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Peter Csar

29.Mai 2006

Peter Csars ausgeprägter Gerechtigkeitssinn prägt sein Leben. Er engagierte sich schon in jungen Jahren für die Anliegen anderer und wurde letztlich zum Personalvertreter im öffentlichen Dienst gewählt. Als Katholik gefällt ihm auch nicht alles, was die Kirche macht. Er will aber mitgestalten und ist nun Obmann des Pfarrgemeinderates in der Welser Innenstadt-Pfarre.

Schon zur Schulzeit stand für Peter Csar fest, dass er ein Jus-Studium in Angriff nehmen werde. 1983 beendete er in Linz die Ausbildung, heiratete in dem Jahr auch Herzblatt Maria und freute sich über die Geburt von Sohn Andreas. Der Jung-Jurist und Papa heuerte beim Land an, durchlief - wie üblich - viele Ausbildungsstationen, ehe er für vier Jahre bei der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf seine Zelte aufschlug. "Das war eine spannende Zeit für einen Juristen", erinnert sich Csar, gab es doch damals ständige Baustellenbesetzungen bei der Errichtung der Pyhrn-autobahn. Damals schlug auch seine Stunde als Personalvertreter. Ich sollte mich der Vorwahl stellen, erzählt der Christdemokrat. "Dass ich dann Erstgereihter war, hat mich überrascht." Damit war es um ihn geschehen. Von 1992 bis 1994 war er im Kremstal Personalvertreter, dann wechselte er zum Landespersonalausschuss (LPA), dem Betriebsrat im Landesdienst. Dort war er Stellvertreter von Ernst Kepplinger, der Ende Mai aus dem Amt scheiden wird. Csar folgt ihm in dieser Funktion ebenso nach wie als Lan-deschef der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst. Diesen Karrieresprung machte er vor zwei Wochen.

Halbmarathon geplant

In seiner knapp bemessenen Freizeit widmet sich Csar dem Laufsport. Er will im Herbst beim Wachau-Halbmarathon eine gute Figur machen. "Dafür muss ich aber noch einige Kilos abspecken", lächelt er. Ausgleich zur Bürotätigkeit findet der engagierte Familienvater auch bei der Gartenarbeit und als Hobby-Handwerker in den eigenen vier Wänden in der Welser Altstadt. (müf)

Anderen helfen

Aus der Ennstal-Gemeinde Trattenbach stammt Peter Csar, der Obmann des Innenstadt-Pfarrgemeinderates und Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst in Oberösterreich. Ende Mai wird der verheiratete, dreifache Vater auch oberster Personalvertreter beim Land Oberösterreich. Als Vorsitzender des Landespersonalausschusses vertritt der Jurist die Interessen von 10.000 Mitarbeitern.

Mein Lebensmotto: Man ist nicht alleine auf der Welt.

Ein Personalvertreter muss ... zuhören können.

Das Image des öffentlichen Dienstes ist ... an sich ein gutes. Wir müssen unsere Leistungen aber mehr verkaufen - tue Gutes und rede darüber.

In Wels fühle ich mich wohl, weil es eine schöne, familiäre Stadt ist, die zentral liegt.

Wenn ich Bürgermeister wäre, würde ich ... versuchen, dass wieder mehr Leute in der Stadt wohnen und das Zentrum als ihren Lebensmittelpunkt sehen.

An Frauen fasziniert mich ... ihre Einfühlsamkeit.

Kraft tanken: Bei der Familie

Gesundheit: Sollte man zeitgerecht achten, dass man keinen Raubbau mit dem Körper treibt.

Kirche kann Jugend nur dann begeistern, wenn ... die Jugend Platz in der Kirche hat und sie gehört wird.

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29. März 2024