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Strache bei Van der Bellen: "Ein offenes Gespräch"

Von nachrichten.at/apa, 18. Oktober 2017, 18:35 Uhr
Alexander Van der Bellen (l.) empfing FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz Christian Strache Bild: (APA/HANS KLAUS TECHT)

WIEN. Am Mittwoch hatten sowohl Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) als auch Heinz Christian Strache (FPÖ) einen Termin beim Bundespräsidenten. Für Van der Bellen war auch eine mögliche rot-blaue Koalition ein Thema.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat Mittwochnachmittag den Gesprächsreigen mit den Parteichefs nach der Nationalratswahl fortgesetzt. Er traf FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache zu einer fast eineinhalbstündigen Aussprache in der Hofburg. Die Freiheitlichen hätten eine große demokratische Legitimation erhalten, betonte Strache danach.

Mit ernster Miene hatte Van der Bellen, der im Präsidentschaftswahlkampf zum Teil eine Angelobung einer Regierung mit blauer Beteiligung infrage gestellt hatte, Strache empfangen. Vor der Hofburg hatte sich sogar ein Gegendemonstrant positioniert, der angebliche Verstrickungen der FPÖ in rechtsextreme Kreise thematisierte.

Dennoch schien die Unterredung freundlich verlaufen zu sein. "Es war ein sehr, sehr gutes, offenes und ehrliches Gespräch", meinte Strache im Nachhinein. Man habe die jeweiligen Positionen sehr offen besprochen.

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Strache bezweifelt nicht, dass Van der Bellen eine Regierung mit FPÖ-Beteiligung angeloben würde. Allerdings: "Wenn es um Ministervorschläge geht, ist es selbstverständlich, dass der Herr Bundespräsident die Bewertung treffen wird." Dass dieser sich bereits gegen eine freiheitliche Beteiligung in bestimmten Ressorts ausgesprochen habe, will der FPÖ-Obmann nicht ganz glauben.

Zum größten Kritikpunkt Van der Bellens an der FPÖ, zur Haltung gegenüber der EU, meinte Strache folgendes: "Wir sind pro-Europa. Wir sind kritisch gegenüber der europäischen Unionsinstitution." Gleichzeitig betonte er, dass es noch weitere Gespräche zwischen ihm und dem Staatsoberhaupt geben werde. Strache ging abermals davon aus, dass ÖVP-Obmann Sebastian Kurz als Chef der stärksten Partei den Regierungsbildungsauftrag erhalten werde.

Video: Die Parteichefs beim Bundespräsidenten

Auch SPÖ-Chef Christian Kern hat am Mittwoch sein Vier-Augen-Gespräch mit Van der Bellen über die anstehenden Regierungsverhandlungen absolviert. Große inhaltliche Ansagen blieben danach aus. Van der Bellen äußerte sich, wie schon nach der Unterredung mit ÖVP-Chef Sebastian Kurz, nicht. Kern geht davon aus, dass der Außenminister den Auftrag zur Regierungsbildung erhält.

Dementiert wurden von Kern Differenzen, was die Vorgangsweise der SPÖ bezüglich möglicher Gespräche auch mit den Freiheitlichen angeht. Der SPÖ-Chef verwies auf den Beschluss der Gremien zur Aufnahme von Gesprächen mit allen Parteien, sollte man dazu eingeladen werden. Häupl unterstütze das.

Ob es überhaupt zu Koalitionsverhandlungen mit den Freiheitlichen kommen könnte, steht für Kern ohnehin nicht fest: "Wir überqueren den Fluss, wenn wir zum Ufer kommen."

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14  Kommentare
14  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.10.2017 22:40

Das Gespräch war derart offen und ehrlich, dass anschließend einige seelische Platz- und Schürfwunden verarztet werden mußten.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 19.10.2017 10:20

............schreiben sie bitte Gedanken fertig, "bei wem?" wenn sie schon soviel wissen! Änderung wurde gewünscht, jetzt ist NEUES gefragt, na dann sollen sie es
angehen !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.10.2017 21:41

die Arroganz der FPÖ / Strache ist unverbraucht .. nicht mal die ERSTEN oder die ZWEITEN bei der Wahl und fordern schon ein Ministerium !!! traurig
und zu behaupten die FPÖ ist die Sicherheitspartei ist schon ein starkes Stück ...jetzt zeigen sie ihr WAHRES Gesicht . ABSCHEULICH !

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am 18.10.2017 21:49

Links hat Österreich jedenfalls NICHT sicher gemacht.

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am 18.10.2017 22:38

"Chicago darf nicht Wien werden!" hat die FPÖ noch im letzten Wien-Wahlkampf plakatieren lassen.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 18.10.2017 23:39

Im Vorvorletzten! Tschapperl

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 18.10.2017 22:44

Doch, österreich ist das viert sicherste land der welt und wurde über jahrzehnt ohne beteiligung von rechtsPOPOlisten regiert.

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derOpa (58 Kommentare)
am 18.10.2017 22:25

Das können sie sehr leicht sogar weil es eine Neuauflage von Rot - Schwarz niemals geben kann und wird.
Das weiß HC und er wäre dumm wenn er diese Situation nicht ausnützen würde.

Somit können sie ihren ersten Satz in die Tonne werfen, Arrogant war die SPÖ die trotz ihres hohen Verlustes in Wien eine Siegesfeier veranstalteten.

Wie schon geschrieben wurde, für die innere Sicherheit Österreichs ist die Linke nicht fähig gewesen, die letzen Jahre haben es bewiesen.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 19.10.2017 04:48

Habe ich da etwas falsch in Erinnerung.
Wer stellt Jahren den Innenminister?
Ich bin der Meinung das waren die Schwarzen.
Was war 2015 mit dem Flüchtlingsansturm?
Alle wurden durch Österreich durchgewinkt.
Und die Linken sind schuld?
Eigenartige Wahrnehmung (oder Verzerrung) der Wahrheit.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 19.10.2017 05:43

Ja wirklich schrecklich
Wie kann man nur Ministerien fordern
Die FPÖ wird doch nur als Steigbügelhalter für den Machterhalt gebraucht
Sorry, das wird's nicht spielen
Strache lässt sich nicht über den Tisch ziehen
Dann lieber Rot/Blau

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ichauchnoch (9.788 Kommentare)
am 18.10.2017 20:08

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Man vergleiche die Fotos von Van der Bellen mit Strache und Kern.

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am 18.10.2017 19:09

Wie aus gut informierten Kreisen zu erfahren war,
endete das offene Gespräch damit, daß der Herr BP
Herrn Strache mit der Regierungsbildung beauftragt hat,
mit der Begründung, daß er als Einziger
eine realistische, objektiv kritische Einstellung zu dieser eu hat.

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am 18.10.2017 18:50

Boah, die schauen beide gequält drein beim Pressefoto.

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am 18.10.2017 22:41

Ehrlichkeit hat ihren Preis.

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