"A Quiet Place": Der Horror in absoluter Stille
Ehepaar Emily Blunt und John Krasinski in einem Film.
"A Quiet Place" ist der vermutlich ruhigste Horrorfilm seit der Stummfilmzeit. John Krasinski lässt bei seinem Regiedebüt eine Familie um das Überleben in einer von Außerirdischen eroberten Welt kämpfen: Invasoren, die blind sind, aber von jedem Geräusch angezogen werden. Die einzige Chance zu überleben ist deshalb absolute Stille.
Lee und Evelyn Abbott haben mit ihren beiden Kindern überlebt, weil Tochter Regan (gespielt von der tatsächlich tauben Schauspielerin Millicent Simmonds) gehörlos ist – und die Familie sich deshalb mittels Gebärdensprache zu verständigen vermag. Gekonnt weiß Krasinski mit der großen Stärke seines Filmes zu spielen: der Stille, die in die Gehörgänge der Zuschauer kriecht und dort die Nerven anspannt. Bis auf ein Grundrauschen im Stile David Lynchs ist meist nichts zu vernehmen. Zugleich setzt "A Quiet Place" immer wieder auf handelsübliche Schockeffekte des Horrorgenres, ohne sich in Blutorgien zu ergehen. Die britische Darstellerin Emily Blunt und der US-Amerikaner John Krasinski, die auch im richtigen Leben ein Ehepaar sind, spielen die Hauptrollen in dem Horrorfilm.
Kino: "A Quiet Place", USA 2018; 90 Min.
OÖN Bewertung:
Der Trailer zum Film: