Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Jetzt gibt’s eines auf die Oberrübe

Von Philipp Braun, 03. Mai 2018, 00:04 Uhr
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

Die Vitaminbombe ist nämlich vielseitig einsetzbar und wird viel zu selten gebührend beachtet.

Maria Reitner vom Steyrer Franz Ferdinand hat es getan. Der Mühlviertler Georg Friedl ebenso. Auch der Perger Alexander Pochlatko, der aktuell im Wiener Hanslteich aufgeigt, konnte der Gemüsepflanze nicht widerstehen: Kohlrabi, Kohlrübe oder Oberrübe genannt.

Die Vitaminbombe ist nämlich vielseitig einsetzbar und wird viel zu selten gebührend beachtet. Freilich ist es möglich, das Gemüse in kleine Würfel zu schneiden, diese (im eigenen Saft) zu schmoren, mit Zitronenzesten und Kümmel zu verfeinern und solo zu genießen oder zur Speckknacker zu servieren. Schmeckt immer sehr gut. Es gibt aber weitere Zubereitungsarten, welche die Geschmacksknospen auf Trab halten.

Maria Reitner bereitet die Sprossknolle gerne als Carpaccio zu. Fein gehobelt, mit erfrischendem Zitronenrahm serviert und edlem Kaviar kombiniert, wird daraus eine famose Vorspeise.

Georg Friedl nimmt gerne die jungen Blätter, die übrigens mehr sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe als die Knolle besitzen, und schneidet sie hauchdünn zu feinen Streifen. Danach mischt er sie entweder in einen Salat, oder er entsaftet die Blätter mit den Stängeln und dünstet darin den restlichen Kohlrabi. Besser kann ein Gemüse nicht verwertet werden.

In Erinnerung bleibt mir aber ein Gericht, welches ich vor einem Jahrzehnt bei Alexander Pochlatko (damals im Rösslwirt) genossen habe: Linguine mit Kalbsbries, Kohlrabi und Grapefruit. Das Kalbsbries wurde vorgegart, in Butter angeschwitzt, der Kohlrabi wurde dann mit einer Spiralenmandoline (Benriner Spiralizer) zu Nudeln (auch Julienne möglich) geschnitten und dem Bries hinzugefügt. Dann mit ganz wenig Grapefruitsaft ablöschen und mit Kalbsjus aufgießen. Alles ein wenig einreduzieren, etwas Obers dazu, mit Butter montieren und danach die Nudeln darin schwenken. Ein sehr edles Gericht, welches den Kohlrabi unverzichtbar macht.

 

Die Kolumne schreiben abwechselnd Karin Haas und Philipp Braun, das Genussteam der OÖNachrichten.

mehr aus Essen & Trinken

Ohne Fleisch: Acht Tricks für intensiven Geschmack

Ein Veganer in Barcelona: Aus mit Austern

Das sind die 10 besten Frankfurter-Würstel

Kochen bei minus 30 Grad: Innviertlerin auf Expedition in der Antarktis

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen