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„ Theater ist meine Leidenschaft“

Von Reinhold Gruber, 09. Dezember 2011, 00:04 Uhr
„ Theater ist meine Leidenschaft“
Die Oberösterreicherin Doris Hindinger ist schauspielerisch vielseitig aktiv und mag das besonders. Bild: privat

Ob Bühne, Fernsehen oder Film – alles übt auf Doris Hindinger Faszination aus, wenn sie nur spielen kann. „Spielzeit ist Lebenszeit“ lautet ihr Motto.

Geboren in Wels, aufgewachsen „zwischen Wiesen, Wäldern und Seen“ in Ungenach, Schauspielschule in Wien – in der Bundeshauptstadt ist Doris Hindinger geblieben. Aber Oberösterreich lässt sie nicht los. Derzeit spielt die 39-Jährige in „Bad Fucking“ im Theater Phönix in Linz.

Am Theater Phönix hast du deine ersten schauspielerischen Schritte getan. Ist das jetzt eine Art Rückkehr?

Hindinger: Ja, im Sinne von Rückkehr in eine vertraute Umgebung. Ich bin gerne in Linz, habe zuletzt 2002 hier gespielt.

Hat dich das Stück von Kurt Palm besonders gereizt?

Hindinger: Ich wollte immer gerne mit ihm arbeiten. Es ist jetzt das erste Stück von ihm, in dem ich spiele. Wir haben uns auch erst in Linz kennengelernt. Ich hatte natürlich ein Bild von ihm, habe seine Sachen gesehen, aber wir kannten uns nicht in einer Arbeitssituation.

Wie ist es, mit ihm zu arbeiten?

Hindinger: Sehr schön, sehr entspannt, sehr kreativ, sehr fantasievoll. Wenn der Autor selbst inszeniert, hat das Vorteile, weil gewisse Sachen leichter zu ändern sind.

Du spielst eine serbische Putzfrau, die Innenministerin, eine Cheerleaderin ... Du liebst die Verwandlung?

Hindinger: Ja, und das kommt mir sicher entgegen. Es verlangt aber einiges, weil man jeder Figur dieselbe Aufmerksamkeit und Liebe entgegenbringen muss. Ich finde das immer schön. Ich bin jemand, der gerne sehr konträre Rollen spielt.

Du spielst Junge und Alte. Sind dir die Jüngeren lieber?

Hindinger: Ich bin kein sehr eitler Mensch, was das anbelangt. Das wäre in meinem Beruf völlig verkehrt.

Wandlungsfähigkeit war auch deine Stärke in der TV-Sendung „ARGE Talkshow“, die nach der ersten Staffel eingestellt wurde. Woran ist sie gescheitert?

Hindinger: Ich glaube letztendlich war es ein Baby, dem die Chance zur Entwicklung genommen wurde, bevor es laufen konnte. Die letzten Shows waren sehr gut und es hätte eine Entwicklungsmöglichkeit gegeben, aber dem wurde nicht der Raum gegeben. Eine zweite Staffel wäre eine Chance gewesen, wenngleich das Konzept zwischen realen und fiktiven Figuren schwierig war. Die ARGE Talkshow hätte mehr Anlaufzeit gebraucht und wahrscheinlich war es auch so, dass die Linie der Show nicht ganz klar zu erkennen war.

Du spielst Comedy, in TV-Serien, am Theater – du liebst diese Vielseitigkeit und entgehst dadurch der Festlegung auf ein Fach, oder?

Hindinger: Das kann man so sagen. Ich setze viele Spuren (lacht). Die Comedy ist ein Fach, das mir gefällt und mich sehr inspiriert. Es macht Spaß. Ich weiß nicht, ob man sich wirklich auf etwas festlegen kann. Ich finde es wunderschön, einen Part in einer Oper zu übernehmen. Für die Zeit, wo man das macht, lässt man sich ganz in diese Welt fallen. Das ist das Schöne am freien Schauspieler. Wenn man quasi frei ist, kann man für alles offen sein. Im Endeffekt ist es in der Arbeit hilfreich, wenn man in verschiedenen Genres tätig war. Die eine Arbeit befruchtet die andere. Das Theater ist und bleibt meine große Leidenschaft.

Hast du schon konkrete Pläne für 2012?

Hindinger: Die Fernseh-Serie „Schlawiner“ geht weiter, das ist fix und wird ab März passieren. Ansonsten gibt es ein paar Möglichkeiten im Theater. Fad wird mir nicht. Ich bin auch ein Arbeitstier und froh, wenn ich etwas zu tun habe.

 

Theater & TV

bis 15. Jänner 2012 im Theater Phönix in „Bad Fucking“,
www.theater-phoenix.at
27. Dezember 20.15 Uhr ORF eins „SOKO Donau“, Episodenhauptrolle in „Das Donauweibchen“
www.dorishindinger.com

 

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