88 Prozent Auslastung beim Brucknerfest
An der genauen Bilanz wird im Brucknerhaus noch gerechnet, aber die Auslastung für das soeben zu Ende gegangene Linzer Brucknerfest dürfte sich bei 88 Prozent einpendeln.
Das würde eine Steigerung im Vergleich zu 2018 von 21 Prozentpunkten bedeuten. Für das erste von Brucknerhaus-Chef Dietmar Kerschbaum verantwortete Festival waren eine Auslastung von 67 Prozent und Einnahmen in der Höhe von 440.000 Euro ausgewiesen worden. Die detaillierten Ergebnisse will Kerschbaum Ende November veröffentlichen. Schon jetzt spricht er von einem "sensationellen Ergebnis", das zugleich Ansporn sei, "den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, um Linz als Bruckner-Stadt deutlich zu positionieren".
Auftakt zur Bechstein-Reihe
Schon heute startet das Brucknerhaus mit einer neuen Reihe: Pianist Saleem Ashkar ist der erste Solist der ins Leben gerufenen Abende unter der Patronanz der Klaviermanufaktur C. Bechstein. Kerschbaum: "Zum einen beschert uns diese Partnerschaft mit dem 1853 in Berlin gegründeten Unternehmen einen wunderbaren Konzertflügel, zum anderen unterstützt sie uns in unserem eigenen Bemühen, jungen, aufstrebenden Talenten ein Podium zu bieten. In dieser Absicht haben wir auch den Bechstein-Bruckner-Wettbewerb ins Leben gerufen, mit dem wir junge Talente erkennen und fördern wollen."
Die weiteren Abende werden das Klavierduo Silver-Garburg am 12. Dezember, Haiou Zhang am 27. Februar sowie William Youn am 30. April bestreiten. Der Bechstein-Bruckner-Wettbewerb findet am 25. und 26. Mai statt, das große Abschlusskonzert der Preisträger steigt am 10. Juni.
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