Gefahrloses Almwandern mit Hund
Eigenverantwortung ist gefragt: Kuh-Angriffe sind mit wenigen Verhaltensregeln vermeidbar.
Wer jemals ein drohendes Rind getroffen hat, weiß, wie angsteinflößend diese Tiere sein können: Die Kuh fixiert die potenzielle Gefahrenquelle, senkt den Kopf und präsentiert ihre Hörner, während sie sich nähert.
Immer wieder kommt es zu Angriffen von wütenden Mutterkühen, die ihre Kälber vor vermeintlichen Feinden schützen wollen. Nun hat die Regierung einen Aktionsplan für sichere Almen präsentiert. Anlass dafür ist der knapp fünf Jahre zurückliegende tragische Fall einer 45-jährigen Deutschen, die in Tirol von einem Mutterrind zu Tode getrampelt worden war. Der Besitzer der Kuh wurde nun zu einer Strafe von 180.000 Euro sowie einer monatlichen Rente an den Witwer und den Sohn der Frau verurteilt – was österreichweit zu heftigen Diskussionen führte und nun Konsequenzen nach sich zieht.
Kuhweiden großräumig umgehen
Neben einer Änderung des Gesetzes zur Haftung von Tierhaltern fordert die Regierung künftig mehr Eigenverantwortung von Almbesuchern ein. Zudem sollen ein Ratgeber für die Alm- und Weidewirtschaft sowie ein Verhaltenskodex für Almbesucher helfen, Vorfälle mit Kühen in Österreichs Bergen künftig weitgehend zu vermeiden. Folgende Ratschläge sollten Wanderer, die mit ihren Hunden unterwegs sind, unbedingt beachten:
Wie verhalten sich Hundebesitzer beim Wandern richtig?
Wenn man mit einem Hund wandern geht, sollte man grundsätzlich nach einem Weg ohne Rinderweide Ausschau halten. Trifft man unerwartet auf eine Herde, so ist es ratsam, diese großräumig zu umgehen. Zudem sollten Hunde im Wald und auf Weiden an der Leine geführt werden, wenn sie nicht zu 100 Prozent abrufbar sind. Ängstliche Hunde sollte man überhaupt zu Hause lassen. Sie verstecken sich bei Gefahr oft hinter Herrchen oder Frauchen und bringen diese damit im Fall eines Kuh-Angriffs in Gefahr. Wenn neugierige Jungtiere auf Wanderer zugehen, langsam entfernen und keinesfalls berühren, denn damit provoziert man einen Angriff der Mutterkuh.
Was kann man tun, damit es gar nicht erst zu Drohgebärden einer Kuh kommt?
Achten Sie darauf, dass sich Ihr Hund ruhig verhält, und halten Sie einen Sicherheitsabstand zur Herde – mindestens 20 Meter. Gehen Sie nie durch die Herde, Kälber keinesfalls streicheln oder füttern. Falls sich die Rinder nähern, entfernen Sie sich langsam, vermeiden Sie dabei Lärm und schnelle Bewegungen und schließen Sie Weidegatter immer.
Warum reagieren Kühe gerade auf Hunde so aggressiv?
Meist handelt es sich bei aggressiven Rindern um Kühe mit Kälbern. Der Mutterinstinkt dieser Tiere ist stark ausgeprägt, sie verteidigen ihre Jungen vehement. Kühe haben aber generell von ihren Vorfahren, den Wildrindern, die instinktive Wolfsabwehr geerbt, zwischen Wolf und Hund unterscheiden sie nicht.
Wie verhält man sich richtig, wenn es doch zu einem Angriff eines Rindes kommt?
Den Hund von der Leine lassen! So kann er sich in Sicherheit bringen, und die Kuh ist zudem von Ihnen abgelenkt. Kommt das Rind dennoch auf Sie zu, ist es wichtig, dass Sie keine Hektik aufkommen lassen. Wer panisch die Flucht ergreift, wenn sich ein Rind drohend nähert, verschärft die Lage, denn eine angreifende Kuh ist wesentlich schneller als ein Mensch. Treten Sie also lieber langsam den Rückzug an, ohne dem Rind den Rücken zuzukehren. Bäume und Sträucher können Schutz bieten. Wenn möglich, bewegen Sie sich langsam in Richtung Gebüsch.
Sind Kühe generell gefährliche Tiere?
Nein, von Haus aus sind Kühe friedliche Wesen, die bei Bedrohung eher davonlaufen. Nur wenn Rinder keine andere Möglichkeit sehen, einer vermeintlichen Bedrohung zu entgehen, oder wenn sie um die Sicherheit ihrer Kälber fürchten, greifen sie an.
Auch mich hat schon mal eine Kuh nieder gestoßen, obwohl genau dieses Tier schon ein paar hunderte mal von der Weide in den Stall getrieben wurde und kein Hund dabei gewesen ist, hat sie mich zu Boden gebracht. Mein Retter war mein eigener Sohn, der so schnell reagierte und einen Weidepflock nahm und die Kuh von mir weg trieb.
Mein fehlverhalten war, das ich die Kuh nur mit beiden Händen in den Stall treiben wollte, mit der Annahme es sei ein sooo gutmütiges Tier. Fazit ist es, einen starken Stock in der Hand zu haben, damit hat man die beste Verteidigung, im falle einer Kuhattacke . Um das eigene Leben zu schützen, muss man auch zu Not zuschlagen können, aber nur zur Not bei einen Angriff. Es ist schön, wenn man einen Hund für sich oder in der Familie hat und mit ihm viel fröhliche Freizeit verbringen kann. Hunde in einer Wohnung sind sehr arm, da sie sich ihre Bedürfnisse meist in Parkanlagen mit anderen Artgenossen teilen müssen, auch wenn die Halter das nicht wahr haben wollen.
weil die hundebesitzer großteils grosse dreckschweine sind u. ihre schiachen köter noch dazu in die almwiesen scheissen lassen, weil sie sich selber vor dem hundedreck grausen u. nicht wegräumen, gehört kein hund auf die alm.
Ja - das ist grauslich und ärgert mich auch immer - und noch mehr ärgert mich, dass dann wieder alle dafür herhalten müssen.
Bei mir gibt es das nicht, dass der Kot liegen bleibt, das halte ich nämlich für grauslicher, als diesen mit einem Sackerl aufzusammeln, einen Knoten zu machen und das Sackerl in einer eigens dafür vorgesehenen Bauchtasche bis zum nächsten Mistkübel mitzunehmen.
Ich möchte nämlich auch nicht im Kot anderer Hunde herumlaufen.
Warum muss man ein so extrem domestiziertes Tier überall mitnehmen?
Wohin sonst? Ins Einkaufzentrum?
Hunde sind eigentlich nirgend wo erwünscht. Dessen muss man sich schon bewusst sein wenn man glaubt unbedingt einen halten zu müssen.
Muss dich enttäuschen - ich bekomme immer sehr viele positive Reaktionen. Warum? Weil ich weiß, wie ich mich mit meinem Hund zu verhalten haben.
Wie lauten solche?
Das andere Ende der Leine ist das Problem. Nicht der Hund.
Die Hunde sollen alleine kommen.
Ich finde es gut, dass man verlangt, dass sich die Hundeführer auf der Alm benehmen und entsprechend verhalten müssen.
Wenn es dann soweit ist, kann man ja das Projekt auf Stadt und Land ausweiten (... und ich kann mich dann freuen, wenn mir die Hunde nicht mehr in meinen Vorgarten schei......!)
Ausweichen und Abstand halten ist immer noch die beste Lösung. Falls nicht möglich, den Hund ableinen, sitz machen lassen, selber an der Herde vorbeigehen, Hund durch Pfiff zu sich holen.
So mache ich das.
mein Vater hat es genauso gemacht - Hund abgelegt, Hund gepfiffen, leider ist der Stier trotzdem ziemlich grantig geworden und hat unseren Hund verfolgt, und der ist natürlich zu uns gelaufen. War wirklich eine gefährliche Situation - war aber in die Julischen Alpen.
korr. den
Ja, ein Restrisiko bleibt immer. Ich versuche daher immer, die Kuhherde in großem Abstand zu passieren.
Man merkt es aber auch ganz gut am Verhalten den Kühe, ob Gefahr besteht oder nicht.
Fixieren sie einen, oder nehmen sie die Verfolgung auf oder grasen sie friedlich weiter. Man muss sie einfach im Auge behalten und ihnen den Respektabstand, den sie für sich in Anspruch nehmen, geben.
Als nächstes wird man lockere Steine einbetonieren, oder?
man kann nur hoffen, ihnen betoniert die Almkuh keine!
Aggressiv, wie die linken Meinungsmonopolisten halt so sind.
Es ist schön, wenn wieder mehr Eigenverantwortung in unsere Gesellschaft einziehen darf.
Ohne konsequenter Dressur der Leinen-Oberhälfte nicht realistisch.
alle Tiere wehren sich,wenn sie eine Bedrohung wahrnehmen.und es wäre auch nicht falsch,wenn man einen stock dabei hat.(hab ich gehört)kuh hat Respekt von einem stock.aber nicht um auf die kuh einzuschlagen.
Sie gehören echt auf eine Alm getrieben, unter eine Herde halbwüchsiger Jungrinder - mit ihrem Stock.
Zudem sollten Hunde im Wald und auf Weiden an der Leine geführt werden, wenn sie nicht zu 100 Prozent abrufbar sind. Danke, genau das ist der Punkt. Gut trainierte Hunde müssen kein tristes Leben an der Leine führen.
Das stimmt soweit, dass aber der Hund auf keinen Fall „Durchgang“ bekommt, ist sicher schwer erreichbar. (Nachher weiß er, dass er etwas angestellt hat…)
Konklusio: mit unfolgsamen Hunden Almen meiden.
Wenn viele Wanderer unterwegs sind - leine ich den Hund aus Respekt vor den anderen Wanderer an. Es gibt viele, die sich fürchten und sich so sicherer fühlen. Und das obwohl er zu 100 % abrufbar ist.
Es gibt ein wunderbares OÖ Hundehaltegesetz in dem steht dass man den Wuffi nur gefessltz uind geknebelt Gassi führen darf
Ist aber nicht imSinne des Gesetzgebers, dass Hundehalter gefesselt und geknebelt auf die Straße gehen…