Hier isst Oberösterreich am besten
Der Gourmet-Guide Gault Millau 2019 stellt ein gutes Zeugnis für Oberösterreichs Kulinarik aus. An der Spitze gibt es wenig Bewegung, dafür etliche Aufwertungen und kaum Verlierer. Die Ergebnisse im Detail.
Er wird sehnsüchtig erwartet, lässt auf mehr Umsatz hoffen und entscheidet manchmal über Wohl oder Wehe: Der Gourmet-Führer Gault-Millau. Er verteilt Hauben und gilt als Platzhirsch.
Brandaktuell ging die "Zeugnisverteilung" bereits für 2019 über die Bühne. Die OÖNachrichten durchforsteten die Ergebnisse vorab im Detail.
Oberösterreichs Köche und Gourmets können zufrieden sein. Es gab kaum Abwertungen, dafür Neueinsteiger.
Eine Haube nach sechs Monaten
Einer ist Christoph Forthuber (30), der mit seiner Partnerin Doris Pfleger in Munderfing ein sechs Jahre leer stehendes Wirtshaus übernahm und seit April als "Forthuber im Bräu" betreibt. "Ich wollte etwas gegen das Wirtshaussterben tun", sagt der Gourmetkoch, der aus Pischelsdorf am Engelbach stammt (Bezirk Braunau). Forthuber kochte bei ersten Adressen wie dem Taubenkobel in Schützen im Burgenland, dem Mochi in Wien und dem Tantris in München. In seinem eigenen Lokal kann er sich über eine Haube freuen.
Zwei Hauben "aus dem Stand"
Neu im Haubenrang mit gleich zwei Hauben sind Sebastian Rossbach und Marco Barth vom "Rossbarth" in Linz.
Von einer Haube auf zwei haben sich drei Lokale gekocht: Holzpoldl in Lichtenberg von Manuel Grabner, das Göttfried von Christian Göttfried in der Linzer Altstadt und das Nepomuk in St. Florian von Thomas Huber.
Auch ganz oben gibt es einen Haubengewinner. Es ist Lukas Nagl vom "Bootshaus" in Traunkirchen. Er rangiert nun in der Drei-Hauben-Liga mit dem Mühltalhof in Neufelden von Helmut und Philip Rachinger (mit 18 von 20 möglichen Punkten der Spitzenreiter) und dem Tanglberg in Vorchdorf von Rainer Stranzinger.
Bei vielen Gourmet-Lokalen scheint das Feld auf hohem Zwei-Hauben-Niveau zementiert. Ohne Punktebewegung sind die Verdi von Erich Lukas und das Essig´s von Georg Essig in Linz, Iris Porsche in Mondsee, das Lukas von Lukas Kienberger in Schärding, Aqarium in Geinberg mit Peter Reithmayr, das Culinariat in Afiesl von Thomas Hofer, das Kliemstein, das Muto in Linz und etwa der Keplingerwirt in St. Johann am Wimberg (weitere siehe Liste rechts).
Eine Haube haben 26 Restaurants, darunter das Aichinger in Nussdorf. Es wurde wie das Bergpfeffer in Vorderstoder und der Weinwirt in Bachmanning um einen Punkt auf 14 aufgewertet und kratzt am Plafond für zwei Hauben.
Dem Steegwirt in Bad Goisern wird eine besondere Ehre zuteil. Das Ein-Hauben-Restaurant ist Wirtshaus des Jahres.
Leider keine vierte Haube
Echte Verlierer gibt es nicht. Das Langostinos in Schörfling und der Lackner am Mondsee wurden zwar um einen Punkt auf 13 abgewertet, konnten aber ihre Haube halten.
Was die bundesweite Perspektive betrifft, gibt es Luft nach oben. Oberösterreich rangiert mit 63 Hauben auf dem vorletzten Rang nur mehr vor dem Burgenland und nach Kärnten mit 74. Wien hat 181.
Das Maximum von vier Hauben erreichen in Österreich nur vier Lokale: Das Steirereck der Familie Reitbauer, das Coburg mit Silvio Nickol, die Gebrüder Obauer in Werfen und seit heuer neu Konstantin Filippou in Wien.
Drei Hauben
Mühltalhof, Neufelden (18)
Bootshaus, Traunkirchen (17)
Tanglberg, Vorchdorf (17)
Zwei Hauben
Verdi, Linz (16)
Lukas, Schärding (16)
Iris Porsche, Mondsee (16)
Essig´s, Linz (15)
Kliemstein, Linz (15)
Göttfried, Linz (15)
Rossbarth, Linz (neu) (15)
Muto, Linz (15)
Nepomuk, St. Florian (15)
Waldschänke, Grieskirchen (15)
Keplingerwirt, St. Johann/Wb. (15)
Culinariat, Afiesl (15)
Aqarium, Geinberg (15)
Holzpoldl, Lichtenberg (15)
Eine Haube (14 Punkte)
Aichinger, Nußdorf
Weindlhof, Mauthausen
Nocken Toni, Bad Ischl
Scherleiten, Schlierbach
Steegwirt, Bad Goisern
Bergpfeffer, Vorderstoder
Kaiserterrasse, St. Wolfgang
1er Beisl, Nußdorf
Bauböck, Gurten
Weinwirt, Bachmanning
Verdi-Einkehr, Linz
Eine Haube (13 Punkte)
Lackner, Mondsee
Mühlböck, Schwarzenberg
Franz Ferdinand, Steyr
Rahofer, Kronstorf
Wirt z´Kraxenberg, Kirchheim
Schloss Hochhaus, Vorchdorf
Urbanides, Linz
Cuisino, Linz
Poststube, Traunkirchen
Maninseo, Mondsee
Rahofer, Steyr
Langostinos, Schörfling
Da Guiseppe, Linz
By preslmayer, Linz
Forthuber, Munderfing (neu)
von herzeigbar (2897) · 25.10.2018 07:42 Uhr
Ich finds ja immer lustig, dass Haubenküche fest in Männer Hand ist.
kennst den Spruch ?
hinter einem erfolgreichen Mann steht immer eine STARKE Frau
https://www.geschenke-online.de/holzschild-hinter-jedem-erfolgreichen-mann-steht-immer-eine-starke-frau
von herzeigbar (2897) · 25.10.2018 07:42 Uhr
Ich finds ja immer lustig, dass Haubenküche fest in Männer Hand ist.
kennst den Spruch ?
hinter einem erfolgreichen Mann steht immer eine STARKE Frau
https://www.geschenke-online.de/holzschild-hinter-jedem-erfolgreichen-mann-steht-immer-eine-starke-frau
in da kuchl miassn OLLE koch a Hauben hom
Eine Bedingung für eine Haube war:
Niemals, unter keinen Umständen und auch nicht ganz kurz einen vom Nebentisch abservierten Teller zwischenparken.
Wie geistvoll und zugleich witzig ihr Kommentar doch ist. Da erkennt man den weltgewandten Philantropen sofort!
stelle ich diesen Anspruch?
Nein stelle ich nicht.
s Meisterl kennt die Hintergründe halt nicht. Frau Haas, du und ich schon 😂😂😂
Oh Emil, der Teller Sitz ist mir als regelmäßiger Leser der Kolumne von Frau Haas durchaus geläufig. Sie ihren sich damit ebenfalls als Gastronaut.
Tellerwitz...sie outen sich...
2 HAUBEN für
Göttfried, Linz (15 Punkte). da wunder ich mich schon. der Gruß aus der Küche ist ein vorgefertigtes Kugerl vom Frischkäs. der hat halt gute Kontakte zum Marketingschmähbruder. Das grenzt schon an .........
Eine Branche - in diesem Fall die Köche und Haubenlokale beschäftigen sich mit sich selbst. Gut eine Haube vergeben, und darüber berichten ist ka eh lieb.
Halt ein schon abgedroschener Marketingschmäh.
es ist nicht so einfach
ich meide Lokale wo das Essen auf Teller gemalt ist
Ich geh sehr gerne in die Verdi - nicht oft, aber ab und zu. Es soll etwas Besonderes bleiben.
alf_38
vor 40 jahren war ich selber dort angestellt , da die Kellnerin auf Skiurlaub ging war ich als Vertreter im Restaurant (damals war noch die Chefin Frau Lukas persönlich in der Küche )
danach führte ich 1 Jahr das Dancing .
es kamen gute Geschäftsleute und " feine " Leute die wussten zu genießen
Ich weiß, hast du schon mal erzählt - hab ich mir gemerkt 😉
Man muss sichletzten Endes immer selber ein Bild machen. Die Lokale, die ich von den
angeführten kenne, die verdienen ihre Einstufung. Leider hat sich aber bei den Bewertungen allgemein - nicht auf diesen Gastroführer bezogen, aber auf andere, eine Unsitte breit gemacht und daher auch bei manchen Köchen, Nicht mehr das Hauptprodukt an sich steht im Mittelpunkt und der möglichst unverfälschte , nur ergänzte und betonte Geschmack desselsben, sondern das Drumherum. Ich brauche z.B. keine Blümchen am Teller, die mit ´Geschmack nichts zu tun habe, ich bin ja keine Kuh. Nett angerichtet kann auch anders werden. Und wenn Produkte so verfremdet werden, dass die Form in keiner Weise mehr erkennbar ist, dann bin ich auch kein Freund davon - ausser es ergibt Sinn, wie etwa bei Farcen und Hechtnockerln etc. Ich brauche keine Überraschungstellershow. Und ich finde es auch nicht richtig, wenn die Zuspeisen die Hauptspeise bei weitem übertrumpfen, In diesem Sinne wünsche ich mir mehr Klassik.
Manchen Köchen stünde es auch gut an, sich als Anregung den Kochkunstführer von Escoffier mal zu Gemüte u führen , was nicht sklavisches Nachkochen dessen Rezepte. Aber Anregung für eigene Entwicklungen und Modernisierunge ohne Firlefanz könnte man sich da durchaus holen. Das wäre oft besser, als Rezepte gehypter zeitgnössischer Köche nachzuempfinden oder abzukupfern, die teilweise in ein paar Jahren schon wieder out sind.
A bissi G´schmaranz´lad am Teller finde ich OK. Das Auge isst ja auch mit.
Was ich gar nicht ausstehen kann, wenn die Hauptspeise auf der Beilage zu liegen kommt.
Eine deutsche Unsitte, die sich bei uns leider eingebürgert hat - für mich ein NoGo.
Ich möchte einmal ein Bwertung der besten WC-Mitarbeiter in der Gastro . Denn die sind sicher wichtiger als der jeweilge "Tellerbefeuchter Klasse 1 "
Mein Stammwirt ist leider net dabei... macht aber gar nix, geh trotzdem weiter dort hin
PS: hat das beste Beuschl weit und breit !!!
Wo ist der denn ?
Kann ich aufgrund von Datenschutzbedenken leider nicht näher ausführen
Wär eh xfährlich! Einmal eine unvorsichtige Äußerung, und die linken Stalker würden dich sofort outen.
OÖ liegt bei den "Hauben" nur knapp vor dem Burgenland ( ca. 300000tausend Ew, , OÖ 1,4 Mio.Ew ), Wien hat fast die dreifache Zahl an Haubenlokalen. Was sagt uns das ?
Gehen Oberösterreicher weniger ins Wirtshaus oder stehen diese weniger auf Schnöselessen und mehr auf Hausmannskost ?
Gibt es dazu keine Studie ( gibt es doch sonst zu fast alles ) ?
300000tausend??? So viele Einwohner hat nicht mal die USA
He. Schneider würde gegen entsprechende Bezahlung sicher die passende Studie dazu machen.
Ich finds ja immer lustig, dass Haubenküche fest in Männer Hand ist.
Coole Kochfilme Rezept zm Verlieben Kiss the Cook.
Da erkochst dir eine Haube und hast vielleicht eine Kellnerin die das schmutzige auf deinem Tisch abstellt während du zahlst. Macht alles kaputt.
Blöd aber, wenn das grade beim Gault Millau-Tester passiert oder bei einer Nachrichten-Redakteurin.
Beim Gault Millaut Tester is wurscht. Der weiß Bescheid dass Service ein beinharter Job ist. Eine verschnöselte Pseudosocietylady sicher nicht, woher auch.
Na sie haben die Höflichkeit aber auch nicht mit dem Löffel gegessen! Gutes Essen wahrscheinlich noch viel weniger!
Ok ich nehm die „Lady“ zurück.
In Gourmetlokalen gibt’s so was nicht- ist eine Frage des Anstands und Hausverstands.
Wo ist der Wirt des Jahres aus Gaspoltshofen ?
Na ja....wer drauf steht das doppelte für ein Essen auszugeben,nur weil es raffiniert dekoriert und schnöselhaft präsentiert wird...der sollte das machen
Na ja....wer drauf steht das doppelte für ein Essen auszugeben,nur weil es raffiniert dekoriert und schnöselhaft präsentiert wird...der sollte das machen
Ich weiß nicht, ob ich dort hingehen soll. Es fehlt mir ein ganz wichtiger Punkt in der Bewertung. Es sollte schon geprüft und bewertet werden, ob die Kellnerin beim Bezahlen das benutzte Geschirr vom Nachbartisch noch mit hat oder nicht.
(c) K.H.
Mahlzeit!
Find ich traurig, wenn man so boshaft sein muss, des is net mal lustig.
Das ist ein running gag .... zu einem Haas’schen Artikel 😉
danke! ich bin nicht boshaft (also nicht immer )
Bitte immer brav Geschirrabwaschen.... und vorher nicht beim Nachbarn abstellen...
Gibt Schlimmeres 😉
...der relativ rasch wieder offline genommen wurde
Weiß ich und der wurde auch damals schnell wieder gelöscht. Ich fand die Aussagen schon extrem boshaft, nur weil Frau Haas nicht bei Essensresten von anderen Tischen sitzen wollte. Ich möchte das auch nicht, nicht mal kurzfristig. Aber schlimm fand ich die Reaktionen von den meisten und jetzt soll wieder auf ihre Kosten gelacht werden, sorry, an so etwas will ich mich nicht beteiligen, den bei Hassposting sind sich alle einig, aber wie nennt man das?