gibt es rund 80.000 bis 100.000 Menschen mit Autismus, aufgrund der verbesserten Diagnostik ist die Tendenz steigend. „Die Arbeitslosigkeit in Österreich beträgt nahezu hundert Prozent.“ Dabei haben Autisten oft außergewöhnliche Talente: „Sie sind häufig besonders mathematisch, logisch, analytisch, strategisch begabt, können sich lange gut konzentrieren und machen weniger Fehler als andere.“ Fähigkeiten, die sie für Aufgaben mit Kontrollfunktion auszeichnen, wie „Programmieren, der Umgang mit Datenbanken, Fehlersuche. Bei IT-Firmen und Computer-Konzernen wie Microsoft oder Telekom finden sie ein ideales Umfeld“, sagt der 45-Jährige.
Vor acht Jahren vom Vater eines autistischen Sohnes gegründet, hat sich das dänische Unternehmen „Specialisterne“ – auf Deutsch „die Spezialisten“ – eines zum Ziel gesetzt: eine Million Arbeitsplätze für Betroffene zu schaffen. „Das Unternehmen vermittelt autistische Menschen unter Vertrag ähnlich wie eine Leihfirma und bietet währenddessen eine langfristige Betreuung“, sagt Dutzler. Seit wenigen Wochen gibt es auch in Österreich eine Niederlassung, wo derzeit rund 80 Betroffene begleitet werden. Drei von ihnen, zwischen 22 und 45 Jahre alt, widmet sich heute „Am Schauplatz“, ORF 2.
Klaus Dutzler
Der Windischgarstner (*1967) studierte Politikwissenschaften und Publizistik in Wien; war Journalist für das Magazin „profil“, Mitbegründer von „Format“ (1998); ab 2003 Redakteur des ORF-Report, seit 2012 Redakteur der Sendereihe „Am Schauplatz“.
Burnout scheinbar zur Modekrankheit. Leicht zu imitieren, schwer zu diagnostizieren, auf jeden Fall bringt es Dich näher zur ersehnten Frührente und zu den Fördertöpfen für "Behinderte und die, die sich dazu machen". Es reichen ja schon 3 davon um den Müttern einen hochgeförderten Kindergarten zu finanzieren, bei den sie dann selbst angestellt sind!
autismus und deren ausformungen (es gibt auch noch andere, recht ähnliche krankheitsbilder) fällt - meist - schon im kleinkindalter(!) auf ...
da ist dann die richtige diagnose aber leider zu oft noch vom zufall(!) abhängig und die richtige hilfestellung somit auch!?!?!
dieses thema eignet sich bestimmt nicht für späße ...
ps. ein teil der autisten (savants) hat sehr bemerkeswerte, fast unglaubliche fähigkeiten:
http://www.youtube.com/results?search_query=savants+dokumentation&oq=savants+&gs_l=youtube.1.0.0l10.20414.20414.0.21828.1.1.0.0.0.0.110.110.0j1.1.0...0.0...1ac.1.33j2XywjQEo
[url]http://www.ard.de/mensch-alltag/savants-geniale-autisten/-/id=918676/nid=918676/did=997674/1u81jvp/index.html
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recht! Ich meine damit allerdings, dass diese Krankheiten - je mehr darüber verzapft wird - immer moderner werden und es genug Personen (meist aus dem linken und grünen Lager) gibt, die daraus für sich Kapital schlagen!
sind zu fast 100%Arbeitslos.
Da dürften unsere Kulturbereicherer besonders betroffen sein...
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