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Das ideale Dorfgasthaus fast in der Stadt

11. August 2017, 00:04 Uhr
Das ideale Dorfgasthaus fast in der Stadt
Ein Wirtshaus wie früher mit Speisen wie früher, modern geführt

"Der Duschanek" in Linz-Pichling bietet unaufgeregt-routiniert feinste Traditionsküche und hat einen Gastgarten, wie er selten geworden ist.

Gasthäuser dieser Art werden selten. s‘ Wirtshaus z‘ Pichling, vulgo "Der Duschanek", ist aber nicht vom Aussterben bedroht. Er ist beliebt, immer voll und es gibt ihn seit 1887. Damals ist das Gasthaus aus einer Bäckerei entstanden. Seit 1986 führt den modern-rustikalen Gasthof mit Kastaniengarten, Saal und gemütlichen Gasträumen Josef Duschanek.

Das Servierpersonal ist flink und freundlich. Sechs Biersorten, allesamt Brau-Union, gibt es vom Fass. Es ist Samstag. Surbauch gibt‘s außerhalb der Karte. Doch auch die lässt das traditionelle Genießerherz höherschlagen. Bereits die Leberknödlsuppe findet unser Wohlgefallen. (3,60 Euro), Der gebackene Knödl ist locker und nicht zu leberlastig. Die faschierten Laibchen danach weisen in Richtung Omas Küchenkunst. Um 10,80 Euro gibt‘s zwei Stück hell angebraten mit flaumigstem Püree, gekrönt von gebackenen Zwiebelringen. Lediglich der Saft hätte einen Tick weniger würzig sein können. Der Gurkensalat mit Dille und Liebstöckl knofelt nach alter Schule.

Das ideale Dorfgasthaus fast in der Stadt
Andernorts eine Rarität: Faschierte Laibchen mit Püree

Bei der Nachspeis schwelgen wir in der Tradition ausgezogener Strudel. Wir heben uns den Apfel- und den Zwetschkenstrudel für später auf und erliegen dem Lockruf von Marille-Topfen. Der hat nicht nur diese idealtypische pikante Note, sondern ist mit einen Tupf Schlag und einem Minzenstamm auch optisch eine Freude (5,50 Euro).

Das ideale Dorfgasthaus fast in der Stadt
Ein Gedicht: ausgezogener Marillen-Topfenstrudel

Der einzige Fehler des Duschanek: Er hat drei Tage die Woche zu, nämlich Montag bis Mittwoch. Donnerstag und Freitag nimmt er ab 16 Uhr leider nur das Abendgeschäft mit. Doch das ist eine "Mode", die einreißt. Bei scharfem Rechnen und Personalmangel erscheint es nur logisch, dass dann aufgesperrt wird, wenn die meisten Gäste kommen. Schließlich soll es "den Duschanek" weitere 130 Jahre geben.

 

s‘Wirtshaus zu Pichling - Gasthaus Duschanek

Pichlingerstraße 50
4030 Linz/Pichling
Tel. 0732/321500
Do.- Fr. ab 16 Uhr,
Sa., So. & Feiertag ab 10 Uhr Ruhetage: Mo., Di. & Mi.
E-Mail josef.duschanek@liwest.at

Bewertungen

Küchenleistung: 5 bon 6 Kochlöffel
Service: 4 von 4 Kochlöffel
Ambiente: 3 von 4 Kochlöffel
Preis-Leistung: 3 von 4 Kochlöffel

Gesamtpunkte: 15 von 18

Noch netter ist "Der Duschanek" wegen des großen Parkplatzes, dem behindertengerechten Eingang und der nahen Bushaltestelle.

 

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 13.08.2017 20:15

Diese ständige Lobhudelei an irgendwelche Gastgärten und Lokale hat teilweise mit Objektivität absolut nichts gemein.
Da kann sich wohl so mancher Redakteur an Einladungen nicht ganz wehren,aber das ist wohl nur eine böse Unterstellung...

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gutmensch (16.544 Kommentare)
am 13.08.2017 20:28

Der Redakteur dürfte ein guter Bekannter des Wirten sein.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 13.08.2017 23:00

Bingo......😂

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gutmensch (16.544 Kommentare)
am 13.08.2017 20:01

Nichts für mich. Unaufgeregt und dann noch dazu routiniert, hört sich langweilig und nach bloßer Nahrungsaufnahme an. Langweilig.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 13.08.2017 19:53

„drei Tage die Woche“--- Diese Unart hat fast nur mehr die Küchen- und Wirtshausabteilung dieser Zeitung.

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observer (22.145 Kommentare)
am 11.08.2017 10:12

Liest sich gut, bis auf die Öffnungszeiten. Und bitte nehmt davon Abstand, diesen Ausdruck "unaufgeregt" in Zusammenhang mit Küche etc. zu verwenden. Das ist ein Modeausdruck, der eingerissen ist und nichts aussagt. Man kann den positiv oder negativ interpretieren, je nachdem. Hier ist er offensichtlich positiv gemeint, aber trotzdem verzichtbar. Jedenfalls ist er entbehrlich, ausser ihr schreibt eure Artikel auch "unaufgeregt" - was ich für euch hoffe.

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