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„Der Song Contest ist wie eine Geburt“
Was ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm, den Gesamtleiter des ESC, in diesen Tagen bewegt.
ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm erlebt in diesen Tagen aufregende Zeiten. Als Gesamtleiter des Eurovision Song Contests ist der 61-Jährige für Erfolg oder Misserfolg der größten TV-Produktion in der Geschichte des ORF letztverantwortlich.
- OÖNachrichten: Herr Böhm, seit einem Jahr haben Sie den ORF auf den Song Contest vorbereitet. Wie geht es dem Gesamtleiter der größten Fernsehshow der Welt?
Edgar Böhm: Ich bin aufgeregt. Besser gesagt, freudig erregt. Einerseits war es das Jahr, das in meinem Leben am schnellsten vergangen ist, und ich bin immerhin 61 Jahre alt. Die Zeit seit Conchitas Sieg ist verflogen. Andererseits ist es schön, dass endlich all die Ideen, die wir über ein Jahr entwickelt haben, verwirklicht werden. Das ist wie eine Geburt, das ist wunderbar.
- Was wäre gar nicht wunderbar?
Furchtbar wäre, wenn uns ein Wahnsinniger hier stört – mit irgendeiner Drohung. Wenn wir hier eine Gefährdung haben und abbrechen müssen. So wie es eben erst in Deutschland war.
- Der ORF hat sich bei der Ausrichtung des Song Contests viel getraut und vor allem der eigenen Mannschaft eine Chance gegeben...
...das Ziel war, dass wir in diesem Projekt so viele Mitarbeiter vom ORF in Führungspositionen einbauen wie nur möglich. Damit wir diesen Wissenstransfer und die Erfahrung, die wir jetzt machen, für künftige Großprojekte nutzen können. So bleibt das Wissen im Haus. Natürlich haben wir viele Leute eingeladen, um uns zu helfen. Es wäre undenkbar, diese Veranstaltung als Sender allein zu machen. Nicht einmal die große ARD hat den Song Contest allein gestemmt.
- Der ORF wäre jetzt also bestens gerüstet für einen weiteren Sieg?
Ich verstehe Ihre Frage nicht... Nein, im Ernst: Wir würden es sicher besser wissen als heuer. Bis jetzt ist alles gut gelaufen, die Stimmung in der Halle ist super. Die Reaktionen, die wir bekommen, sind auch sehr gut. Aber reden wir davon, wenn es so weit ist. Natürlich wäre es eine Ehre.
- Auf wen zählen Sie in diesen Tagen ganz besonders?
Auf Stefan Wöber. Er war die Bedingung dafür, dass ich diesen Job mache. Ich habe am Anfang gesagt: Gut, liebe Geschäftsführung, wenn ihr wollt, dass ich den Song Contest mache, dann brauche ich den Stefan Wöber. Wir beide sind im Unterhaltungsbereich ein sehr gutes Team, er ist ein sehr erfahrener Finanz- und Produktionsmensch.
- Wer soll gewinnen?
Wer gewinnt oder verliert, ist egal. Es ist ein Spiel, eine Show, nicht mehr und nicht weniger. Wenn uns ein kleiner Fehler bei den Live-Shows passiert, wird man uns das – so glaube ich – nicht übel nehmen. Uns ist wichtig, dass Ideen verwirklicht werden, dass wir Brücken bauen. Wir sind gut im Plan, diese Ideen sehr schön umzusetzen.
- Ein kleiner Tipp?
Wir sind Gastgeber für 40 Länder, und ich werde jetzt den Teufel tun und meine persönliche Meinung interpretieren.
- Und die Makemakes?
Ja! Wunderbar! Also ich freue mich total, dass die da sind. Weil es auch wieder einmal eine Band ist, die für Österreich antritt. Ich war ja in den vergangenen Jahren immer eingebunden in die Suche der Kandidaten. Die sind gut, toll, wunderbar...
- ... aber keine Conchita.
Ganz bewusst keine Conchita.
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es gibt Gott sei Dank andere Sender wo man was anschauen kann, den im ORF gibt es zur Zeit nur, Song Contest und Flüchtlinge, und die Werbezeiten werden derart erweitert das der ORF zu einer Werbeorganisation verkommen ist.
Und ob wir uns,dass ob des Zustandes in dem sich unser Land befindet das alles leisten können werden wir erst , wenn überhaupt zu einem späteren Zeitpunkt erfahren.
Ich will froh sein wenn die Selbstbeweihräucherung vom ORF mal wieder aufhört.
Es sind die Millionen GIS ZwangsTeilnehmer die alle bezahlen !!!
es gibt unterschiedliche Geburten ...
wenn ihr wisst was ich meine !