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Hans Joachim Holz
Mit den Andorfer Chören einmal um die ganze Welt
Wie berichtet, wurde er vor wenigen Tagen zum weltweiten Generalsekretär der Internationalen Organisation für Volkskultur gewählt. Nicht zuletzt, weil er sich als Gründer der Andorfer Chöre und Repräsentant der Heimat einen guten Namen gemacht hatte. 13 große Konzerttourneen in alle Welt sprechen für sich: Auftritte in den 60 größten Städten der Welt mit insgesamt 43 Flügen und unzähligen Busfahrten. Ob im Park des Weißen Hauses in Washington oder bei einer Privataudienz bei Papst Johannes Paul II - die Stimmen der Andorfer Chöre werden gerne gehört.
Holz gibt zu, für Organisation und Management Geschick zu haben. Gerade in seiner Funktion würde er aber gerne noch drei, vier zusätzliche Sprachen beherrschen. Weniger begeistern kann er sich für das Handwerkliche. Und ganz verzichten könnte er auf Neider.
An sich selbst stört ihn: "mein Gewicht", und am liebsten redet er über "die schönen Erlebnisse, mit den vielen Menschen aus aller Welt." Liebe ist für Hans Joachim Holz: "Wenn die tiefe Zuneigung und gegenseitige Attraktivität über einen längeren Zeitraum hinweg nicht abnimmt, sondern sogar noch stärker wird."
Was er an Frauen nie verstehen wird: "dass sie ihre wahren Absichten oft im Verborgenen halten." Wenn es ein nächstes Leben gäbe, würde er gerne wieder Hans Joachim Holz sein. "Damit wäre ich auch ein zweites Mal zufrieden." Für vier Wochen tauschen würde er aber doch gerne einmal mit Golfstar Tiger Woods. Das Lebensmotto des Andorfers: "Positiv denken und mit Optimismus an große Aufgaben herangehen."
Chorgründer
Am 26. August 1949 kommt Hans Joachim Holz in Andorf zur Welt. Nach der Unterstufe maturiert er in Linz, um anschließend die Pädak zu absolvieren. 1971 wird Holz in Andorf Lehrer. 1973 gründet er die Andorfer Chöre. 1982 folgt die erste Konzerttournee in den USA. 1989 schließt er sein Studium an der Universität Passau ab. Zehn Jahre später wird er Direktor der Musikhauptschule.