Am Strand: Profitipps von Thomas Wiltner
Fotografien vom Strand zählen zu den beliebtesten Urlaubsmotiven.
Gerne bringen gerade Hobbyfotografen oder „bekennende Knipser“ Erinnerungen und Schnappschüsse vom Strand mit nach Hause: Lichtspiegelungen im Wasser, Kinder im Gegenlicht, Sonnenuntergänge…
Dabei ist das Fotografieren am Strand tückisch! Da sind zunächst die extremen Dynamikumfänge, also Stellen im Bild mit sehr hellen und andere Stellen mit sehr dunklen Flächen. Moderne Digitalkameras bewältigen diese Aufgaben meist recht gut, dennoch ist hier schnell eine Fehlbelichtung passiert, vor allem dann, wenn die Sonne hoch steht und man im Automatikmodus arbeitet.
Diese extremen Lichtsituationen beeinflussen meist auch die Farbbalance in eine nicht gewünschte Richtung. Darum bieten viele Digitalkameras heute einen eigenen Programmmodus Strand (meist durch einen Sonnenschirm gekennzeichnet). Falls es dann noch immer nicht passt (Kontrolle am Monitor, am besten mit dem Histogramm), bleibt nur eine manuelle Belichtungskorrektur.
Zudem sind Sand und Meer (Salz, Feuchtigkeit) die größten Feinde jeder Kamera! Also entweder immer gut wegpacken (z.B. in einem eigenen Fach in der Badetasche) oder man greift gleich zu den - meist teureren und auch weniger gut ausgestatteten - „Outdoorkameras“. Diese sind dann wasser- und staubdicht.
Wie in jeder Fotosituation braucht es also auch bei so scheinbar simplen Schnappschussmotiven wie Strandfotos einen Kompromiss.
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(Fotograf Thomas Wiltner ist Griechenland-Spezialist und Veranstalter der Messe "Photo+Adventure")
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