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Schwarz-Blau: Strugls Präferenz irritiert Pühringer

01. Oktober 2015, 00:04 Uhr
Schwarz-Blau: Strugls Präferenz irritiert Pühringer und erfreut Wirtschaftskreise
Erste schwarz-blaue Sondierungsgespräche: Parteichefs Pühringer und Haimbuchner mit ihren Klubchefs. Bild: FOTOKERSCHI.AT/WERNER KERSCHBAUM

LINZ. Es war der Aufreger des gestrigen Tages, der ordentlich Wirbel im Landhaus und darüber hinaus verursacht hat.

Dass VP-Wirtschaftslandesrat Michael Strugl im Interview mit den OÖNachrichten von seiner Partei nicht nur mehr Mut zu Reformen verlangt hatte – "Wir haben uns sechs Jahre lang in der Komfortzone bewegt" –, sondern auch gleich eine erste Weiche Richtung Schwarz-Blau legte, war seinem Parteichef, Landeshauptmann Josef Pühringer, zu viel.

Noch vor dem Start der Sondierungsgespräche für eine künftige Regierungszusammenarbeit – gestern waren alle Parteichefs nacheinander bei Pühringer zu Gast – setzte es einen Rüffel für Strugl. Persönliche Vorlieben von Parteikollegen für eine künftige Koalition seien für ihn "nicht relevant", sagte ein sichtlich verärgerter Landeshauptmann.

VP-Klubchef Thomas Stelzer, Pühringers designierter Nachfolger, hält es zwar "strategisch auch nicht für weltmeisterlich klug", sich vor Verhandlungsstart auf Präferenzen festzulegen. In der Sache gibt er Strugl aber recht. Es sei nicht allein die Flüchtlingskrise gewesen, die zu den herben Verlusten am Wahltag geführt hatte. "Unzufriedenheit gab es auch darüber hinaus."

Das sei ein Auftrag für weitere Reformen, sagt Stelzer. Strugls Analyse, wonach sich die ÖVP in den letzten sechs Jahren in der Komfortzone (Ausnahme: Spitalsreform) bewegt hatte, geht Stelzer aber zu weit. "Das habe ich als Klubobmann anders erlebt."

In Wirtschaftskreisen wurde Strugls Botschaft jedenfalls sehr wohlwollend aufgenommen. "Es stimmt, dass in den vergangenen Jahren nichts weitergegangen ist", sagt Friedrich Huemer, Vorstandsvorsitzender des Autozulieferers Polytec. Auch wenn sich bei ihm emotional etwas gegen die Blauen sträube, "führt kein Weg an einer Zusammenarbeit mit der FPÖ vorbei."

"Wenn ich demokratisch denke, dann ist das die logische Variante", sagt Horst Felbermayr senior, Transportunternehmer aus Wels, über eine schwarz-blaue Zusammenarbeit.

Und er spart nicht mit Kritik an Schwarz-Grün: "Es war eine Koalition gegen das Volk, die überzogene Naturschutzmaßnahmen wie Luchs- und Elchkorridore durchgesetzt hat."

Tiefgreifende Reformen

Auch Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl unterstützt Strugls Forderung nach tiefgreifenden Reformen. "Die Welt verändert sich dramatisch. Wenn wir glauben, wir müssen nichts ändern, dann liegen wir falsch", sagt Leitl.

Bei einem löste Strugl gestern ungeteilte Freude aus: FP-Chef Manfred Haimbuchner. Er schätze Strugl schon seit längerem als konstruktiven Gesprächspartner, sagte Haimbuchner – und freue sich, dass der schwarze Landesrat die Ansicht vertrete, dass sich im Land etwas ändern müsse "Wir werden in den Verhandlungen darauf drängen", sagt Haimbuchner. Insbesondere in der Wirtschafts- und Industriepolitik – Stichwort Energiewende – und der Förderpolitik "kann nicht alles beim Alten bleiben". (eda/mst/sib/sd/bock)

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42  Kommentare
42  Kommentare
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quicksim (270 Kommentare)
am 02.10.2015 09:27

Sowohl Hattmannsdorfer als auch Strugl sollten überlegen, ob sie für diese Partei noch tragbar sind. Der eine hat mit einer verfehlten Strategie zu diesem Ergebnis beitragen, der andere beschmtzt das Denkmal eines Landeshauptmanns, der sich das absolut nicht verdient hat. Man sollte wieder mehr Politiker, die an der Basis arbeiten in die ÖVP integrieren - leider kommen immer mehr "Profipolitiker" aus den Vorfeldorganisationen (CV, ...) zum Zug.

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( Kommentare)
am 01.10.2015 23:06

Keiner unserer hochbezahlten Politiker ist in der Lage, die Tragweite der jetzigen Völkerwanderung zu begreifen.
Kein Pühringer, kein Strache, kein Faymann, kein Haimbuchner oder gar Mitterlehner.

Was wird aus Europa ? Ein multikultureller Kontinent, der aufhört Europa zu sein ? Der sich ratlos aufgibt ?

Afghanistan, Irak, Afrika, von wo alle diese Asylanten herkommen, hätten selbst genug Resourcen, allesamt zu ernähren, auch die militärischen Mittel gegen Boko Harum oder IS anzukämpfen.

Aber man läuft lieber davon, ein stürmischer Exodus beutelt Europa und unsere Politiker schauen gebannt zu, ohne einzugreifen.

Und wenn jetzt noch so ein Eiferer behauptet, die Flüchtlinge würde nach Ende der Kriege liebend gerne nach Syrien, Afghanistan etc. zurückgehen, dann ist er ein Träumer.

Nirgendwo auf dieser Welt werden Asylanten so hofiert wie in Österreich und Deutschland, Winkeladvokaten haben ein reiches, vom Staat bezahltes Betätigungsfeld und leben daher gut.

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observer (22.145 Kommentare)
am 02.10.2015 10:00

Die meisten PolitiikerInnen begreifen die Tragweite dieser Migrationswelle sehr wohl. Sie sind nur zu unfähig, zu träge und /oder zu guttimässig unterwegs, dagegen wa zu unternehmen. Da lassen sie lieber alles so weitelaufen wie vor ein paar Jahren, als die Zahlen dieser MigrantInnen ungleich kleiner und unbedeutender waren. Und die Deutschen haben mit ihrer "Einladungspolitik" diese Völkerwanderung noch richtig angeheizt, anstatt den potentiellen MigrantInnen schon in den Ländern wo sie Zwoschenaufenthalt genommen haben und in Sicherheit sind klarzumachen, dass sie in Europa und in Deutschland keineswegs das Land der Hoffnung für sie erwartet. Da muss schon entsprechende Aufkärung betrieben werden. Ausserdem gehören die Aussengrenzen der EU abgeschottet und dafür den Staaten, die weiterhin Flüchtlinge aufnehmen, entsprechende Hilfe geleistet - aber nicht nur von Europa. Und auf die USA und Russland sollte Druck aufgebaut werden, sich endlich zu einigen und geminsam zu agieren.

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observer (22.145 Kommentare)
am 01.10.2015 20:49

Frage an den Strugl - gibst du dem Pühringer die Kugel ???

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 01.10.2015 20:07

Ein Vergleich mit der Natur:
Unter einer mächtigen Eiche hat Jungwald keine Chance. Erst wenn der große Baum kränkelt oder gefällt wird kann sich Jungwuchs durchsetzen!
Dies trifft in einer Firma oder aber auch in der Politik genauso zu!
Fazit: Bei Zeiten Jungwuchspflege betreiben!

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am 01.10.2015 17:35

Pühringer hat immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt, aber die 36 % hätten auch Strugl oder Stelzer zusammengebracht.

Jetzt, da der nicht mehr starke, aber immer noch schwarze, kleine Joe hockenbleiben will, geben ihm die "Neffen" der ÖVPfamilia einen deutlichen Wink ............. schleich di opa, genug gefurzt, baba foi net ! grinsen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 01.10.2015 17:00

pühringer hat nicht die zeichen der zeit erkannt. er hat der övp mit seiner kanditatur einen guten dienst erwiesen, sonst wäre die partei jetzt schon unter 30%. natürlich haben die 36,4% der övp einen stich ins herz versetzt, daher kommen jetzt die kronprinzen ans tageslicht, die pühringer beerben wollen. nur mit stelzer & co. wird diese partei keinen blumentopf gewinnen. zu farblos sind diese kanditaten.

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( Kommentare)
am 01.10.2015 15:58

Der Bauer schickt den Pudel aus, er soll den Jockl beißen. Der Alte schickt den Strugl aus.... und glaubt im Ernst, dass ihm die Menschen diesen Trick abnehmen?

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Tailtwister (498 Kommentare)
am 01.10.2015 15:07

Feind - Totfeind - Parteifreund

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 01.10.2015 14:34

das braucht ihn nicht irritieren, das ist der logische und wünschenswerte vorgang! alles ander ist sicher nicht der Wählerwille.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 01.10.2015 14:54

Alles nur Theater. Strugl bellt, wie Pühringer es will, und Pühringer tut dann so, als hätte er das Gebelle nicht gewollt hätte.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 01.10.2015 14:11

......Ja nicht einmal mit 10% Verlust ,haben die es erkannt einmal über "Arbeit zu reden" es geht nur darum " wer wird was". Wem habt ihr den noch zu versorgen?

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observer (22.145 Kommentare)
am 01.10.2015 14:01

Ich glaube, dass die Präferenz des Hrn. Strugl, mit der FPÖ zu koalieren, für die ÖVP die beste Lösung ist, weil ansonsten ja das bekannte Dilemma bzgl, ein Landesrat weniger für die ÖVP oder einer weniger für die SPÖ - mit Verärgerung derselben droht - die man dann gleichzeitig als Partner möchte. Und die andere Variante- ein Landesrat weniger für die ÖVP -ins eigene Flesich schneidet sich auch nicht gern jemand. Ich glaube aber sogar, dass der Strugl noch eine weitere Präferenz hat - bzgl. des Landeshauptmanns. Diese Präferenz könnte Strugl vor Pühringer heissen - und zwar gleich- nicht erst in 2 oder 3 Jahren, auch wenn er das
nicht nach aussen dringen lässt. Der Pühringer Mohr hat seine Schuldgkeit getan, der Mohr kann gehen. Er ist ja sowieso ein Auslaufmodell und für weitere Wahlen kein Zugpferd mehr und ausserdem dürfte er sich in seiner eigenen Partei bei den direkt unter ihm angesiedelten FunktionärInnen durch seine Art nicht nur FreundInnen gemacht haben.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 01.10.2015 13:49

Ein Bündnis Schwarz/Rot unter Ausgrenzung von Blau würde 100%ig vom Start weg den Keim der nächsten Wahlniederlage für ÖVP und SPÖ in sich tragen. Und das wissen alle DREI genau !

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Arminius11 (573 Kommentare)
am 01.10.2015 13:33

Betrifft die ÖVP.
Strugl = Zukunft
Pühringer = Vergangenheit

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 01.10.2015 13:20

Es gibt ja noch ein ganz anderes Problem, das die OON ihren Lesern keusch verschweigt, ich habe schon am Sonntag ausgerechnet, dass der ÖVP nur 3 Landesregierungssitze zustehen, was die Krone heute auch so schreibt, und die ÖVP den 4. Sitz nur behalten kann, wenn so getrickst wird , wie Schwarz & Blau es machten nach der Landtagswahl 1967, als die Roten erster wurden.

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online-redaktion (1.044 Kommentare)
am 01.10.2015 23:06

Lieber wickerl, niemand verschweigt etwas: Die OÖNachrichten haben schon am Dienstag darüber berichtet:

http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/landespolitik/wahl2015/Drei-oder-vier-VP-Regierungsmitglieder-das-ist-die-Frage;art174240,1986423

Die Verfassung lässt demnach zwei Varianten zu - in einer hat die ÖVP vier Regierungsmitglieder, in der anderen drei. Details im Link.

Viel Spaß beim Lesen.

Und P.S.: Das mit 1967 stimmt nicht - damals ging's um die Wahl des Landeshauptmannes.

Beste Grüße, Ihr OÖN-Team

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 01.10.2015 12:49

Am Sessel des "Onkel Joe" wird schon heftig gesägt , nur er selbst will es noch nicht wahrhaben. Wenn niemand von den derzeitigen Regierungsmitgliedern ausscheiden soll muss Pühringer gehen - und er wird gehen ( müssen ).
Ob dann wirklich Stelzer zum Zug kommt ist sehr fraglich, Strugl hat offenbar den stärkeren Willen zur Macht. Gestützt von der Industrie, Leitl und den Freiheitlichen wird es der Strugl schon schaffen - der Stelzer hat das Nachsehen.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 01.10.2015 12:00

Was macht Strugl zu einem anderen Schwarzen, als Pühringers Paladine es sind?
Er besitzt Handschlagqualität, ist ein Profi und genießt bei allen Parteien Respekt.
Pühringer wusste schon, warum er genau den immer ins Abseits stellen musste. Abgehobene Langzeitdespoten hassen nichts mehr, als aufstrebende und respektierte Nachfolger, wenn einem selbst der Machtwahn fest im Griff hat. Freilich war dieses Wahlergebnis dem Pühringer zu verdanken, ansonsten wäre die ÖVP unter 30 Prozent gelandet. Hätte die abgespeckte Pröll-Version jedoch schon rechtzeitig die Flucht in die Rente angetreten, wäre es vielleicht gar nicht zu einer solchen Situation gekommen. Wenn die Schwarzen noch etwas Hirn haben und nicht nur mit Postenschacherei an der Macht bleiben wollen, dann lassen sie Strugl ab sofort für die Partei verhandeln. Daddy Cool hat genug für OÖ getan. Viel zu viel schon!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 01.10.2015 12:46

Stimmt! Mit Strugl als Spitzenkandidat wäre bei der ÖVP eine 2 vorne gewesen. Strugl sieht sich immer noch als Kronprinz ...

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 01.10.2015 13:00

Mag schon sein, aber die ÖVP täte gut daran, den alten Despoten in Rente zu schicken. Was nützt es, wenn er eine Koalition mit seinen Leuten zusammenzimmert, die aber nach seinem Weggang nur mehr untereinander streiten? Strugl ist Machtpolitiker, natürlich auch Klientelpolitiker, aber er ist von der ÖVP nominiert. Und die hat keinen besseren, der zu allen Richtungen ein halbwegs gutes Gesprächsklima unterhält und noch am standfestesten unter all den möglichen Kandidaten ist.
Dass die ÖVP einen Zweier vorne "verdienen" würde, steht außer Zweifel.

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4707 (1.912 Kommentare)
am 02.10.2015 05:02

Mit dem Stuhl ist es jetzt wie mit dem Einäugigen unter den Blinden.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 01.10.2015 11:41

Strugl tritt die Flucht nach vorne an, es wackelt sogar der vierte Regierungssitz, manche meinen der SPÖ steht ein zweiter zu, Stelzer muss auch noch in die Regierung, und er will ja in die " Privatwirtschaft " gehen, und meint dabei wahrscheinlich den Vorstandsvorsitz von der OKA Energie AG die aber nur dann privat wäre, wenn das Staatseigentum den Politikern gehört, was aber manche zu glauben scheinen. Und für den OKA General braucht der die BLAUEN damit sie keinen Wirbel schlagen. In Wirklichkeit gehört der OKA Generaldirektor abgeschafft, den hat man nur geschaffen um den Wenzel 1977 loszuwerden.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 01.10.2015 13:15

Für einen OKA General braucht's gar niemanden mehr, die OKA gibt's ja schon seit längerer Zeit nicht mehr oder ist sie wiederauferstanden?????

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.10.2015 10:48

Das Problem mit der FPÖ ist nicht LR Haimbuchner, sondern die Personen dahinter. Dass Steinkellner als Nummer 2 wieder aus der Mottenkiste geholt wird lässt Schlimmes befürchten, was die Kompetenzen des "politischen Personals" bei der Landes-FPÖ betrifft.

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kkrixx (670 Kommentare)
am 01.10.2015 09:58

Da wären dann schon noch ein paar mehr Faktoren zu berücksichtigen. Die ÖVP wird auf ein paar Leute in der nächsten Zeit nicht verzichten können (wollen) - Pühringer gehört für mich zu denen dazu.

Mein Szenario für OÖ:

Relativ sicher bin ich mir, dass es eine ÖVP-FPÖ-Koalition geben wird. Auch wenn ich grundsätzlich bei Weitem kein Freund der FPÖ bin, ist es einfach demokratiepolitisch ein Faktum, dass eine Partei, die über 30% der Wählerinnen hinter sich vereint, und noch dazu ihr Ergebnis verdoppelt hat, Ernst zu nehmen ist. Es sind also den Ideen und Vorstellungen jener Partei auch entsprechend Raum zu geben - und das passiert in der Regel durch Regierungsbeteiligung.

Pühringer ist Realist genug, das auch zur Kenntnis zu nehmen. Und dann wird Pühringer Landeshauptmann von OÖ sein - und zwar meiner Meinung nach bis nach den anstehenden großen Wahlen (BP, NR). Danach wird eine Machtübergabe stattfinden - wobei weder Strugl noch Stelzer für mich die Favoriten sind.

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( Kommentare)
am 01.10.2015 09:56

Der Herr Pühringer hat doch eh ein Auszugshäusl am Mondsee - schöne Gegend.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.10.2015 10:49

Das "Auszugshäusl am Mondsee" ist ein Wohnwagen auf einem Campingplatz. und das seit Jahrzehnten.

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( Kommentare)
am 01.10.2015 14:25

das ist doch eh ein passende Bleibe für einen Rentner.

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The_Public_Observer (1.073 Kommentare)
am 01.10.2015 09:29

Es waren schon immer die Konservativen, die mit den Rechtsextremen ins Bett steigen wollen, wenn es um den maximalen Machterhalt geht.
Moral hin oder her.
Wobei spätestens seit der Burgenland-Wahl ist es mit dem antifaschistischen /-rassistischen Grundgedanken der SPÖ auch nicht mehr weit her.
Bleibt von den NR-Parteien her noch Grün oder NEOS, die sich klar gegen Rechtsaußen positionieren.
Ich bin kein Freund der schwarz-roten Koalition, aber ALLES (wirklich ALLES) ist besser als eine Regierungsbeteiligung der Blaunen.
Weder ideologisch (pfui - eh schon wissen) noch politisch (pfui - Schüssel, Kärnten) gibt es IRGENDEINEN Grund, die Ewiggestrigen zu wählen, auch wenn der schwarz-rote Filz noch so groß ist.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 01.10.2015 09:09

Pühringer hört das Sesselsägen nicht.
Entscheidungen treffen schon andere "Parteifreunde".

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 01.10.2015 08:57

Ja der liebe Seppi, nicht flexibel, er ist es eben aus Ludwigs Zeiten so gewöhnt der alleinige CO-Herrscher zu sein grinsen

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 01.10.2015 08:56

schön langsam kommens drauf, dass die flüchtlinge alleine nicht schuld sind am debakel. es kann nur einen schwarz-blaue koalition geben. alles andere wäre betrug am wähler.

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cawo (657 Kommentare)
am 01.10.2015 08:55

Das denke ich auch das nicht nur die Asyl Politik ausschlaggebend war denn es kracht überall. Gesundheitswesen wird immer schlechter z,b, finden eines praktischen Arztes ,Wartezeiten für Operationen bis zu einem Jahr ,Pensionssystem Verarmung der alten Leute. Arbeitsmarkt Lohndumping durch billiges EU Personal Rumänien Ungarn Slovakai Polen Tschechien. Ich denke unserer Politik ist alles über den Kopf gewachsen da sie doch nur die Hampelmänner der Wirtschaftsbosse sind die eigentlich Österreich Regieren. Wenn man sieht wie lange etwas braucht um beschlossen zu werden Donaubrücke seit 30 Jahren kein Weiterkommen Westring 20 Jahre Straßenbahnausbau kein weiterkommen da man immer hört es ist kein Geld da .Swap - 500 000 000 €Verspekuliert wenn man denkt mit diesem Geld hätte man 8 Brücken bauen können .Fehlende Wohnungen für Linzer Bürger. Jetzt wo so viele Asylsuchende kommen ist es auf einmal kein Problem Wohnungen zu finden und die Kosten dafür werden auf die Steuerzahler abgeschoben

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 01.10.2015 08:34

Strugl hat mit dem Einfärben seiner Verantwortungsbereiche, also dem Positionieren seiner Vertrauten und Mitwisser eine Übernahme der Macht in der OÖVP lange vorausgeplant.

Herr Landeshauptmann, passens auf, da ist in den letzten 2 Jahren so manches passiert, was Sie wahrscheinlich nicht wissen können oder wollen.

Der aktuelle Seitenhieb ist nur ein kleiner Teil des Autoritätsdiebstahls!
Mit den ungeheuren Vorgängen um die TMG und die Pseudoumstrukturierung (Umpositionierung) der jetzigen Biz-Up hat man sich als Wirtschaftspartei ziemlich lächerlich und unglaubwürdig gemacht. Ähnlich wie mit einer Linzer Wirtschaftsstadträtin, die dem ganz einfach nicht gewachsen ist.

"Wenn man den eigenen Tennislehrer über Nacht zum Geschäftsführer macht", das könnte ein repräsentativer Titel für diese dunkle Geschichte und Packelei sein.

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( Kommentare)
am 01.10.2015 08:16

Süß, der Pfannen-Pepi....er ist irritiert !

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 01.10.2015 08:10

Jetzt besteht die Chance, eine Veränderung im Landtag vorzunehmen. Pühringer wird hoffentlich die Zeichen der Zeit erkennen. Er wird ja doch noch einige echte Freunde haben, die ihm das deutlich sagen. Strugl soll mit der FPÖ eine Änderung herbeiführen, dass wieder produktive Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Kulturbudget muss dringend deutlich reduziert werden. Da hat Pühringer deutlich überzogen. Auch die GRENN JOBS sind doch zumeist staatlich gestützte Arbeitsplätze. Verordnungen und Gesetze ordentlich durchforsten. Dann kann auch die Verwaltung reduziert werden. Auch der Landtag und die Landesräte sind um 30 % zu reduzieren. Geht mit gutem Beispiel voran. Die üppigen Pensionen, insbesondere bei den landeseigenen geschützten Werkstätten radikal durchforsten und auf ASVG reduzieren. Wohnbaugen. und Elektroversorger auf 2 - 3 Firmen fusionieren. Das genügt für OÖ. Wohnen soll ja günstiger werden? Aber mit der derzeitigen Struktur und Privilegien nicht möglich.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 01.10.2015 13:26

Dass die ÖVP diesmal die Zeichen der Zeit erkennte halte ich für gänzlich unwahrscheinlich, weil die ÖVP ja auch diesmal wiederum das Wahlergebnis darauf zurückführte, dass der Wähler nicht gescheit genug ist ihre Verdienste zu erkennen und zu würdigen, und er sich lediglich " aufhetzen" ließ.

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jabbawoki (529 Kommentare)
am 01.10.2015 04:43

Bravo Strugl......wird Zeit das Pannen-Peppi die Segel streicht.....den Weg frei macht für eine Junge Generation.....

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soistes34 (463 Kommentare)
am 01.10.2015 01:03

Jetzt wird es aber eng fürn Seppi ! Wer nicht selbst geht,der wird gegangen ! Hat er die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt oder kann er sich von der Macht nicht trennen!

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( Kommentare)
am 01.10.2015 08:17

Wenzl-Syndrom, vielleicht geht der Pfannen-Pepi auch zum Strache ?

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alpe (3.482 Kommentare)
am 01.10.2015 00:22

Ob der Pühringer checkt, dass er schon längst entmachtet ist und hinter seinem Rücken längst der Stelzer und seine Kumpanen mit den Blauen einen Packt schmiedet?

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