Die Grünen entscheiden am Freitag über ihre Zukunft
WIEN. Beim Erweiterten Bundesvorstand wird über Schulden und Zukunft der Mitarbeiter entschieden.
Die Grünen stellen am Freitag im Erweiterten Bundesvorstand die Weichen für ihre Zukunft. In dem Gremium kommen nach dem Wahldebakel vom Sonntag unter anderem die Länderchefs zusammen, um die weitere Vorgangsweise zu entscheiden. Werner Kogler, seit Dienstag interimistischer Parteichef, holt sich dabei offiziell das Mandat für seine Funktion.
Das Gremium, das sich Freitagvormittag im Albert Schweitzer Haus in Wien trifft, umfasst 34 Mitglieder, darunter die Länderspitzen. Sie sollen das weitere Vorgehen diskutieren. Oberste Priorität habe dabei, wie man die Schulden der Partei aufteilt und die Mitarbeiter abgebaut werden, hieß es. Betroffen sind ja über 100 Personen. Apropos Beschäftigte: Noch vor dem Erweiterten Bundesvorstand findet im Parlamentsklub eine Mitarbeiterversammlung statt.
Am 8. November gehen die Lichter aus
Im Klub muss bis spätestens 8. November alles geräumt werden. Nun wird unter Hochdruck ausgemistet, aus Datenschutzgründen etwa muss Material geschreddert werden. Bei vielen Berichten, etwa zu Untersuchungsausschüssen, ist noch nicht klar, wo sie gelagert werden sollen.
Die Räumlichkeiten der Bundespartei werden ebenfalls aufgelöst, übrig bleiben wird vermutlich ein einzelnes "Zimmer mit Türschild", wobei noch nicht klar ist, wo das untergebracht wird. Die Landesorganisationen müssen am Freitag klären, ob sie Geld investieren. Dabei geht es etwa darum, wer die Homepage und den Facebook-Account übernimmt. Auch die EDV lief über die Bundesorganisation.
Vier Landesorganisationen sind nun besonders unter Zugzwang, stehen sie doch knapp vor Landtagswahlen. Los geht's bereits voraussichtlich Ende Jänner in Niederösterreich, wo die Grünen beim letzten Urnengang 2013 auf 8,06 Prozent kamen. Die niederösterreichische Landessprecherin Helga Krismer betonte bereits, dass man gemeinsam alles unternehmen werde, um das Vertrauen zurückzugewinnen.
Die Kurzzeit-Bundessprecherin Ingrid Felipe hat dann in Tirol Ende Februar eine Landtagswahl zu schlagen. 12,59 Prozent errang die Öko-Partei 2013 und wirkte fortan als Juniorpartner mit der ÖVP in der Landesregierung. Nachdem sie sich aus der Bundesspitze diese Woche bereits wieder verabschiedet hat, will sich Felipe nun auf die Landtagswahl konzentrieren.
Gewählt wird wenig später auch in Kärnten, wo die Grünen ebenfalls in der Landesregierung vertreten sind. Im südlichsten Bundesland steht die Partei auch vor einer Herausforderung: Seit Landessprecherin Marion Mitsche im Sommer das Handtuch geworfen hat, werden die Grünen von einem Leitungsteam geführt. Als dessen Sprecher fungiert schon bisher Landesrat Rolf Holub und er ließ bereits wissen, dass er wieder Landessprecher werden will. Mitsche unterdessen erwägt ein eigenes Antreten mit ihrer Plattform "F.A.I.R" und hat sich hierzu auch schon mit Peter Pilz ausgetauscht. Einfacher dürfte es dadurch für die Grünen nicht werden, ihr Ergebnis von 12,10 Prozent aus 2013 zu verteidigen.
Rekordergebnis in Salzburg
In Salzburg geht es gar um 20,18 Prozent, die in Folge des Finanzskandals bei der vorgezogenen Landtagswahl erzielt wurden, und ebenfalls um die Regierungsbeteiligung. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler sieht die Chancen für ein gutes Ergebnis in ihrem Bundesland weiter intakt, wie sie in den "SN" erklärte, obwohl das jüngste Ergebnis bei der Nationalratswahl nicht einmal für den Landtagseinzug gereicht hätte.
Welche Rolle diese vier und die restlichen Landesorganisation künftig spielen werden, wird erst im Erweiterten Bundesvorstand geklärt. Werner Kogler, bisher stellvertretender Klubobmann, rückt zwar automatisch an Felipes Stelle als Parteichef nach, er soll jedoch auch in dem Gremium dieses Mandat bekommen.
Wie Sesselkleberin Wassilakuh bemühte sich ja gleich am Montagmorgen rauszuplärren, dass Rücktritte falsch seien und mal gar niemandem helfen. Diese "Frau" ist der Brechreiz in Person.
wenn eine Firma mit 5millionen passiva und null aktiva hops geht, braucht sie über ihre Zukunft nicht mehr nachdenken. dafür gibt's gerichte. da gibt's dann Strafverfahren wegen fahrlässigen handeln der Eigentümer bis zur anklage wegen fahrlässiger oder betrügerischen krida. warum solls bei den grünen anders sein. die vassilakou ist einer der Hauptschuldigen und gehört zur Verantwortung gezogen. und auch die Kreditgeber gehören in die pflicht genommen.
Das sich der Kogler das antut verstehe ich nicht.
5Millionen Schulden, naja.
Aber 126 Kündigungen ist ein Hammer. Das geht an die Substanz und raubt den Schlaf.
Vassilakou klebt an ihrem Sessel, anstatt zu realisieren, dass Sie einer der Sargnägel der Grünen ist...
Die grünen haben KEINE Zukunft :: Blindgänger -GELINDE ausgedrückt , braucht man nicht !! Punkt
Ich denke, die nächsten 5 Jahre werden zeigen, daß die Grünen, in der bisherigen Form, niemand vermissen wird.
Nach 3 Wahlen?
Eine Tragödie. Aber selbst verschuldet. Wer so weltfremd agiert gehört abgestraft. Die einfachen Mitarbeiter baden das Versagen der abgehobenen Parteispitze aus, traurig.
War schön zu sehen, wie die unter gegangen sind...
Doch leider wurden dadurch die Roten wieder stark... Naja, irgendeine Krot mussten wir schlucken
Das wird sich bald ändern.
Die Roten haben fertig! Gut so.
Die Grünen waren ebenfalls für die unkontrollierte Einreise wie Faymann. Daher haben auch Diese GROB FAHRLÄSSIG gehandelt. Sollte ebenfalls rechtlich überprüft werden.
Unglaublich, wie wichtig(tm) der Nationalrat für die Grün_innen gewesen ist.
Das haben die nie öffentlich erwähnt.
Der ist gut!