Hunde brauchen mehr Ruhe und Schlaf als Menschen
Leserfrage an die Hundepsychologin Ulrike Griessl: Wie viel Schlaf brauchen Hunde?
Hunde haben ein anderes Schlafverhalten als wir Menschen. Sie ruhen nicht nur nachts, sondern machen auch am Tag immer wieder Nickerchen.
Wie hoch das individuelle Schlafbedürfnis ist, hängt vom Alter und von der Rasse ab. Im Durchschnitt brauchen Hunde 16 bis 20 Stunden Ruhe- und Schlafphasen täglich.
Rückzugsmöglichkeit
Es ist wichtig, dass man seinem Hund ermöglicht, sich immer wieder an einen ruhigen Ort zurückzuziehen, wo er sich seinem Bedürfnis entsprechend ausrasten kann. Nur so bleibt das Tier ausgeglichen.
Kontaktliegen
Viele Hunde schlafen gern eng an ihren Halter oder ein Familienmitglied gekuschelt. Sogenanntes Kontaktliegen ist auch innerhalb von Hunderudeln üblich. Die Tiere genießen den engen Kontakt zu ihren Sozialpartnern. Tun Hunde dies auch bei ihren Besitzern, bedeutet dies, dass sie ein stabiles und gutes Verhältnis zu ihnen haben.
Es kommt jedoch auch vor, dass Hunde, obwohl sie ein gutes Verhältnis zu ihren Haltern haben, lieber allein liegen. In Rudeln tun dies vor allem ranghohe Tiere.
Richtig entspannt sind Hunde, wenn sie sich in Seitenlage begeben und die Beine gestreckt oder leicht angewinkelt halten. Manche rollen sich aber auch gern in Bauchlage zusammen und legen den Kopf auf die Pfoten.
Verschiedene Schlafphasen
Übrigens träumen auch Hunde. Besonders gut ist dies zu erkennen, wenn sie im Schlaf ihre Pfoten bewegen, zucken und Laute von sich geben. Manche knurren, bellen oder heulen im Schlaf sogar. Hunde haben ebenso wie wir Menschen Leicht- und Tiefschlafphasen.
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Wenn es den Tieren gut geht dann geht's mir auch gut !!💙
Ganz meine Rede 🐕