König Nadal zeigt keine Schwächen
MONTE CARLO. Tennis: Der spanische Weltranglistenerste triumphierte zum 11. Mal in Monte Carlo
Wer soll Rafael Nadal auf seinem geliebten Sandplatz aufhalten? Der Weltranglisten-Erste dominiert auf "roter Asche" wie kein anderer. Das bekam nicht nur Dominic Thiem am Freitag beim 0:6, 2:6 zu spüren, sondern auch der Japaner Kei Nishikori, der sich im Finale des mit 5,239 Millionen Euro dotierten ATP-Masters-1000-Turniers in Monte Carlo 3:6, 2:6 geschlagen geben musste.
Nadal hat jetzt schon elfmal im Fürstentum triumphiert. Konserviert der 31-jährige Mallorquiner seine Hochform, wird ihm auch bei den am 27. Mai beginnenden French Open, die er zehn Mal für sich entschieden hat, schwer beizukommen sein.
"Eine wunderbare Woche"
König Rafa verlor bei seinen fünf Auftritten in Monte Carlo keinen einzigen Satz, sein druckvolles und nahezu fehlerfreies Spiel von der Grundlinie zermürbte alle Kontrahenten regelrecht. Sehr zur Freude von Nadal: "Ich liebe es, hier zu spielen. Es war eine wunderbare Woche für mich", strahlte jener Mann, der in seiner überragenden Karriere schon 76 Titel gewonnen hat. Wäre der Spanier am nach langer Verletzungspause wieder in Fahrt kommenden Nishikori gescheitert, hätte er seine Nummer-1-Position an Roger Federer (Sui) verloren. War aber nicht so.
Final-Atmosphäre in "Monte" erlebte auch Oliver Marach. Der Steirer verpasste allerdings mit seinem kroatischen Partner Mate Pavic, dem seit zwei Wochen eine Entzündung im Rücken zu schaffen macht, den 21. Doppel-Titel in seiner Laufbahn. Das Duo, das mit 17 Siegen in Folge ins Jahr 2018 gestartet war, verlor gegen die amerikanische Top-Paarung Bob und Mike Bryan 6:7 (3), 3:6. "Sie sind mein Idol-Team. Es war trotz der Niederlage eine Ehre, gegen die Bryans auf dem Platz zu stehen", sagte Marach. (alex)
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