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90 statt 200 Veranstaltungen: Corona stutzt Salzburger Festspiele

Von OÖN, 26. Mai 2020, 00:04 Uhr
90 statt 200 Veranstaltungen: Corona stutzt Salzburger Festspiele
Direktoren Crepaz, Rabl-Stadler, Hinterhäuser mit Landeshauptmann Haslauer Bild: APA/BARBARA GINDL

Festival findet zum 100-Jahr-Jubiläum trotz Pandemie-Einschränkungen statt – Dauer wurde verkürzt, Spielstättenzahl verringert

Die von der Regierung verkündeten Lockerungen machen’s möglich: Die Salzburger Festspiele können stattfinden – und trotz der Corona-Pandemie ihr 100-Jahr-Jubiläum feiern. Das gaben gestern Präsidentin Helga Rabl-Stadler, Intendant Markus Hinterhäuser und der kaufmännische Direktor Lukas Crepaz nach einer Sitzung des Kuratoriums bekannt.

Das Programm muss allerdings deutlich eingeschränkt werden: Die Festspiele werden auf 30 statt 44 Tage verkürzt und finden nun von 1. bis 30. August statt. Die Zahl der Veranstaltungen wird von 200 auf rund 90 reduziert, damit sinkt auch die Zahl der aufgelegten Karten von 235.000 auf 70.000. Anstelle der ursprünglich geplanten 16 Spielstätten wird an nur sechs Orten gespielt. Alle Veranstaltungen sollen ohne Pause ablaufen, ein Covid-19-Sicherheitskonzept wird erstellt.

Die Festspiele würden zwar anders als geplant stattfinden, aber großzügiger, als in manchen Szenarien befürchtet, sagte Intendant Markus Hinterhäuser: "Dass wir zugewartet haben, war eine Mischung aus Hoffnung, Traum und vielleicht auch Intuition." Das neue Programm will er noch Ende Mai vorstellen. So viel ließ er aber schon gestern durchblicken: Neben Oper und Schauspiel wird es auch Orchester-, Solisten- und Kammerkonzerte geben. Nicht fehlen wird der "Jedermann", mit dem die Festspiele vor 100 Jahren begonnen haben. Alle großen Produktionen werden aber auf 2021 verschoben. Das Budget wird von 68,8 Millionen Euro auf 38 bis 40 Millionen Euro gekürzt. Die öffentlichen Subventionen bleiben dagegen bei rund 19 Millionen Euro.

Die Entscheidung für ein modifiziertes Programm stellt das Festivalbüro nun vor logistische Herausforderungen. Da sich alle Termine ändern, müssen die verkauften Karten zurückgegeben und neue aufgelegt werden. Bei der Vergabe der neuen Karten sollen jene Vorrang haben, die bereits Karten besaßen. Insgesamt wurden heuer 180.000 Karten im Wert von 24,5 Millionen Euro verkauft.

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