Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Ant-Man and The Wasp": Ein vom Glück gesegneter Tollpatsch

28. Juli 2018, 00:04 Uhr
Ein vom Glück gesegneter Tollpatsch
Ant-Man kann sich klein schrumpfen und ist mit Superheldin Hope unterwegs. Bild: Disney

Der Film "Ant-Man and The Wasp" fasziniert mit wechselnden Größenverhältnissen.

Zuletzt hatte man bei Marvel oft den Eindruck, es müsse immer mehr sein: stärker, lauter, bombastischer. Mit "Ant-Man and the Wasp" versucht Regisseur Peyton Reed jedoch, wie auch in Teil 1, kleiner zu treten – was ihm in mehr als nur einer Hinsicht gelingt.

Die Handlung spielt nach dem zweiten Captain-America-Film "Civil War". Scott Lang (Paul Rudd), ein ehemaliger Verbrecher, der im ersten Teil den "Ant-Man"-Anzug von Wissenschafter Hank Pym (Michael Douglas) anvertraut bekommen hat, leidet unter den Nachwehen des Kampfes: Er hat Hausarrest. Durch eine elektronische Fußfessel ist Scott an sein Haus gebunden. Und auch wenn er seine Tochter regelmäßig sieht und mit ehemaligen Verbrecherkollegen in einer Sicherheitsfirma arbeitet, haben sich Pym und seine Tochter, Hope van Dyne (Evangeline Lilly), nach Scotts Alleingang mit den Avengers von ihm abgewandt. Doch die beiden brauchen Scott. Denn nur er, der einen Aufenthalt im Quantenraum überlebt hat, kann die verschwundene Janet van Dyne (Michelle Pfeiffer), Hopes Mutter und Pyms ehemalige Partnerin alias "The Wasp", lokalisieren.

Es geht nicht darum, die gesamte Menschheit vor dem personifizierten Bösen zu retten. Vielmehr handelt der Film von Familie, es geht um die Rettung der eigenen kleinen Welt.

Es scheint, als würde sich Marvel in eine Art Biedermeier zurückziehen. Wie auch der erste Teil ist die Fortsetzung bizarr und nimmt sich selbst nicht so ernst. Scott als Ant-Man wirkt wie ein vom Glück gesegneter Tollpatsch. Deutlich wird das auch durch die Gegenüberstellung zur professionell trainierten Hope als "Wasp". Ein actionreicher Film, der sich vor allem durch die fantastische Inszenierung der wechselnden Größenverhältnisse und charmante Verschrobenheit auszeichnet und zeigt: Man kann auch alleine etwas bewirken – selbst wenn man klein ist. (apa)

"Ant-Man and The Wasp", USA 2018 120 Min.

OÖN Bewertung:

 

mehr aus OÖN-Filmkritik

"Kleine schmutzige Briefe": Wenn Worte wie „du räudige, tittenlose Rübe“ skandalös gutes Schauspiel anzetteln

Schonungslos, packend, beängstigend: "Civil War" spielt einen Bürgerkrieg in den USA durch

"Monkey Man": Ein Film, an dem Tarantino-Fans helleste Freude haben

„Io Capitano“: Leichen, Folter und Brutalität pflastern den Weg dieser sanften Kinder

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen