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Ein Genussfest für alle Sinne in Bad Ischl

Von Edmund Brandner und Barbara Rohrhofer, 22. Juni 2015, 00:05 Uhr
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Bildergalerie Mostln 2015 in Bad Ischl
Mostln 2015 in Bad Ischl  Bild: VOLKER WEIHBOLD

BAD ISCHL. Most präsentiert sich als Universalgenie – als Koch-Zutat und als Spezialität – "Mostbotschafter" im Salzkammergut ernannt.

Die jährliche Mostdipf-Gala der OÖNachrichten und der Landwirtschaftskammer ist ein Fest für alle Sinne: Musikalisch und kulinarisch blieben jedenfalls keine Wünsche offen. Christopher Engleitner, Küchenchef des Ischler Kongresshauses, "zauberte" das Mostln-Menü.

Als Vorspeisen wurden – passend zum Motto des Abends – Mostschaumsuppe, Holzknechtnocken und Stangerlfisch vom Traunsee serviert. Als Hauptgang kredenzte man einen Braten vom Gustino Strohschwein in Mostsauce mit Mostfrizzante-Kraut. Und sogar zum Nachtisch gab’s Most – diesmal in Form von karamellisierten Mostmarillen an geeister Malakofftorte.

Begleitet wurde das Menü von hervorragenden Mosten, Cidern und Säften ausgezeichneter heimischer Produzenten. "Oberösterreichs Mostproduzenten haben sich eindeutig der Qualität verschrieben", lobte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. "Most ist ein echtes ,In’-Getränk geworden", stimmte Wirtschaftskammer-Sparten-Obmann für Gewerbe und Handwerk Leo Jindrak in den Most-Lobgesang genauso mit ein wie Landwirtschafts-Vizepräsident Karl Grabmayr. Zum Gaumen- kam bei der Gala auch der Ohrenschmaus. Die Band "Alma" servierte exklusive zeitgenössische Volksmusik. Und auch modisch ließ sich die zahlreich erschienene Gästeschar nicht lumpen. "Die Dirndln, die ich ich hier sehe, werden jedes Jahr schöner. Kompliment!", sagte Martina Pühringer, VP-Landtagsabgeordnete und Obfrau der Goldhauben-, Kopftuch und Hutgruppen des Landes.

Erfolgreiches Landesmostfest

Gefeiert wurde in Bad Ischl am Wochenende auch das erste oberösterreichische Landesmostfest. Zwei Tage lang drehte sich am Rande der Landesgartenschau alles um die Landessäure: Prämierte Produzenten luden im Kurpark zu Verkostungen ein, kreative Mostrezepte wurden ausgezeichnet. Zudem wurden offiziell "Mostbotschafter" ernannt: Skistar Hannes Trinkl, Tenor Herbert Lippert, Energie-AG-Generaldirektor Leo Windtner und Alois Froschauer, ehemaliger Generaldirektor der Linz AG.

Tausende Besucher

Trotz feuchtkalter Witterung kamen Tausende Besucher zum Mostfest und zeigten ihre Verbundenheit zum Nationalgetränk der Oberösterreicher. "38 Liter Most trinkt jeder Oberösterreicher im Schnitt pro Jahr", sagte Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. "Der österreichweite Schnitt liegt bei 1,28 Liter." 416 bäuerliche Betriebe im Bundesland vermarkten Most direkt, und der Trend geht eindeutig in Richtung Qualität: 280 Betriebe pressen sortenreine Moste und Säfte.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 22.06.2015 13:52

Die höhere Mathematik des Herrn Reisecker!

"38 Liter Most trinkt jeder Oberösterreicher im Schnitt pro Jahr",
weiters
"Der österreichweite Schnitt liegt bei 1,28 Liter."

Oberösterreich hat (nur sehr grob) ein Sechstel der Einwohner Österreichs.

Wie gut sich das aus?

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 22.06.2015 15:05

Vielleicht könnten Herr Brandner oder Frau Rohrhofer dies beantworten, denn Herr Reisecker wird sich kaum dazu äußern (im Forum).

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capsaicin (3.841 Kommentare)
am 22.06.2015 06:51

ein hoch dem ALKOHOL - der volksdroge nr. 1 in österreich !
die huldigungen & ehrdarbietungen z.b. an den MOST hierzulande, nehmen beinahe religiöse ausmaße an:

* universalgenie
* mostbotschafter
* mosthymnen
* landesmostfest
* nationalgetränk (??) der oöer
* ...

ALK ist in unseren breiten anerkanntes & erwünschtes kultugut und ohne ihn eine gesellschaftliches ereignis - mit seiner enormen kompetenz als stimmungsmacher - kaum vorstellbar !

conclusio: über die vielen negativen ALK-folgen --> wird locker drüber hinweggesoffen...

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ichauchnoch (9.796 Kommentare)
am 22.06.2015 09:35

die Dosis macht bekanntlich das Gift!

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 22.06.2015 10:36

Schade ist auch, dass es in Österreich bei den Gastronomen keine Kultur der alkoholfreien Getränke gibt - insbesondere der nicht süßen. Meist gibt es nur picksüße Limonaden und überteuertes Mineralwasser in lieblosen Gläsern.

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kyniker (652 Kommentare)
am 22.06.2015 10:50

Es ist nicht nur die Auswahl die mich diesbezüglich stutzig macht.
Wenn man im 0815 Gashaus die Getränkekarte zur Hand nimmt und die Preise vergleicht, wird man schnell feststellen, dass Preis/Leistung meist nur bei Wasser besser ist als bei Bier.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.06.2015 11:26

Kyniker und andere

und die meisten lassen den Betrug zu dass Mineralwasser besser sei als normales Wasser und zahlen ENORME Beträge dafür !!!
das gilt für die Plastikmineralflasche die HAUFENWEISE nach Hause geschleppt werden und mehr schaden als nützen bringen !

erst vor ein paar Tage wurde eine FS Sendung gezeigt mit Straßenverkostung wo ganz normales Leitungswasser in unterschiedlichen teuren ( bis 50 Euro die Flasche !!! )
Mineralwasserflaschen abgefüllt wurde und es stelle sich heraus dass die Menschen nach der Etikette entscheiden da der Geschmack in jeder Flasche der selbe war !
Die Labor Untersuchungen ergaben KEINEN Unterschied ! zwinkern

ich kaufe NIE Mineralwasser und trinke viel Wasser zu Hause grinsen

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 22.06.2015 14:03

Sandbank: Grundsätzlich geb ich dir recht, aber zu Schweinsbraten, Gulasch etc. passt auch Süßmost nicht - jedenfalls ich würde ihn nie dazu trinken.

Wenn ich schon aus wichtigen Gründen zu obigen Speisen kein Bier trinken will oder zur Brettljause keinen Most, dann eben reines Wasser - nie was Süßes!

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 22.06.2015 13:55

capsaicin: Deine Sudereien zu diesem Thema waren zu erwarten, wenn dir der Most nicht schmeckt brauchst du das nicht auf die Allgemeinheit projizieren.

Und wer ihn schätz, den lass ihn auch geniesen.

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