Das Pferdemädchen
Dania Tober hat das, wovon fast jedes junge Mädchen einmal träumt: ein eigenes Pferd. Den OÖN hat die 20-jährige Mühlviertlerin erzählt, was da so alles dahintersteckt.
Er heißt Belfast, ist schokoladebraun und der ganze Stolz von Dania Tober. Seit sieben Jahren hat die 20-Jährige das Bayerische Warmblut und könnte sich ein Leben ohne ein Pferd "überhaupt nicht vorstellen". Dabei ist das manchmal auch ganz schön fordernd, wie die junge Waldhausenerin aus dem Bezirk Perg erzählt, die gerade eine Lehre mit Matura absolviert und kurz vor dem Abschluss zur Einzelhandelskauffrau steht.
"Meistens bin ich schon um vier Uhr in der Früh auf, um eine Runde mit dem Hund zu drehen – und dann geht’s gleich los mit Ausmisten und Füttern." Auch wenn Dania nach der Arbeit heimkommt, führt ihr erster Weg in den Stall. "Manchmal fahr’ ich sogar in der Mittagspause schnell heim zu den Pferden."
Neben Belfast hat Dania Tober noch einen Haflinger "in Pflege". "Er ist schon recht alt und hat einen Herzfehler. Er ist bei uns am Hof praktisch in Pension." Platz gibt es genug, denn Dania wohnt mit ihren Eltern und Großeltern in einem großen Bauernhaus. Für ihre Pferde hat sie zwei Koppeln zur Verfügung und einen Stall, den ihr der Papa gebaut hat. "Da können die Tiere jederzeit hineingehen, wenn sie wollen. Aber sie sind am liebsten draußen. Das tut ihnen auch richtig gut, denn man merkt, dass sie dann viel ruhiger und ausgeglichener sind."
Erstes Pony mit zehn
Ein Pferd wollte Dania schon immer, mit zehn bekam sie ihr erstes Pony. "Aber das hat wirklich lange gedauert, bis mir meine Eltern das erlaubt haben", erinnert sie sich. Dann hat sie auf dem Pferdehof in Waldhausen reiten gelernt – und ist jetzt am liebsten mit Belfast im Gelände unterwegs. "Es gibt nichts Schöneres auf der Welt, als auszureiten, da kann man richtig abschalten und die Natur genießen." Neben dem Reiten mag sie auch die Arbeit mit den Tieren. "Belfast hatte eine Verletzung an der Sehne, bevor ich ihn bekam. Deshalb musste ich mit ihm wieder ganz von vorn anfangen", erzählt sie. "Ich hab’ viel mit ihm vom Boden aus trainiert. Das hat uns richtig zusammengeschweißt."
Heute kommt Belfast (fast immer) angelaufen, wenn er seine Besitzerin sieht. "Und er spürt oft auch, wie es mir geht. Wenn ich Angst hab’ oder hektisch bin, überträgt sich das sofort auf ihn."
Natürlich sei sie auch schon vom Pferd gefallen: "Immer wieder passiert mir das, aber da muss man einfach wieder aufsteigen."
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