"X-Men: Apocalypse": Jünger, aber altbekannt

21.Mai 2016

Wobei "reicher" bei dem erneut von Bryan Singer verantworteten Spektakel nicht ganz passt. Der Film ist durchschnittlich, nett, unterhaltend – aber kein herausragender Beitrag für das Comic-Genre. Im Endeffekt geht es darum, worum es schon in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014) ging: die Verjüngung des Ensembles, um das neue, junge Publikum anzusprechen. Das geschieht, indem die übrige Mutanten-Garde von 2014 – allen voran Mystique (gekonnt: Jennifer Lawrence) – Nachwuchs findet, der seinen übernatürlichen Kräften noch nicht Herr ist. Aufgefangen werden sie von "Mastermind" Charles Xavier (James Mc-Avoy) und seinem findigen Freund Hank (Nicholas Hoult). Mit ihren Schützlingen, unter denen Sophie Turner als Jean Grey hervorsticht, müssen sie die Welt vor Ur-Gott Apokalypse (Oscar Isaac) retten und Magneto (Michael Fassbender) vor sich selbst. Das passiert mit Witz, Tempo, aber auch zu gewollt und teils kruder Philosophie. (nb)

"X-Men: Apocalypse": USA 2016, 143 Min, im Kino

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