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Australien wurde zu Austria: "Garteln kann man überall"

Von Barbara Rohrhofer, 31. Juli 2018, 00:04 Uhr
Australien wurde zu Austria: "Garteln kann man überall"
Hobbygärtnerin Erzsebet Albrecht auf einer ihrer derzeit sehr heißen Dachterrassen Bild: (OÖN/bar)

Die Linzerin mit dem grünen Daumen liebt ihre Dach-Oasen

Eigentlich wollte Erzsebet Albrecht immer einen eigenen Garten haben, hat sie doch den grünen Daumen von ihrer Mutter geerbt. "Die Mama war in Klausenburg in Rumänien in der Stadtgärtnerei tätig und hat mich oft mitgenommen", schwärmt die gelernte Flugzeugtechnikerin, die 1988 als politischer Flüchtling nach Österreich gekommen ist. "Dabei wollte ich eigentlich nach Australien." Aber das Schicksal wollte es anders. Sie kam nach ,Austria‘ ins Salzkammergut, zuerst nach Hallstatt, dann nach Bad Ischl.

Seit elf Jahren lebt die 58-Jährige jetzt als Trainerin und Übersetzerin in Linz. In Linz-Urfahr ist zumindest ihr Lebenstraum vom Garten wahr geworden. Auf drei Dachterrassen geht sie ihrer Leidenschaft nach. In vielen, vielen Töpfen gedeihen Blumen, Kräuter, Gemüse und Obst. Sogar Erdäpfel werden im vierten Stock des Mehrparteienhauses geerntet. "Das Garteln ist mein einziges, dafür mein sehr großes Hobby", sagt die Mutter von drei Kindern, die bereits vier Enkerl hat. "Bei mir hat jede Pflanze ihre eigene Geschichte. Die eine hab’ ich vom Nachbarn bekommen, die andere wurde weggeworfen, um bei mir auf der Terrasse wieder zu erblühen", erzählt sie. Auf der kleinen Laube mit Blick auf den Gründberg rankt sich der Wein. "Heuer werde ich das erste Mal Weintrauben ernten", sagt sie. Doch ohne Fleiß kein Preis. Das gilt auch für Hobbygärtner. Erzsebet Albrecht gießt ihre Pflanzen jeden Tag zweimal, einmal frühmorgens, einmal spätabends. Während auf "Terrasse eins" sicherlich 20 bis 30 Töpfe stehen, thront auf Terrasse zwei ein Whirlpool – natürlich begrenzt von allerlei Grünem.

Das Spezielle an Terrasse zwei: Man sieht direkt auf den Pöstlingberg. Die dritte Terrasse ist dem Thema Beeren gewidmet. Hier gedeihen Vitamin- und Stachelbeeren. "Und wenn ich noch mehr Platz hätte, würde ich weiterpflanzen und weiterpflanzen. Für mich ist das fast wie eine Sucht. Ich kann einfach nicht damit aufhören!", sagt sie und hat zwei große Wünsche: "Mehr Gartenfläche und vielleicht doch noch einmal nach Australien."

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