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Belohnt die SPÖ Matznetter mit einem Mandat?

Von nachrichten.at/apa, 19. Oktober 2017, 15:35 Uhr
Christoph Matznetter liegt auf der SP-Bundesliste auf einem aussichtslosen Rang – und könnte doch am Ende ein Nationalratsmandat erhalten.  Bild: Reuters

WIEN. Der Vorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands übernahm nach der Silberstein-Affäre die Bundesgeschäftsführung von Georg Niedermühlbichler. 

Christoph Matznetter dürfte dafür belohnt werden, dass er die SPÖ-Bundesgeschäftsführung nach dem Silbsterstein-Affäre-bedingten Rücktritt von Georg Niedermühlbichler übernommen hat. Dem Vernehmen nach werden die SPÖ-Gremien am Montag festlegen, dass er das Niedermühlbichler zustehende Mandat im Nationalrat erhält. Dieser wird damit weiter im Wiener Landtag vertreten sein.

Da die SPÖ bloß über sieben Mandate auf der Bundesliste verfügt, gibt es ein ziemliches Gedrängel. Matznetter hätte eigentlich so gut wie keine Chancen auf eine Rückkehr ins Parlament, da vor ihm sechs andere Kandidaten auf der Warteliste stehen, die auf den Verzicht vor ihnen stehender Bewerber warten.

Davon auszugehen ist jedoch, dass bereits im Vorhinein festgelegt wurde, dass diese den Weg für Matznetter nicht blockieren werden. Somit fällt Bundesrat Mario Lindner möglicherweise um ein Mandat um. Er wäre eigentlich erster Nachrücker.

Ansonsten ist nach derzeitigem Stand kein Verzicht auf der Bundesliste geplant, wobei er bei der Bürgermeisterin von Altmünster, Elisabeth Feichtinger, nicht gänzlich ausgeschlossen wurde. Zudem gehen viele davon aus, dass Kanzleramtsminister Thomas Drozda, Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner und allenfalls selbst Kanzler Christian Kern möglicherweise während der Gesetzgebungsperiode das Parlament für attraktivere Jobs verlassen könnten.

Dann hätte Lindner ebenso noch eine Chance wie die hinter ihm platzierten Gewerkschafter, ÖGB-Frauenchefin Renate Anderl und der Vorsitzende der größten Arbeitergewerkschaft pro-ge, Rainer Wimmer. Die dahinter gereihten Chefinnen der Jugendorganisationen Katharina Kucharowits und Julia Herr werden wohl kaum die Gelegenheit haben, in der kommenden Periode ein Mandat zu erhalten.

Dass Matznetter jetzt offenbar doch wieder einen Sitz im Nationalrat bekommt, wird vor allem den Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband freuen, dessen Vorsitzender er ist. Dass er weiter die Bundesgeschäftsführung behält, ist nicht unbedingt wahrscheinlich, wurde von Parteichef Kern zuletzt aber auch nicht ausgeschlossen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Flachmann (7.158 Kommentare)
am 20.10.2017 16:13

Der Vertuscher soll belohnt werden?
Das Rote Kasperltheater geht weiter,so werden die keine Wahlen mehr gewinnen.
Kärnten wird das nächste Trümmerfeld!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 19.10.2017 19:01

............warum ist unsere Regierung derart verkommen, weil zu viele Zu-Decker und zu wenig Aufdecker im Parlament sind, aber eigentlich braucht es weder das eine noch das andere sondern nur Menschen mit C.............ter die wissen das es um das Geld der Allgemeinheit geht!

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 19.10.2017 17:37

Der Matznetter hat doch so schön die ganze Silberstein-Affäre des Christian Kern "aufgeklärt". Zuerst konnte er in der Sozenzentrale gar keine einschlägigen Unterlagen finden, dan hieß es eh nur die Bagatelle von 400 K Euronen hätten die Sozen an den Silbernen bezahlt - bis zuletzt (ich nehme an: vorläufig) es schon 635.Tauender sind, die dem Mann aus Israel zuzustecken sind....

So ein Mann ist wirklich richtig am Platz in der Sozen-Oppositionsfraktion als "Auifdecker" - oder wie. Der Pilz haut sich schon einen Ast ab über diesen Kompagnon beim "Aufdecken" grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.10.2017 15:46

Irgendwann wird die Verfassung verbieten, dass Regierungsmitglieder aus den Abgeordneten des Parlaments rekritiert werden dürfem sondern als Angestellte eingestellt.

In einem Unternehmen kommen die Vorstände auch nicht aus den Aktionären und aus dem Aufsichtsrat.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 19.10.2017 17:40

@jago. Da irrst gewaltig: In GB, dem "Mutterland der Demokratie" müssen die Regierungsmitglieder sogar ein Palamentsmandat haben. Da ist's nix mitdem freien Herumfischen nach Ministern.

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