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"Skyscraper": Der Spitzenverdiener Hollywoods, den man einfach mögen muss

Von Nora Bruckmüller, 14. Juli 2018, 00:04 Uhr
Der Spitzenverdiener Hollywoods, den man einfach mögen muss
118-Kilo-Mann mit 190-Millionen-Nettowert: Dwayne Johnson in "Skyscraper"

In "Skyscraper" will Dwayne Johnson nach oben, als Darsteller hat er das längst geschafft.

So ehrlich muss man sein: In einem europäischen Arthaus-Film wird Dwayne Johnson nie mitspielen. Muss er auch gar nicht. Der 46-Jährige erreicht vielleicht nie die darstellerische Tiefe eines Leonardo DiCaprios, dafür aber verlässlich die Herzen seiner Fans mit bekömmlichen Actionkrachern wie aktuell Skyscraper (mehr rechts). Und das mit einer selten dagewesenen Konstanz, seit 15 Jahren.

Sympathie und Sitzfleisch haben den Vater dreier Töchter, die knapp drei Monate, zwei und 16 Jahre alt sind, in der "Maschine", wie er Hollywood nennt, zur Marke werden lassen. Eine, die den Studios finanzielle Sicherheit bietet. Die Kennungen der Branche sprechen für sich: Sein "Lifetime Box Office", das ausweist, wie viele US-Dollar alle Filme eines Darstellers bisher global eingespielt haben, beläuft sich auf einzigartige sechs Milliarden – was der Auto-Vernichtungs-Reihe "Fast & Furious" zu verdanken ist. Sein "Nettowert" als Star schwankt zwischen 185 und 190 Millionen US-Dollar.

2017 dominierte er Österreichs Kino: Unter den zehn bestbesuchten Filmen waren drei mit ihm als Hauptdarsteller ("Fast & Furious 8", "Baywatch", "Jumanji"). Sie lockten knapp mehr als eine Million Besucher an, doppelt soviel wie der Spitzenreiter "Fack Ju Göthe 3". Wie hat er das geschafft? Die wichtigsten Antworten:

 

Kindheit: Johnson hatte das Glück, es schwierig zu haben. Das hat den 1,92-Meter-Mann geerdet hat. Der Kalifornier ist kein Weißer, sondern der Sohn eines schwarzen Kanadiers (73), dessen Vorfahren aus Afrika einreisten. Seine auf Hawaii geborene Mutter Ata (69) stammt aus Samoa. Vater Rocky wie der Großvater mütterlicherseits waren Wrestler. Dass große Shows aber nicht das große Geld bringen, lernte Johnson mit 14 Jahren, als seine Familie ihre Wohnung verlor. Um seine Hilflosigkeit zu überwinden, begann er für eine eigene Karriere zu trainieren. "Das einzige, was ich tun konnte, um so etwas meiner Familie zukünftig ersparen zu können."

Die (Ex-)Frau hinter dem Mann: Johnson bekam als erfolgreicher Footballer ein Stipendium an der Universität von Miami, die er mit einem Bachelor (Kriminologie und Physiologie) abschloss. Doch kurz vor der Profi-NFL-Karriere verletzte er sich 1995, so öffnet sich aber die Abzweigung in eine äußerst erfolgreiche Wrestler-Karriere als "The Rock" (bis 2004). Außerdem lernte er in Florida Dany Garcia kennen. Sie schenkte ihm die erste Tochter und selbst nach der Scheidung 2008 ihren Geschäftssinn: Die Produzentin und Ex-Bodybuilderin managt ihn seit jeher.

Wie Arnie: Training um eine harte Kindheit hinter sich zu lassen, Action mit wenig Text und viel Kampf, von der Mucki-Bühne zum Kino – "The Rocks" Weg erinnert an Arnold Schwarzeneggers. Dass die Amerikaner dessen Geschichte lieben und in Johnsons erkennen, kann ihm nicht schaden.

Werte: Johnson folgt, seitdem er 15 Jahre war, einer Einstellung, die er nun seinen jüngsten Kindern mit Musikerin Lauren Hashian (33) mitgeben will: "Es ist nett, wichtig zu sein. Aber es ist noch wichtiger, nett zu sein." So will er lieber "allen eine gute Zeit ermöglichen", als sich selbst eine "Goldene Palme".

Der Trailer zum Film

 

Filmkritik

"Skyscraper": Ein tausend Meter hohes Hochhaus in Hongkong und Verbrecher, die den Erbauer erpressen wollen – dazwischen Dwayne Johnson als gelinkter Sicherheitschef, der mit seiner Frau (Neve Campbell) ihre Zwillinge vor den Bösen und einem Feuer retten muss, das im Gebäude wütet. Das sind die Bauteile des Films, dessen Fundament viele Stunts und Effekte sind. Solides Popcorn-Kino, etwas wackelig ob seiner Vorhersehbarkeit. USA 2018, 102 min,

OÖN Bewertung:

 

 

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