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Tourenabschluss in der Glocknergruppe

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 20. April 2018, 00:04 Uhr
Tourenabschluss in der Glocknergruppe
Hermann Blasl Bild: Alois Peham

Skitour: Wenn Anfang Mai die Großglockner-Hochalpenstraße wieder geöffnet ist, werden noch einige Traumabfahrten möglich. Die Devise: kurze Anstiege mit langen Abfahrten.

Du sollst den Kloben loben", schrieb einst Wolfgang Heitzmann auf seiner Natur-Aktiv-Seite in den OÖNachrichten. Diesen Sager im Hinterkopf, haben wir uns auf seine Spuren begeben und eines vorweg: Wir können das nur bestätigen!

Anfang Mai, wenn mit Hilfe der Schneefräsen die meist noch meterhohen Schneemassen von der Straße geräumt sind, beginnt die Zeit der Genussskitouren in dieser hochalpinen Region. Für Salzburger Tourengeher ist der Kloben eine Paradeskitour.

Wer von Oberösterreich anreist, sollte die Gelegenheit nutzen und bei mehreren Tourentagen weitere Gipfel und Abfahrten einplanen. Mautstelle Ferleiten 7 Uhr früh. An die 30 Tourengeher warten schon auf die Fahrt mit den Taxibussen hinauf zum Start der Klobentour. Alles läuft bestens organisiert ab.

Schon bei der Fahrt hinauf gibt es einen ersten Blick hinein in die breite Rinne, in der wir bei der Abfahrt dem Käfertal entgegenschwingen werden. Kurz nach dem Fuschertörl beginnt die Tour. Zunächst fährt man in einer Querung unter dem Brennkogel hinab in eine weite Mulde, wo die Felle an die Skier geklebt werden. Von hier steigt man auf angenehm steigenden Hängen höher, es wird kurz flacher, bevor es über einen etwas steileren Anstieg hinaufgeht zum breiten Gipfelkamm des Kloben.

Die Rundblicke von oben wollen etwas länger genossen werden, dann geht es hinab in die Spielmannscharte, wo über das Spielmannkees die lange Abfahrt beginnt. Trotz der vielen Tourengeher gibt es keinen Stau, da sich der Start wegen der Auffahrt mit den Taxibussen auf über zwei Stunden verteilt.

INFOS ZUR TOUR

Pausen zum Staunen

Man wird schon wegen der Länge der Abfahrt Pausen einlegen, auch der Landschaft ist man geschuldet, immer wieder einen Stopp einzulegen.

Über die Reste von Lawinenkegeln erreicht man zuletzt meist zu Fuß das Tal. Bei einem schönen Rastplatz neben einem Felsen bei der Fuscher Ache genießen wir noch Jause und Sonne, ehe es mit dem Bus zurückgeht zur verdienten Einkehr im Gastgarten des Tauerngasthofes.

Ausgangspunkt: Die Mautstelle Ferleiten ist der Ausgangspunkt der Tour. Mit Taxibussen (Tel. +43 6546 2180) werden die oft mehr als 200 Tourengeher bei Schönwetter und Lawinensicherheit zum Fuschertörl hinaufgebracht. Der Rücktransport vom Käfertal ist im Preis von 25 Euro inkludiert.

Charakteristik: Eindrucksvolle hochalpine Skitour. Die Einfahrt und Querung hinab zum Anfellplatz kann je nach Bedingungen etwas heikel sein. Die Länge der Abfahrt vom Kloben sollte nicht unterschätzt werden, die Schneeverhältnisse können mehrmals wechseln.

Varianten: Entlang der Großglockner-Hochalpenstraße gibt es zahlreiche weitere Tourenmöglichkeiten, wie den Margrötzenkopf, das Schareck im Skigebiet Heiligenblut, das Piffkar, den Brennkogel, den Spielmann und auch die Abfahrt zum Rauriser Tauernhaus durch die Weißenbachrinne.

Gehzeit: 5 Stunden, 2 Stunden 30 Minuten im Anstieg, Länge: 10 km, Höhenmeter: 650 Anstieg, 1700 Abfahrt, Mautstelle Ferleiten (1150 m) - Kehre Fuschertörl (2430 m) - Anfellplatz (2310 m) - Kloben (2938 m) - Ende Abfahrt (ca. 1350 m) - Abholplatz (1300 m)

GPS:

Download zum Artikel

Karten: AV-Karte Nr. 40, freytag & berndt Nr. 122, Kompass Nr. 39

2938 m: Der Gipfel des Kloben ist der Startpunkt für die großartige Abfahrt ins Käfertal. Von hier kann man den Verlauf der Großglockner-Hochalpenstraße gut verfolgen. Der Blick zum Großglockner ist ebenfalls inkludiert.

www.grossglockner.at

 

AM WEGESRAND

 

Einkehr & Übernachtung
Es gibt mehrere Möglichkeiten zwischen Fusch und dem Fuschertörl. Wir waren mit dem Hotel Wasserfall in Bruck sehr zufrieden (www.hotel-wasserfall.at). Näher an den Startpunkten der Touren steht am höchsten Punkt der Hochalpenstraße (2571 m) auf der Edelweißspitze seit 1935 die Edelweißhütte (www.edelweissspitze.at). Nicht weit davon das Gasthof Fuscherlacke/Mankeiwirt, ein weiterer gemütlicher Bergstützpunkt (www.fuscherlacke.at).

Einkehr & Übernachtung
Es gibt mehrere Möglichkeiten zwischen Fusch und dem Fuschertörl. Wir waren mit dem Hotel Wasserfall in Bruck sehr zufrieden (www.hotel-wasserfall.at). Näher an den Startpunkten der Touren steht am höchsten Punkt der Hochalpenstraße (2571 m) auf der Edelweißspitze seit 1935 die Edelweißhütte (www.edelweissspitze.at). Nicht weit davon das Gasthof Fuscherlacke/Mankeiwirt, ein weiterer gemütlicher Bergstützpunkt (www.fuscherlacke.at).


 

 

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