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AK testete Reis auf Arsen-Rückstände

04. Oktober 2017, 14:08 Uhr
Stiftung Warentest spricht von "enttäuschendem Ergebnis" bei Basmatireis Bild: colourbox

Das Ergebnis: Die Grenzwerte wurden bei allen getesteten Produkten eingehalten, am besten schnitten die fünf regionalen Reis-Alternativen aus Österreich.

Das natürliche Halbmetall Arsen kommt in unterschiedlicher Konzentration überall im Boden vor. Besonders die anorganische Form von Arsen ist jedoch für den Menschen krebserregend. Schon länger ist bekannt, dass Getreide wie Reis verstärkt anorganisches Arsen aus der Umwelt enthalten, das vor allem über den Boden und das Bewässerungswasser aufgenommen wird. Um Konsumenten zu schützen, gelten deshalb seit 2016 EU-weit Arsen-Grenzwerte für Reis und Reisprodukte. Ob diese auch eingehalten werden, haben Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich bei 20 Reis- und Getreidesorten nun geprüft.

Die Ergebnisse im Detail: 

* Bei Dinkelreis, Einkorn-Reis, Rollgerste und österreichischem Trockenreis war anorganisches Arsen nicht feststellbar, weshalb diese Produkte deutlich besser abschnitten als alle Reissorten

* Beim Reis enthielt die Sorte Basmati die geringste Belastung. „Ja! Natürlich“ Taraori Basmatireis belegte aufgrund seines geringen Arsen-Gehalts den zweiten Platz, gefolgt von „Natur pur“ Bio-Basmati-Reis     und Himalaya Gold Basmati-Reis.

* Vergleichsweise schlecht schnitten im Test Vollkorn- Reis ab. Da sich Arsen in die äußere Schicht des Reiskorns einlagert, enthält Vollkornreis eine höhere Konzentration als weißer bzw. geschälter Reis.

* Das Schlusslicht im Test war der Parboiled-Reis der Marke „S-Budget Parboiled Langkornreis“ mit 0,175 mg/kg anorganischem Arsen. Das Parboiled-Verfahren (partially boiled bzw. teilgegart) sorgt dafür,        dass der Reis schneller gar ist. Durch das Druckverfahren werden aber nicht nur Vitamine und Mineralstoffe der äußeren Schicht in das Reiskorn transportiert, sondern auch die Schwermetalle

Die Tipps der Arbeiterkammer dazu: 

* Der Arsen-Gehalt im Reis lässt sich durch Waschen mit Wasser vor dem Kochen reduzieren. Deshalb sollte Reis so oft mit Wasser gespült werden, bis das Wasser klar ist.

* Zusätzlich sollte Reis in deutlich mehr als nur der üblichen doppelten Menge Wasser gekocht werden und anschließend das überschüssige Kochwasser weggeschüttet werden. Da Arsen wasserlöslich ist kann     so der Gehalt reduziert werden.

* Grundsätzlich sollte Ernährung abwechslungsreich sein. Es empfiehlt sich, Reiswaffeln, Reisbrei und Reisgetränke nicht täglich zu verzehren und Alternativen zu Reis auszuprobieren, so die Experten der AK.

Der gesamte Test auf ooe.konsumentenschutz.at

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