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Hirscher gewinnt den Slalom vor Feller und Neureuther

Von nachrichten.at/apa, 19. Februar 2017, 13:51 Uhr
Marcel Hirscher Bild: (GEPA pictures)

ST. MORITZ. Marcel Hirscher und Manuel Feller haben am Sonntag die WM in St. Moritz mit einem Doppelerfolg für den Österreichischen Skiverband (ÖSV) ausklingen lassen.

Hirscher gewann Slalom-Gold vor dem 24-jährigen Tiroler, für ihn handelt es sich um den größten Erfolg in seiner Karriere. Bronze ging an Felix Neureuther, der im letzten Bewerb der Titelkämpfe die einzige Medaille für Deutschland einheimste.

Hirscher hatte in St. Moritz am Freitag schon Gold im Riesentorlauf geholt, in der Alpinen Kombination den Titel um eine Hundertstelsekunde verpasst und Silber gewonnen. "Dass sich das heute alles ausgeht, Doppelweltmeister, Vize-Weltmeister mit einer Hundertstel Rückstand, alles in allem eine ziemlich peinliche Vorstellung", witzelte Hirscher im ORF-Interview. "Jetzt fahre ich einmal heim und werde es krachen lassen", kündigte er an.

Der Salzburger hat nun insgesamt neun WM-Medaillen auf der Habenseite stehen, sechs davon glänzen in Gold. Slalom-Weltmeister war er bereits 2013 in Schladming. Der Annaberger ist der erste Mann seit Alberto Tomba 1996 in der Sierra Nevada (ESP), der bei Weltmeisterschaften sowohl den Riesentorlauf als auch den Slalom gewann. 1989 in Vail war Rudi Nierlich das "Technik-Double" gelungen.

Für Feller Medaille "unglaublich"

Feller bezeichnete die Medaille als "unglaublich". Am Vortag hatte er noch über Kreuzschmerzen geklagt. "Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich heute fahren kann", meinte er. Feller war in dieser Saison im Slalom fünfmal nicht ins Ziel gekommen und hatte sich erst beim Nachtslalom in Schladming als Sechster für die Titelkämpfe qualifiziert.

Nach dem ersten Durchgang hatten drei Österreicher das Feld angeführt. Hirscher lag vor Marco Schwarz und Michael Matt, Feller rangierte auf Platz sieben. Schwarz fiel in der Entscheidung auf den siebenten Endrang zurück, Matt wurde Achter. Henrik Kristoffersen, der mit Hirscher als Topfavorit gegolten hatte, ging in St. Moritz leer aus und machte keine Medaille. Der Norweger, der in dieser Saison im Slalom fünf Weltcup-Siege gefeiert hatte, landete wie im Riesentorlauf auf dem vierten Platz.

Der ÖSV beendet die WM mit insgesamt neun Medaillen auf dem ersten Platz im Medaillenspiegel - wie zuletzt schon 2015 in Vail/Beaver Creek . Neben Hirscher hatte auch Nicole Schmidhofer Gold geholt, die Steirerin gewann den Super-G. Die Silbernen gingen an Feller, Roland Leitinger (RTL) und Stephanie Venier, Bronze durften sich Max Franz (Abfahrt) und Michaela Kirchgasser (Kombination) umhängen lassen.

Reaktionen:

Marcel Hirscher (AUT/Gold): "Ich spüre Erleichterung, es ist ein unvorstellbarer Tag. Es ist nicht vergleichbar mit Schladming (Anm. Slalom-WM-Gold 2013). Sportlich ist es sehr hoch zu bewerten, emotional hält es sich irgendwie im Vergleich zu Schladming, wo es für mich ein kompletter Ausnahmezustand war, in Grenzen. Jetzt fahre ich einmal heim und werde es krachen lassen."

Manuel Feller (AUT/Silber): "Ich habe noch gestern fast weinen müssen, weil es mir ins Kreuz eingeschossen ist. Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich heute fahren kann. Ich bin am Start gestanden und habe gewusst, Vierter will ich nicht werden, da gibt es nur ein Motto, volle Attacke, umso schöner, dass es aufgegangen ist."

Felix Neureuther (GER/Bronze): "Als ich im zweiten Lauf im Ziel war, hätte ich nicht gedacht, dass es zu einer Medaille reicht. Noch vor vier Tagen hätte ich nicht geglaubt, dass ich überhaupt bei der WM starten kann. Es freut mich besonders, mit Hirscher und Feller da oben zu stehen. Vor allem für Feller freut es mich, wir haben schon viel miteinander erlebt, er schuldet mir noch Geld, das werde ich jetzt 'einsackln'. Das ist vielleicht meine letzte WM, da ist es sehr emotional, weil ich nicht mit der Medaille gerechnet habe."

Marco Schwarz (AUT/7.): "Ich war nicht nervös, hatte eine gute Spannung. Ich tu' mir noch ein bisschen schwer, wenn ich die Ski laufen lassen muss."

Michael Matt (AUT/8.): "Bis zur Hälfte hat alles gut gepasst, unten habe ich alles verloren. Bei der letzten WM war ich nervöser am Start. Ich habe gewusst, was drauf habe, aber ist mir nicht ganz gelungen."

Medaillenspiegel

Der Medaillenspiegel der 44. alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz nach dem Herren-Slalom, der letzten von elf Entscheidungen:

 

                     
 
 1. Österreich     3      4      2    (Gold, Silber, Bronze)

 2. Schweiz        3      2      2     

 3. Frankreich     2      0      0     

 4. USA            1      1      1     

  . Kanada         1      1      1     

 6. Slowenien      1      0      0     

 7. Norwegen       0      1      1      

 8. Liechtenstein  0      1      0      

  . Slowakei       0      1      0      

10. Schweden       0      0      2     

11. Deutschland    0      0      1     

  . Italien        0      0      1     
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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Vereinsmeier (32 Kommentare)
am 19.02.2017 21:44

Who is the king? F...! Kiss my a.. Henrik!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 19.02.2017 17:43

So eine Freude und damit liege ich in der Medaillen Schätzung der OÖN für Österreich komplett richtig! Chapeau für alle RennfahrerInnen und allen Startnummern, auch eine Dame aus Kenia, die diese Pisten herunter brausen! Respekt!

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am 19.02.2017 19:27

Gunter, diese Dame wohnt im MV und singt auf Deutsch In d(i)e Berg‘ bin i gern.

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am 19.02.2017 19:28

Bringst das zusammen? zwinkern

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 19.02.2017 16:29

HALLELUJA :: Was für ein Tag für Österreichs Sport !! WM-GOLD und WM-SILBER in St.Moritz :: GRATULATION an Herrn HIRSCHER und Herrn FELLER !!
9 WM -Medaillen sind mehr als beeindruckend :: Ein TRAUMERGEBNIS !!!!!!!!!!!!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 19.02.2017 15:38

Skifahren ist kein gesunder Sport.täglich tote und schwerverletzte

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cochran (4.047 Kommentare)
am 19.02.2017 15:37

Gut fürs image so ein dummer satz.eine Weltmeisterschaft mit Eun paar Ländern eine farce

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 19.02.2017 15:57

Was bist denn Du für ein Dodl - über 70 (in Worten siebzig ) Nationen waren dabei !

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beisser (10.412 Kommentare)
am 19.02.2017 14:16

Gratulation allen drei Medaillengewinnern und ein besonderer Dank dem Felix Neureuther. Er hat uns mit seinem 3.Platz den norwegischen Ungustl auf dem Siegerfoto erspart.
Danke Felix 👏

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am 19.02.2017 14:50

Ich gratuliere allen, die dabei waren.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 19.02.2017 16:05

Ein Sportler sollte Größe zeigen, sowohl im Erfolg als auch in einer (empfundenen) Niederlage. Das schafft ein Henrik Kristofersen einfach nicht. Sein "Küsst-meinen-Arsch" Ruf ins Publikum (beim Sieg in Schladming) und sein wütendes Wegschleudern seiner Schi heute, zeigen eher ein trotziges kleines Kind. Er sollte sich ein Beispiel an seinen Landsleuten Svindal, Jansrud und wie sie alle heißen nehmen.

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neptun (4.125 Kommentare)
am 19.02.2017 19:06

Stimmt. Kristofferson ist genauso unnötig wie Lask.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 19.02.2017 16:32

Wieso Ungustl ?? FAIR bleiben

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joein (270 Kommentare)
am 19.02.2017 14:11

Herzliche Gratulation dem österreichischen Skiteam, super Leistungen von allen Beteiligten! Wir sind stolz auf euch!

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neptun (4.125 Kommentare)
am 19.02.2017 14:02

Der ist sooooo gut.

Schön dass Schröcksi wieder mit Hubschrauber aus Hochfilzen kam.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 19.02.2017 16:35

In Hochfilzen hat EDER WM Bronze erkämpft !! Gratulation an Herrn Eder Suuuuuuuper !!

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am 19.02.2017 11:03

Bravo, das zählt
fürs Image

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