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"Serviert"-Kolumne: Der Gang des Grausens

Von Philipp Braun, 06. September 2018, 08:50 Uhr
Zwölf Tipps zum fettarmen Kochen
(Symbolbild) Bild: Colourbox

Es ist schon wieder passiert, und ich begab mich in die Untiefen eines Supermarktes. Die „grausigen Gänge“ sind zwar weniger geworden, aber es gibt sie noch.

Voll mit Convenience-Produkten aus der Kreativabteilung von großen Nahrungsmittelkonzernen, die uns suggerieren, was wir essen sollen und was unserem Leben gut tut.

Manchmal muss es schnell gehen – wenn der nicht zu bändigende Hunger einen satt im Denken macht. Auch wirtschaftlich gesehen kann man nicht täglich in ein Gasthaus gehen, und greift in der Not gedankenlos zu den fertig abgemischten Produkten.

So stehen sie also wie Soldaten – uniform im Geschmack, bunt in der Außendarstellung: Kaiserschmarren, Suppen und Saucen im Packerl. Alles, was das Leben etwas leichter machen soll.

Aber ist es wirklich so günstig und so schnell zum Zubereiten? Beispielhaft die Basis für Rahmschnitzel um 1,39 Euro.

Im Preis für ein Packerl sind 23 Prozent Rahmpulver enthalten. Dazu kommen 17,3 Prozent Sonnenblumenöl, Weizenmehl, Kartoffelstärke, jodiertes Speisesalz, Aromen, Milcheiweiß, Glukosesirup, dann 3,1 Prozent Gewürze, Zucker, Tomaten, Würze, Salz, Senfkörner und Säuerungsmittel.

Die Zubereitung wird gleich mitgeliefert: Schnitzel in der Pfanne anbraten, Bratenrückstand mit Wasser aufgießen, Beutelinhalt rein und aufkochen lassen. Das Fleisch darin eine halbe Stunde weich dünsten.

So weit, so gut, aber: „Rahmschnitzel. Hallo! Da braucht man doch keine Basis dafür!“, schreibt Stefan Buhk vom Döllerhof aus Abtenau erzürnt. Recht hat er. Ein Becher Bio-Schlagobers um 0,89 Euro reicht aus. Dann „Schnitzel anbraten, aus der Pfanne nehmen, Butter in die Pfanne geben, mit Mehl stauben und mit Obers aufgießen. Abschmecken. Schnitzel in die Sauce legen, kurz aufkochen lassen“, erklärt der Koch. Einfach, schnell, kostengünstig und noch dazu ohne das Beiwerk an überflüssigen Zutaten.

Die Kolumne schreiben abwechselnd Karin Haas und Philipp Braun, das Genussteam der OÖNachrichten.

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.09.2018 12:30

Die Verpackung und der Aufdruck verspricht vieles, aber was drinnen ist, hat mit der Zeit den gleichen Geschmack. Man sagt in der Pension hat man viel Zeit auch zum Kochen. Man hat nicht mehr viel Zeit zum Leben, das ist die Wahrheit und daher möchte man auch nicht die ganze Zeit in der Küche verbringen.

Wir kochen oft für mehrere Personen und geben die Portionen in eigens koch- und gefrierfeste Sackerl. Abkühlen und eingefrieren. Dieses Sackerl mit Inhalt wird dann im heißen Wasser aufgewärmt, nicht mehr gekocht, dann schmecken sie wie frisch gemacht. Nicht im Backrohr, nicht in der Mikrowelle, einfach im heißen Wasser. Dieses geht genau so bei Suppen (Tellerfleisch). Die Nudeln gehen nicht auf, wenn sie nicht gekocht, sondern nur erwärmt werden.

Die Dauer des Erwärmens im Wasser ist erfahrungssache, die man aber schnell bekommt. Das erste mal wird halt manchmal in der Mikrowelle noch nachgewärmt werden müssen. Der nächste Vorteil ist, du brauchst nicht viel Geschirr.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 06.09.2018 09:26

Gottseidank stehen keine abservierten Teller vom Nachbartisch in den Gängen des Grauens. Also alles halb so schlimm.

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nordlicht (1.471 Kommentare)
am 06.09.2018 09:29

grinsen))

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famos (1.060 Kommentare)
am 19.09.2018 19:47

+++++++++++
Zu diesem unleidigen Thema hat sich ja niemand mehr gemeldet
😂

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