"Mein Stottern": Ein guter Film als starke Stimme

21.Februar 2018

Nun haben Petra Nickel und Birgit Gholke mit "Mein Stottern" eine dokumentarische Arbeit vorgelegt, die die Überwindung nicht als tragischen, wenn auch wahren Hollywood-Moment zeigt, sondern als Umstand, den "Betroffene" nicht ignorieren, oder "gut" sein lassen können. Im Laufe mehrerer Jahre sieht man, wie Gholke, Menschen begleitet und befragt, die wie sie stottern. So entsteht ein vielleicht nicht bis ins letzte Detail "durchgestyltes" Bild über dieses Phänomen, aber ein ehrliches, das dem befreienden Gefühl dient, das sich einstellt, wenn man beschließt, Frieden mit sich selbst zu schließen. (nb)

"Mein Stottern": A 2017, 90 Min.,

OÖN Bewertung:

OÖ-Premiere heute: 18.30 Uhr, Moviemento Linz