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"Gewohnheitstier" Odi wurde im Lauf seines Katzenlebens zum Wandervogel

Von Barbara Rohrhofer, 14. November 2018, 00:04 Uhr
"Gewohnheitstier" Odi wurde im Lauf seines Katzenlebens zum Wandervogel
Sandra, Luisa und Oskar Keferböck mit ihrem Kater Odi Bild: OÖN/bar

Aus dem Leben eines Katers, der dreimal umzog und jetzt ein echtes Familienmitglied ist.

Im Jahr 2005 tapste Odi auf Samtpfoten ins Studentenleben von Sandra und Florian Keferböck. "Wir wohnten in Graz in der Nähe der Uni und haben den kleinen Kater von Freunden adoptiert. Damals hieß es, er hätte die tödliche Katzenkrankheit FIP und würde nicht lange leben", erinnert sich Sandra Keferböck. Der junge Kater entwickelte sich jedoch prächtig. Ein Leben ohne ihn war bald nicht mehr vorstellbar. Odi streifte gerne durchs Studentenviertel und war allseits bekannt und beliebt.

Als das Paar zurück nach Linz übersiedelte, kam natürlich auch das geliebte Haustier mit. "Die Wohnung war leider sehr klein und Odi wurde vom Freigänger zur Wohnungskatze, was ihm ganz und gar nicht behagte. Er war arm und oft traurig."

Odi zog zur Nachbarin

Das änderte sich rapid, als die Keferböcks in ein Haus mit Garten nach Leonding übersiedelten. "Odi war damals so glücklich wie lange nicht mehr. Er thronte stolz auf der Terrasse und war wieder so selbstbewusst wie zuvor", erzählen die Katzenbesitzer. Doch sein Glück währte nur bis zur Geburt des ersten Kindes. Als das Baby nach Hause kam und es mit der Ruhe vorbei war, griff Odi zur Selbsthilfe und zog kurzerhand bei den Nachbarn ein. "Erst als unsere Luise nicht mehr so viel geweint hat, ist Odi wieder zurückgekehrt."

Das ganze Spiel wiederholte sich bei der Geburt des zweiten Kindes. Wieder machte sich Odi aus dem Staub, schaute zwar hin und wieder bei seiner Familie vorbei, kam aber erst endgültig zurück, als der kleine Oskar ein bisserl größer und die Nächte im Hause Keferböck wieder ruhiger wurden. Seither sind Odi, der mittlerweile 13 Jahre alt ist, und Oskar, der ein bisserl älter als ein Jahr ist, ein Herz und eine Seele. "Odi kuschelt mit ihm, schmust ihn ab und ist einfach gern bei ihm", erzählt Sandra Keferböck.

Die Katzenliebe ging soweit, dass sogar das erste Wort von Oskar nicht Mama oder Papa war, sondern "Katze". Bei Oskars Geburtstagsfeier gab es deshalb eine Schokotorte mit Katzengesicht. Mittlerweile gehört Odi, dessen Fell schon ein bisserl zerrupft ist, wieder fix zur Familie.

Odi, der Streuner

Sein Platzerl hat er im obersten Stockwerk auf einer Decke, tagsüber liegt er auch gern auf dem Bankerl der Nachbarin, die ihm Asyl gewährte, als die Babys ins Haus kamen und ihm übermächtige Konkurrenz machten. Um Punkt sechs Uhr bekommt der Kater sein Frühstück, um 16 Uhr verlangt er nach dem Abendessen. "Dazwischen genießt er seine Freiheit und streunt durch die Nachbarschaft, wo er ab und zu das eine oder andere Guzi bekommt", sagt Sandra Keferböck.

Sämtliche Teile unserer Serie "Tierische beste Freunde" können Sie auf nachrichten.at/haustier nachlesen.

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1  Kommentar
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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 14.11.2018 06:51

Super!!!

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