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Geschmackvoll, schön und charmant: Der Salon der Elfie Schulz

Von Philipp Braun, 17. November 2016, 00:04 Uhr
Geschmackvoll, schön und charmant: Der Salon der Elfie Schulz
Ein Festmahl besteht aus einem schön gedeckten Tisch, einer passionierten Gastgeberin und den besten Speisen. Bild: T. Mesic

Die Linzerin Elfie Schulz hat ihren kulinarischen Erfahrungsschatz in Buchform verpackt.

"Haben wir es nicht schön?" Für die gebürtige Linzerin Elfie Schulz ist das Leben bewundernswert positiv. Auch wenn es triste Momente in der Vita eines jeden Menschen geben mag, die passionierte Köchin hat "immer nur das Schöne gesehen".

Und das spürt und liest man. Wenn die kulinarische Kosmopolitin einem gegenübersitzt, wird man von freundlichem Esprit eingehüllt und saugt die positive Lebenseinstellung der sympathisch lächelnden Köchin ein. Vielen Künstlern, Freunden, Wirtschaftstreibenden und Politikern dürfte es ähnlich ergangen sein, als sie im "Salon Elfie" mit köstlichen Feinheiten im umgebauten Heustadl oder Kuhstall in Witzersdorf verwöhnt und mit Geschmackserinnerungen beseelt wurden.

Ein formidabler Beginn

Der kleine Ort im Mühlviertel war vier Dekaden Schauplatz für zahlreiche Einladungen, die von der selbsternannten Salonnière (Gastgeberin) ausgesprochen worden sind. "Allerdings habe ich selbst die Gäste kulinarisch verwöhnt, und nicht, wie bei französischen Salonnières üblich, mich auf die Unterstützung von Personal verlassen können", erzählt Elfie Schulz mit einem gütigen Blick und sympathischen Lächeln von den Anfängen des "Salon Elfie".

Mittlerweile sind über vierzig Jahre vergangen, vom Umbau des Bauernhauses am Land bis zur Veröffentlichung des Kochbuchs und einer Auswahl der beliebtesten Gerichte aus vier Jahrzehnten. "Ich wollte nicht nur ein Kochbuch machen, sondern die schöne Zeit dokumentieren." Auf mehr als 270 Seiten gelingt das formidabel, und der Leser taucht in eine regionale Küche ein und spürt den Hauch von Frankreich und seinen köstlichsten Terrinen und Pasteten. Berührungsängste mit Geschmäckern hatte Elfie Schulz nie, sondern wollte einfach Genuss leben. "Essen ist keine Belastung, sondern soll spannend sein."

Auch wenn die Erinnerung an die zwei Jahre Kochunterricht in der Schule nicht die beste ist ("es war nicht mein Lieblingsfach"), so zieht sie heute ein freudiges Ré–sumé. "Ich hätte nie gedacht, dass das Kochen so wichtig für mein Leben wird. Für mich wurde Kochen immer mehr zur Profession."

Mehr als vierzig Jahre genoss sie ihre Rolle als Köchin und Gastgeberin. "Sicher habe ich oft gedacht, draußen ist es schön und ich stehe drei Tage in der Küche. Aber man bekommt durch jede Begegnung sehr viel zurück und ich freue mich über jeden, der zu mir kommt. Vor allem wenn ich sehe, dass es ihm dabei gut geht."

Buchtipp: "Salon Elfie. Die Kunst des Kochens und der Gastfreundschaft", 49 Euro, Eigenverlag. ISBN 978-3-200-04729-7, erhältlich im gut sortierten Buchhandel oder www.salon-elfie.com

 

Gewinnspiel

Wir verlosen fünf Exemplare des Buches "Die Kunst des Kochens und der Gastfreundschaft" von Elfie Schulz.

Gewinnspiel

"Die Kunst des Kochens und der Gastfreundschaft"

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Confit vom Schwein

Zutaten:

  • 2,5 Kilo Schweinebauch, fett, ohne Schwarte und Knochen
  • 40 g Salz, grob
  • 1/2 TL Pfeffer, frisch gemahlen
  • 3 Gewürznelken
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Bund Thymian
  • 100 g Schweineschmalz
  • evtl. Schmalz zum Abdecken, wegen der Haltbarkeit

Zubereitung:

Das Fleisch in 2 cm große Würfel schneiden und alle Zutaten bis auf das Schmalz in einen großen Topf geben. Zugedeckt bei kleiner Hitze immer knapp unter dem Siedepunkt mindestens 5 Stunden köcheln lassen. Ab und zu umrühren, damit die Masse sich nicht anlegt. Topf vom Feuer nehmen, die Fleischwürfel zerdrücken, Gewürze und Knorpelstücke entfernen. Das Schmalz unterrühren, noch einmal erhitzen, kräftig abschmecken und in Einmachgläser füllen. Falls sich keine Schmalzschicht an der Oberfläche gebildet hat, flüssiges Schmalz darübergießen und fest werden lassen. Hält in geschlossenen Gefäßen bis zu 6 Wochen im Kühlschrank. Mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreut, dick aufs Schwarzbrot gestrichen, ist das Confit nicht nur für kalte Wintertage eine kräftige herzhafte Jause. Tatsächlich ist das Confit ein Rilletes, nur durch einen Irrtum wurde es so genannt, und der falsche Name nicht mehr geändert.

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