"Logan": Ein so blutiger wie würdiger Abschied

03.März 2017

Also hängt er an der Flasche und verdient sein Geld als Limousinenfahrer, um für die Schmerzmittel für seinen 90-jährigen Mentor Charles Xavier (Patrick Stewart) aufzukommen. Das abgeschottete Dasein hat ein Ende, als die junge, von dunklen Mächten verfolgte Mutantin Laura Zuflucht bei ihm sucht. Das Mädchen, das ähnliche Kräfte wie Logan aufweist, will unbedingt an einen Ort namens Eden gelangen, wo Mutanten in Sicherheit leben.

Auf Charles’ Drängen erklärt sich Logan bereit, die Reise anzutreten – und findet sich auf der gefährlichen Fahrt quer durch die USA fast in so einer Art Familie wieder ...

Regisseur James Mangold bettet "Logan" fernab gängiger Superhelden-Optik mit Elementen aus Western-, Action- und Roadmovie in einer harschen, von Abschottung geprägten Dystopie ein. Für Humor ist kein Platz. "Logan" überzeugt aber als brutaler, düsterer Film mit Referenzen an die politisch beunruhigende Gegenwart. Ein würdiger Abschied!

Film: "Logan" (USA 2017, 135 Minuten), Regie: James Mangold

OÖN Bewertung: