Auch im Landtag dominieren die Männer
LINZ. Morgen Vormittag um zehn Uhr tritt das Landesparlament in neuer Aufstellung zusammen.
Wenn der Landtag morgen Vormittag um zehn Uhr zu seiner konstituierenden Sitzung zusammentritt, wird sich auch hier ein von Männern dominiertes Gremium treffen.
Bei der ÖVP, die von 28 auf 21 Sitze fällt und den größten Verlust an Mandaten verzeichnet, werden 13 Männer und acht Frauen angelobt werden. Neu einziehen werden bei den Schwarzen Regina Aspalter aus Maria Neustift, der Scharnsteiner Bürgermeister Rudolf Raffelsberger und der Ortschef von Oberneukirchen, Josef Rathgeb.
Die meisten Neuzugänge gibt es bei den Freiheitlichen, die sich von neun auf 18 Mandate verdoppelt haben. Doch unter den neun Neuzugängen, die gestern Abend im blauen Parteivorstand fixiert wurden, dürfte aller Voraussicht nach höchstens eine Frau sein.
Die Landtagsmannschaft der SPÖ, die von 14 auf elf Mandate zurückfällt, setzt sich – wenn mit sechs zu fünf auch knapp – ebenfalls mehrheitlich aus Männern zusammen. Neu in den Landtag kommen SP-Geschäftsführer Peter Binder und der Mauthausner Bürgermeister Thomas Punkendorfer.
Die Grünen haben ein Mandat dazugewonnen: Sie kommen auf nun sechs Plätze. Neu in den Landtag ziehen Severin Mayr, die bisherige Ottensheimer Bürgermeisterin Ulrike Böker und Stefan Kaineder aus Dietach. Zählt man die bisherigen Mandatare Maria Buchmayr, Ulrike Schwarz und Klubchef Gottfried Hirz dazu, ist hier das Frauen-Männer-Verhältnis ausgeglichen.
"Ich stand mit dem Rücken zur Wand"
Budget: Land steuert wieder auf ein höheres Defizit zu
Die neue Einigkeit - ein Gerüst, das noch fragil ist
Linzer SP teilt sich Finanzressort mit den Freiheitlichen
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.