Nationalrat: Jetzt ist die Verteilung der Mandate fix
WIEN. Bei der ÖVP gibt es einige prominente Quereinsteiger, für die FPÖ sitzen zwei ehemalige Stronach-Abgeordnete im Parlament.
Fristgerecht haben am Donnerstag auch ÖVP und SPÖ fixiert, wer die bei der Nationalratswahl errungenen Mandate ausfüllen wird. Überraschungen gab es dabei keine mehr. Die personelle Zusammensetzung des künftigen Nationalrats wird einigermaßen durchgewirbelt. Gleich 85 Abgeordnete sind neu, bei der ÖVP stellen die Neuen sogar die klare Mehrheit. Der Frauenanteil steigt zu Beginn der kommenden Gesetzgebungsperiode auf knapp ein Drittel.
36 neue Gesichter in der ÖVP
Besonders durchgerüttelt wird die ÖVP-Fraktion. Gleich 36 der 62 Mandatare waren im letzten Klub noch nicht vertreten, darunter zahlreiche prominente Quereinsteiger wie die querschnittgelähmte Ex-Stabhochspringerin Kira Grünberg, der langjährige Polizei-General Karl Mahrer oder Mathematiker Rudolf Taschner. Zu einem Mandat kommt auch der frühere Rechnungshof-Präsident Josef Moser, der aber aller Voraussicht nach in die Regierung wechseln wird.
Der Frauen-Anteil im ÖVP-Klub beträgt 30,6 Prozent und ist damit leicht höher als die bisherigen 28 Prozent. Gestellt wird von der Volkspartei die jüngste Mandatarin des künftigen Nationalrats mit der Oberösterreicherin Claudia Plakolm, die noch 22 Jahre alt ist.
Video: Wer sitzt wo im Parlament?
Höchste Frauenquote bei der SPÖ
Bei der SPÖ hatte man schon mit der Fixierung der Bundeslistenmandate vor einer Woche die letzten offenen Fragen geklärt. Damit verlieren etwa der Chef der Gewerkschaft pro-ge Rainer Wimmer, Bundesgeschäftsführer Christoph Matznetter und die Vorsitzende der Jungen Generation Katharina Kucharowits ihre Mandate.
Insgesamt sind 24 der 52 Mandatare neu. Deutlich jüngste Abgeordnete ist die Oberösterreicherin Eva Maria Holzleitner mit 24. Die bekanntesten Zugänge im Klub sind die bisherigen Regierungsmitglieder mit Kanzler Christian Kern an der Spitze. Die Frauenquote ist mit 44 Prozent die höchste aller Klubs.
FPÖ-Fraktion mit zwei Stronach-Mandataren
Auch die FPÖ hat endgültig die Zusammensetzung ihres Parlamentsklubs fixiert. Nicht dabei ist überraschend Klubdirektor Norbert Nemeth, obwohl er ein Mandat errungen hätte. Er ist immerhin Mitglied des Kernteams bei den Regierungsverhandlungen. Andere hatten bereits kundgetan auf ihren Sitz zu verzichten, etwa Wiens Vizebürgermeister John Gudenus oder die Zweite Landtagspräsidentin Veronika Matiasek.
Zwei frühere Abgeordnete des Team Stronach haben es geschafft, am Ticket der Freiheitlichen wieder in den Nationalrat einzuziehen. Neben Robert Lugar bleibt auch Jessi Lintl Abgeordnete. Die Ironie dabei: Lintl hatte den Stronach-Klub wegen Lugar verlassen. Später war sie kurz freie Mandatarin, ehe sie Ende 2015 vom FPÖ-Klub aufgenommen wurde.
Steigen wird die Zahl der weiblichen Abgeordneten in der FPÖ. Immerhin elf der 51 Sitze werden von Frauen besetzt. Die Quote von knapp 22 Prozent ist freilich weiter die schlechteste aller Fraktionen. Allerdings betrug sie am Ende der ausgelaufenen Gesetzgebungsperiode nur noch 16 Prozent.
Bereits länger steht die Zusammensetzung der Fraktionen von Neos und Liste Pilz fest. Bei den NEOS gibt es mit Irmgard Griss, Douglas Hoyos und Stephanie Krisper drei Neue im nun zehnköpfigen Klub. Die neu einziehende Liste Pilz besetzt vier ihrer acht Mandate mit Abgeordneten, die schon bisher im Nationalrat vertreten waren, nämlich Peter Pilz, Bruno Rossmann und Wolfgang Zinggl für die Grünen und Daniela Holzinger für die SPÖ.
Griss ist älteste Abgeordnete
Auffällig ist, dass alle Fraktionen Abgeordnete unter 30 haben. Bei der Volkspartei ebenfalls noch sehr jung sind neben Plakolm Kira Grünberg mit 24 und Johanna Jachs mit 26. Die SPÖ hat mit der Oberösterreicherin Eva Maria Holzleitner eine 24-Jährige in der Fraktion. Bei der FPÖ ist Maximilian Krauss 24, die Salzburger Landesparteichefin Marlene Svazek 25. Jüngster Mandatar der NEOS ist Douglas Hoyos mit 27, die bereits parlamentserfahrene Claudia Gamon ist 28. Bei der Liste Pilz ist Stephanie Cox knapp unter 30.
Was die Parlamentssenioren angeht, gibt es in sämtlichen Fraktionen Abgeordnete über 60. Älteste Mandatarin ist die frühere Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, Irmgard Griss, die mit 71 Mitglied des Neos-Klubs wird.
Galerie: Das sind Oberösterreichs Mandatare im Nationalrat
So viele neue, so viele neue ... Aber Gott sei Dank sind uns ja auch viele erhalten geblieben, so wie bei den Roten die unverzichtbare Heinisch Hosek. Wie mich das freut, dass gerade die geblieben ist.
Der Spezi vom Silberstein ist aber noch aktiv ? Es ist so still um den Unwissenden geworden ? Sucht er die Poller.....Vollholler.... oder gar die 650000€ Steuer Euro ?
Es ist herzlich egal ob Neue oder Alte Gesichter im Parlament sitzen, bekommen tun ALLE zu viel. Vom Verdienen kann man ja bei diesen Leuten nicht sprechen, die bekommen das Geld. Die Allergrößte Wählerverarschung machen jene, die nach der Wahl plötzlich auf ihr Mandat verzichten, so etwas gehört abgestellt. Die sollen gleich gar nicht kandidieren.
Schon wieder nix mit dem Abschieben diverser OÖ. FP-Koriphäen ins Parlament. ):
geh bitte ! wen interessieren schon irgendwelche neue gsichter ?
was den leuten im börsel bleibt, ist schlußendlich viel wichtiger !
Wahllisten sind SAUEREIEN
Es gehört eine Liste pro Fraktion und da Mann Frau Mann Frau aufgestellt. dann kommen die 50% Frauen zu stande. ANDERS WIRD dass in 100JAHREN NICHTS
Wir gehen in Pension Mari und ich.Wir werden ""62"' SIE war 27Jahre dort vertreten und ich Hackler hatte mehrere Nervenzusammenbrüche vor Fernseher. Um ein paar gruene ist mir schon leid. Kogler z.b
Hoffe meine spezielle FREUNDIN Alev Korun wird jetzt in die TÜRKEI aus-zurück WANDERN. Daniela Holzinger wird bei Peter Pilz es leichter haben als bei den roten. Jakob Auer hat auch gschaut das seine Heimat Kuhdorf Fischlham weiterhin vertreten ist. Und ob sich der KLEINE kurz gegen die BUENDE durchsetzen kanm sieht man dann eh
Österreich war bis jetzt neutral und ein stabiles, soziales Land.
Jetzt muss man fürchten, es wird rechts, asozial, nicht mehr neutral und damit instabil.
Wir Wähler wollten das mehrheitlich so! Also hört endlich zu flennen auf, Wahlverlierer.
Mal sehen ob kleinemil in 5 Jahren noch so großspurig ist!
Lügen Sie sich Ihre Welt immer so rot zurecht?
Hast wohl angst das du in dein Geburtsland zurück musst. Ich werde 85 und die letzten 23 Jahre wandere ich auch nicht aus
Ui jegerl, das wird schwierg für die Frau Griss. M it über 70 noch was Neues lernen, das ist nicht so einfach. Ihre bisherigen Interviews haben gezeigt, dass sie keine Ahnung hat, wie die parlamentarischen Strukturen sind und wie streng die Redezeiten der Klubs und der einzelnen Abgeordneten eingeteilt werden. Was die daherfaselt, wie sie es anlegen will, pfiat di Gott, des wird ein Theater.
ichauchnoch,
mach dir da keine Sorgen. Nicht wenige sind geistig schon im Vorschulalter stehen geblieben, merken das selber nicht und haben auch gelebt. Frau Griss kann eben auch mit 70 noch was dazulernen. Da gibt es viele, welche gesitig an sich arbeiten.
Die Elite-FP kann das noch viel besser ...
http://www.mkoe.at/sites/default/files/files/aktuelles/MKOE-A5-Broschuere-Die-FPOE-und-der-Rechtsextremismus.pdf
Diesen oben genannte Seite sollte unbedingt gelesen werden, äußerst informativ wie die BLAUNEN ticken!!!