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Gerhard Fitzinger

30. Oktober 2006, 00:00 Uhr

Ein Dirigent, der bei den Chören für den guten Ton sorgt

Sehr früh hat Gerhard Fitzinger begonnen, zu musizieren. So sang er schon im Kindesalter beim Puchheimer Kirchenchor mit. Der heute 59-Jährige träumte damals davon, einmal als Dirigent agieren zu können. Diesen Wunsch konnte er sich erfüllen. Denn der Musikexperte leitet seit den 1970er-Jahren zahlreiche Chöre.

Der langjährige Chorleiter des Stelzhamerchors Ungenach ist zurzeit für drei Gesangsvereine im Bezirk Vöcklabruck verantwortlich: den Kammerchor "Vöcklabruck Vocal", die Singgemeinschaft Laakirchen und seit Neuestem den Hausruckchor Ottnang-Plötzenedt. Das bedeutet natürlich viel Arbeit und Aufwand. Denn jeder der drei Chöre besteht aus ungefähr 45 Mitgliedern. Diese Singgemeinschaften befassen sich mit dem Volkslied, dem Spirituellen und der Moderne.

"Ein Dirigent muss diszipliniert sein und muss sich für seine Sache einsetzen", berichtet Fitzinger von seinen Erfahrungen als Chorleiter. Hauptberuflich gibt der Vöcklabrucker an der Landesmusikschule Klavierunterricht. Außerdem komponiert und schreibt er eigene Messen, die schon des Öfteren ein großes Publikum begeistert haben. Es freut ihn besonders, dass viele junge Menschen, die sich für klassische Musik interessieren, seine Konzerte besuchen.

"Einer meiner persönlichen Höhepunkte war bestimmt die Uraufführung meiner ersten Sinfonie im Auftrag der Franziskanerinnen", ist Gerhard Fitzinger stolz auf sein jahrzehntelanges Engagement. Vor ein paar Wochen dirigierte er auch die Dominicusmesse in der Schöndorfer Kirche anlässlich des Mozartgedenkjahres.

"Für mich ist Musik eine Berufung", sagt der Dirigent und Landeschorleiter über seinen Werdegang. "Ein Instrument zu spielen kann man zwar lernen, aber man braucht auch das nötige Talent. Am schwierigsten ist das Singen", sagt der Musikschullehrer und ist davon überzeugt, dass man schon im Säuglingsalter eine schöne Stimme erkennen kann.

Leben für Musik

Gerhard Fitzinger ist gebürtiger Attnanger. In Salzburg studierte er an der Hochschule Mozar-teum Musikpädagogik, Chorleitung und Komposition. Seit 1974 ist er Lehrer für Klavier, Waldhorn und Theorie an der Landesmusikschule Vöcklabruck. Der Werkkatalog des 59-Jährigen umfasst zahlreiche Stücke. Der Landeschorleiter hat auch verschiedene Plattenaufnahmen veröffentlicht.

Chöre: Das sind die größten Perlen der Musikgeschichte. Es ist wichtig, aktiv zu musizieren.

Dirigenten: Die haben ein eigenes Charisma.

Gesang: Das ist das wichtigste, aber auch das schwierigste Instrument.

Brauchtum: Ist das Fundament jeder Gesellschaft.

Klassik: Ist die Hochblüte der österreichischen Komponierkunst.

Schreiende Kinder im Italienurlaub am Strand: Nerven mich nicht. Ganz im Gegenteil, unter den vielen lärmenden Stimmen kann ich bereits ein mögliches späteres Gesangstalent heraushören.

Weltstars, Ausnahmekünstler: Von den wirklich ganz außergewöhnlichen Sängern, wie etwa Luciano Pavarotti, gibt es weltweit nur ein paar Ausnahmekünstler.

Vereine: Sie sind wichtig. Man sollte es jedoch mit der Vereinstätigkeit nicht übertreiben.

Das fehlt mir: Ich weiß nicht. Mir fehlt eigentlich nichts, denn ich bin glücklich.
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