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Arbeit von Müttern ist 42.000 Euro wert

Von Barbara Rohrhofer und Claudia Riedler, 26. Juli 2011, 00:04 Uhr
Was ist die Arbeit einer Mutter wert? 42.000 Euro für 70-Stunden-Job
Kochen, Putzen, Kinder... Mütter-Arbeit ist vielseitig. Bild: Colourbox

Wenn man Vollzeit-Müttern den üblichen Stundenlohn für Putzen und Kochen bezahlen würde, bekämen sie 42.000 Euro netto Jahresgehalt. Das hat eine britische Studie ergeben.

„Ich arbeite jeden Tag von sieben bis 20 Uhr, die meiste Zeit nehmen die Kinder und das ständige Essenherrichten und Küche-wieder-in-Ordnung-Bringen in Anspruch“, sagt Andrea Kreischer (39), Vollzeit-Mutter von zwei kleinen Kindern (1 und 3 Jahre). „Würde man mich dafür bezahlen, müsste man aber eigentlich 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche berechnen. Ich habe schließlich auch in der Nacht Bereitschaft.“

Laut Befragung von 3000 Frauen mit mindestens einem Kind unter 16 Jahren liegt das Arbeitspensum einer „Vollzeit-Mutter“ bei 70 Stunden pro Woche. Am meisten Zeit nehmen Putzen und Kochen in Anspruch – eine Stunde und neun Minuten gehen dafür jeweils jeden Tag drauf, zeigt die Befragung des Mobilnetzanbieters „3“. 73 Minuten brauchen Mütter fürs Aufräumen, 61 Minuten für die Wäsche.

Hausübung und Taxidienste

In die 70 Stunden Wochen-Arbeitszeit der Mütter sind auch Einkaufen, Arztbesuche, Taxidienste für die Kinder, Hilfeleistungen bei der Hausübung und das Zubettbringen eingerechnet. Glücklich ist mit dieser Situation nur jede sechste Mutter. Zufriedener würden die Frauen sein, wenn sie zumindest eine Stunde pro Tag für sich selbst hätten. Das wünscht sich jede Zweite, für 83 Prozent der Befragten bleibt es ein Wunschtraum.

Wer Kinder hat, schläft automatisch weniger. Jede dritte Mutter kommt weniger als sechs Stunden pro Nacht zur Ruhe.

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch die deutsche Techniker-Krankenkasse. 95 Prozent der Hausfrauen berichten von hoher Stressbelastung, 38 Prozent sogar ständig. Das ist ein höherer Wert als bei Führungskräften in der Wirtschaft. Grund dafür ist die hohe Erwartungshaltung der Frauen, bei der Kindererziehung und im Haushalt alles perfekt zu machen. Aber auch die unzureichende Altersvorsorge und Geldsorgen liegen den Hausfrauen schwer im Magen.

Karola Dürhammer (43) ist Mutter von zwei fast erwachsenen Kindern und arbeitet Teilzeit. Hätte sie das zu entscheiden, würde sie den Müttern 20 Euro netto pro Stunde fürs Kochen, 12 Euro netto für Putzen und Waschen bezahlen. Das wären für 30 Wochenstunden – die sie selbst für Mutter-Arbeit aufwendet – 1920 Euro im Monat.

 

11,50 pro Stunde

Als Bezahlung für Mütter-Arbeit hat der Mobilnetzanbieter „3“ ein Jahresgehalt von 42.000 Euro netto errechnet. Das ist (für 12 Monate) ein Wochenlohn von rund 800 Euro. Weil Vollzeit-Mütter laut Befragung 70 Stunden in der Woche arbeiten, würden sie in diesem Fall ca. 11,50 Euro pro Stunde verdienen.

 

Mütter in Oberösterreich

Karola Dürhammer (43)

Ihre Kinder sind zwar schon 17 und 19 Jahre alt, wohnen aber noch zuhause. „Die meiste Arbeit hab’ ich derzeit mit dem Kochen. Ich mach’ Frühstück und Jause, täglich Mittag- und Abendessen“, sagt die Schulassistentin Karola Dürhammer (43), die Teilzeit in St. Isidor arbeitet. Sie schätzt ihre Arbeitszeit in den eigenen vier Wänden auf zirka 30 Stunden in der Woche und errechnet sich einen Verdienst von 1920 Euro. „Aber weil ich nie krank und sehr verlässlich bin, würd’ ich vielleicht ein bisserl mehr verdienen.“ Was die berufstätige Mutter aus Leonding gar nicht mag? „Schuhe und Fenster putzen.“

Barbara Arz (36)

Mutter zu sein ist so etwas wie ein zeitintensives Hobby. Also kann ich Kinder-ins-Bett-Bringen und Spielen irgendwie nicht als Arbeit zählen – obwohl man natürlich zu anderen Dingen nicht sehr oft kommt“, sagt Barbara Arz (36) aus Pasching, Mutter von zwei Kindern (5 und 2 Jahre). Für Mütter-Arbeit, also Kochen, Putzen und Chaos-Beseitigen, wende sie zehn bis 15 Stunden pro Woche auf. Zusätzlich arbeitet die 36-Jährige Vollzeit als Programmiererin. Die meiste Arbeit macht das Aufräumen und Putzen, was sie am wenigsten mag. Mindestens zehn Euro pro Stunde wäre für sie eine angemessene Bezahlung.

Gerlinde Oberklammer (33)

Einmal pro Woche putze ich intensiv, dazu waschen, bügeln, ein wenig kochen, zusammenräumen, mit meiner Tochter spielen ... – das sind bestimmt 60 Stunden die Woche“, sagt Gerlinde Oberklammer (33) aus Linz-Urfahr, Mutter einer Dreijährigen. Das habe sie sich noch nie ausgerechnet, aber wenn man das so sehe, wären 3000 Euro netto im Monat schon angemessen. „Die Bereitschaft in der Nacht ist da noch nicht eingerechnet“, sagt Oberklammer, die zudem 20 Stunden als Krankenschwester arbeitet. Der unangenehme Teil beim Mama-Dienst sind für sie Legospielen und Bügeln.

Andrea Kreischer (39)

Die meiste Arbeit machen die Kinder – spielen, basteln, schwimmen, mit ihnen rausgehen, vorlesen, singen, tanzen – und das ständige Essenherrichten, um dann die Küche wieder in Ordnung zu bringen“, sagt Andrea Kreischer (39) aus Traun. Sie hat zwei Kinder im Alter von einem und drei Jahren. Die Vollzeit-Mama arbeitet jeden Tag von sieben bis 20 Uhr, in der restlichen Zeit habe sie Bereitschaft. „Unser Sohn schläft aber nicht durch und ich muss noch öfters in der Nacht aufstehen.“ Bezahlen würde sie sich dafür 25 Euro in der Stunde, „und das 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche.“
 

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47  Kommentare
47  Kommentare
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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 29.07.2011 05:52

Gesetze, har Wesentliches mit Gas gemeinsam: Beide dehnen sich aus, bis sie die den vorhandnen Raum bzw. die vorhandne Zeit völlig ausfüllen.

Die MinderleisterInnen, die für eine zwei-Stunden-Arbeit ganze 24 brauchen, fühlen sich dennoch völlig ausgelastet und nahe am burn-out.

Normalerweise nennt man das das "Beamten-Syndrom"; es gilt allerdings auch für Mütter mit Einzelkind.

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am 27.07.2011 16:44

Mit dem Kinderbetreungsgeld (KBG)und der Pensionsbegründenden Anrechung von Kleinkindbetreuung wurde in Östereich 2001 ein Meilenstein gesetzt. Allerdings gab es im Bereich der Höhe des Geldbetrages oder eines Gutscheinsystem gab es keine Weiterentwickelung, Es wurde danach wieder ausgetretene Fußsteige beschritten: Statt Subjektförderung wurde die Gratismentalität und damit die Bürokratisierung wieder belebt.
Allerdings hilft das KBG allein nicht. Es geht um strukturelle Änderung der Bedingungen unter denen die alltägliche Lebensführung gestaltet werden muß. Nur dadurch kann den Eltern, meist den Müttern,aus dem Stress des 24 Stunden Dienstes heraus geholfen werden: Gemeinschaftliches Wohnen. Das führt zu Personen- und Rollenvielfalt unter einem Dach und fördert ein Netzwerk der kooperation und Kommunikation. Praktische Erfahrungen gibt es dazu, so z.B. in den Wohnheimen nach dem Konzept von Gemeinschaft B.R.O.T. - www.brot-verband.at.
Helmuth Schattovits

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am 27.07.2011 08:13

Über diese Dinge haben wir uns im FKF (Freundeskreis kinderreicher Familien)den Kopf zerbrochen und die Lösung bereits 2009 präsentiert:
Pflegegeld für Kinder - gleiches Recht für alle
http://www.wolfmayr.org/familie/viewtopic.php?f=1&t=169

Für unsere Senioren wurde in Österreich das Pflegegeld eingeführt, weil jede Pflege zuhause billiger ist als in einer öffentlichen Einrichtung. Analog könnten wir das auch für die Kinder einführen - wäre billiger als Kinderheime und Krabbelstuben.

Oder ein Elterngehalt einführen:
http://www.wolfmayr.org/familie/viewtopic.php?f=1&t=884

Unsere SP-VP-Regierung dagegen setzt auf Verstaatlichung der Kinderbetreuung - extrem teuer und kinderfeindlich obendrein:

http://www.wolfmayr.org/familie/viewtopic.php?f=1&t=745

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brucy (356 Kommentare)
am 28.07.2011 21:56

Überleg Dir das noch einmal. Pflegegeld wird für Versicherte ausgegeben die Voraussetzungen erfüllen (Beiträge)und wirklich darauf angewiesen sind. Das kostet dem Staat, uns, ein Vermögen. Wir snd mit den Sozialausgaben völlig an der Leistungsgrenze. Bitte, noch mehr auf die Allgemeinheit zu schieben, das kann es ja nicht sein. Dann verzichten wir auf Kinder. Andere besorgen es uns eh. Ob die dann wirklich SV-Beiträge abliefern wage ich zu bezweifeln..... zunindest auf dem Umlageniveau das vor 15 Jahren geherrscht hat.

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( Kommentare)
am 26.07.2011 17:07

totaler topfen was ham die da für mütter befragt des gibts doch gar ned bei den zeitangaben bitte 73 min am tag fürs aufräumen ab einem gewissen alter können(sollen) die kinder doch bitte selber aufräumen 61 min für die wäsche also bei mir wäscht die waschmaschine selbstständig und bügeln tu ich 1 stunde IN DER WOCHE (4 personen haushalt) das sind sicher die unterhosen und socken büglerinnen grinsen
weniger als 6 stunden schlaf *kopfschüttel*
und bei 17 bzw 19 jährigen kinder kann ma doch bitte erwarten das die sich selber mal eine jause machen oder kochen bzw bügeln

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hopo (69 Kommentare)
am 26.07.2011 14:57

Interndhhoernchen, ich lese deine Einträge schon sehr lange und ich hoffe du gehörst einer Minderheit an, denn da wird einem übel. Ich weiss nicht ob du in einer Beziehung lebst wenn ja dann,nur mit einem Waschlappen, und ich hoffe du hat keine Kinder die sich wegen so einer Tussi schämen müssen. Werte, Moral, Liebe, Verzicht,Familie diese Worte sind dir fremd.
deinen Blödsinn hier zu lesen ist schon eine Zumtung.Du hast keine Ahnung von einer Familie und einer Partnerschaft und schon gar nicht von gegenseitigem Respekt. Schäm dich einfach.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 26.07.2011 15:07

aus der seele, sie will aber meistens nur provozieren, denn ernst können ihre kommentare unmöglich gemeint sein.

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 15:16

Fest hopo-kuscheln!

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 15:14

"sehr lange" meine Einträge, denn dann wüsstest du ein bisserl mehr.
Für Newbies wie dich gibt es einen passenden Song!
"Spongebob Schwammkopf Ring um die Eier"
http://www.youtube.com/watch?v=Df7VEK533_Y

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( Kommentare)
am 28.07.2011 21:03

Das Hörnchen ist angeblich männlich!
Also, keine "Tussi", sondern ein "Tuss"!
Und außerdem scheint es selbst in der OÖN-Online-Redaktion als Zensor zu sitzen, da mein früherer Kommentar mit der inhaltlich selben harmlosen Feststellung vor einer halben Stunde gelöscht wurde!

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 26.07.2011 14:30

43-jährige Mütter ihre 17- bzw. 19-jährigen Kinder bekochen und deren Schuhe putzen, dann sind die Mütter wohl selbst Schuld.

Und dann noch diese Aussage einer Mutter:"Die meiste Arbeit machen die Kinder – spielen, basteln, schwimmen, mit ihnen rausgehen, vorlesen, singen, tanzen, ..."

Das ist doch genau das, was ich mit meinen Kindern am liebsten in meiner FREIZEIT unentgeltlich mache! Kopfschüttel.

Kein Mitleid!

Außerdem koche ich (Mann) gerne. Kann ich das auch irgendwie in Geld umrechnen lassen? Ach ja, und gestern habe ich die neue Waschhmaschine angeschlossen bzw. die alte entsorgt - und das nach 12 Stunden Büro. => Bin ich jetzt ein Held? zwinkern

Durch solche billigen Emanzen-Artikel werden wieder unterste Schubladen bedient, welche den Top-Frauen in vernünftigen Partner-Beziehungen alles andere als zweckdienlich sind.

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realfrau (804 Kommentare)
am 26.07.2011 12:38

Wenn interessiert dieser Artikel wirklichen ???

Wir leben nun mal in einer Gesellschaft, wo die Frauen und Mütter nur davon träumen können, wenigstens etwas anerkannt zu werden. Es gilt immer noch das Selbstverständlichkeitsprinzip. Selbstverständlich hat sich die Frau in erster Linie um Haushalt, Kinder, Alte und Kranke zu kümmern. Und das um Gottes Lohn.

Da werden auch die Emanzen und noch so viele Artikel wie dieser nichts daran ändern.

Man sieht ja aus den diversen Postings zu diesem Thema, wie Männer das Ganze sehen. Ein Großteil ist auch bei uns noch immer der Ansicht, dass die Frauen hinter den Herd gehören.

Nur leider wird es für viele Frauen immer schwieriger für das Alter vorzusorgen. Die Männer bekommen zu wenig Lohn um eine Pensionsvorsorge für die Frau zu treffen oder sie lassen sich scheiden, sobald die Kinder aus dem Haus sind und die Frau steht dann ohne Versorgung da. Also wäre es schon besser, wenn sie wenigstens etwas verdienen würde. Aber wie ???

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 12:55

Selbstbewusstsein, dann brauchst du die letzte Frage nicht zu stellen!

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Herzblatt (1.194 Kommentare)
am 26.07.2011 13:02

und wenns was vom Haushaltsgeld abzweigen! Deshalb ist so eine EHE Schnee von gestern,wo die Frau oder LA gratis für den Ernährer schuftet!der Artikel der Nachrichten ist wieder einmal das non plus ultra an journalistischem Intelekt!

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Brido (1.903 Kommentare)
am 26.07.2011 12:31

Kinder zu bekommen. Auch vollberufstätige Mütter arbeiten zu Hause und/ oder sie kaufen sich Nachhilfe, Putzerei etc.. und sichern damit Arbeitsplätze. Wozu die Rechnerei gut sein soll, weiß ich nicht.
Aber in einer Famillie mit Kindern muß einer mit der Karriere zurückstecken. Wenn Niemand viel Zeit bei den Kindern verbringt, wozu?
Am meisten ärgern mich die, die sich Kinder anschaffen und dann vom Sozialstaat leben.

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 11:45

Eigentlich sollte die Höhe des Einkommens, keine Rolle für die Karenzzeit spielen. Im Prinzip geht es um "Auskommen mit dem Einkommen"
Könnte eine Familie mit dem Einkommen der Frau leben, dann sehe ich keine Veranlassung, dass sie daheim bleiben sollte, nur weil er mehr verdient.
Wenn es beiden nur um das Geld geht, dann braucht er nicht zu jammern, wenn er nach der Trennung Unterhalt zu zahlen hat und sie braucht nicht zu jammern, wenn sie im Berufsleben, weibchen- bzw. geldgierchengerecht behandelt wird ... denke ich mir

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 10:17

Generell:
Vater und Mutter haben beide ihren Unterhalt zu leisten.
I.d.R. leistet ein Elternteil den Unterhalt in finanzieller Form und ein Elternteil leistet ihn in Naturalien.
Das funktioniert im Prinzip, sowohl bei getrennt lebenden Eltern, sowie bei gemeinsam lebenden Eltern so.
Auf der folgenden Website sind die Regelbedarfssätze angegeben.
http://www.partnerschaftsberatung.at/kindesunterhalt.html

Ich empfinde es als eine Frechheit, dass zur Arbeit von Müttern, Tätigkeiten dazugezählt werden, die jeder normale Singlemann (der sicher keine Mutter ist), auch zu machen hat!

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flooh (1.241 Kommentare)
am 26.07.2011 11:28

Und vor allem gibt es auch immer mehr Vollzeit-Väter, die die gleiche Arbeit verrichten wie Vollzeit-Mütter, aber das wird leider gar nicht erwähnt. Sicherlich sind meistens die Mütter zuhause bei den Kindern, während die Väter arbeiten. Aber es sind immer mehr Väter auch zu Hause bzw. helfen auch mehr als früher im Haushalt mit. Daher sollte man in Zeiten der Gleichberechtigung nicht nur von Vollzeit-Müttern reden. Klar, Männer sind im Beruf zumeist noch finanziell und bei den Führungspositionen besser gestellt und das gehört auch schnellstmöglich gleichgestellt, da eben genau der größere Lohn der Männer oftmals der Grund dafür ist, dass die Ehemänner weiter arbeiten und die Ehefrauen dann zuhause bleiben, denn Geld ist bei einer Familie oft knapp genug. Aber bitte bedient mit solchen Klischees nicht weiterhin das alte Rollenbild, dass nur Mütter zuhause sind bei den Kindern, wenn es immer öfter auch Väter gibt, die zuhause bleiben.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 26.07.2011 09:47

Ich bin 24 h täglich mit mir beschäftigt. Essen, Trinken, Körperpflege, Schlafen usw..
Die VISBE (Vereinigung der Internationalen Sommerlochberichtserstattung) hat daher errechnet, dass bei einem Stdlohn. von 10 € mir € 87.600,-- zustehen würden in Schaltjahren etwas mehr und wenn ich regelmäßig ORF schaue bekomme ich Schmerzensgeld extra. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch meine Frau!
Selbstverständlich zahle ich davon Abgaben und stelle die Studie gg. Honorar zur Verfügung.

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hopo (69 Kommentare)
am 26.07.2011 09:28

diese Disskussion ist so wiederlich und familienfeindlich, schämt euch Kinder dass ihr zur Welt kommt, unsere Gesellschaft hat nur verloren, Quotenfrauen,`Macht, Gier, Totalegoismus, unfähige Politiker haben die vorderen Plätze eingenommen, wie weit geht das noch? Vielgequältes Österreich!

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 10:35

der der alten Zeit nachtrauert?
Hat dir leicht dein Vater noch mit strahlenden Augen erzählt, wie schön es früher war, als er deiner Mutter das Arbeiten verbieten durfte, wenn sie nicht so spurte, wie er wollte?
Da waren Frauen und Kinder noch richtige Sachen und das Eigentum des Mannes. Eine kalte Suppe auf dem Tisch und schon gab es links und rechts eine ordentliche Watschn... eine kleine Jammerei des Kindes, und schon musste es auf den Holzscheiten knien!
Schon interessant, ... wir wissen von den ehemaligen Misshandlungen in den Heimen aber die ehemaligen patriarchalen Misshandlungen, scheinen manche unter den Tisch kehren zu wollen. Manche scheinen sogar traurig zu sein, dass sie nicht -so wie ihre großen Vätervorbilder- zuhauen dürfen ... gerade jetzt, wo sie dafür groß genug wären!

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( Kommentare)
am 26.07.2011 11:13

hattest wohl wirklich eine schlimme Kindheit? Hat dir dein Prügelvater wohl zu oft gegen den Kopf geschlagen?

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 11:32

meiner Kindheit viel gesehen und gehört, was ich heute erst verstehe. Ich habe Kumpels, die mit ihren Eltern gebrochen haben und deren Mütter regelmäßig blaue "Flecken" hatten. Als Stadtkind, bekommt bub so einiges mit!
Es gibt gewisse Reizwörter, nach denen die Gesinnung gewisser Menschen sofort zuordenbar ist! Lieber schweige ich einmal zu wenig, bevor ich wegschaue!

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( Kommentare)
am 26.07.2011 09:23

Kostenminimierung ist möglich:
Im Internat kostet das 500 € incl Essen
sogar Stromkosten fallen weg; ggg

Was soll den dann eine Lehrerin verdienen
20 Kinder "halbtags", und lernen tun die
Kinder möglicherweise auch noch was.

p.s.
so kompliziert ist nun mal die "Kostenrechnung"

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( Kommentare)
am 26.07.2011 09:16

Billiglösung ist 500 € fuer Internat incl Essen.
Auch weniger Stromverbrauch zu Hause und mehr Zeit.

Was muesste dann erst eine Lehrein verdienen.

20 Kinder "halbtags" und lernen tut das Kind
möglicherweise auch noch was; ggg

p.s.
will kein Doppelpost machen

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 26.07.2011 10:38

Hams eh ned.

Is a Vierfachpost gwordn!!!

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( Kommentare)
am 26.07.2011 09:12

Billiglösung ist 500 € fuer Internat incl Essen.
Auch weniger Stromverbrauch zu Hause und mehr Zeit.

Was muesste dann erst eine Lehrein verdienen.

20 Kinder "halbtags" und lernen tut das Kind
möglicherweise auch noch was; ggg

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( Kommentare)
am 26.07.2011 09:07

Billiglösung ist 500 € fuer Internat incl Essen.
Auch weniger Stromverbrauch zu Hause und mehr Zeit.

Was muesste dann erst eine Lehrein verdienen.

20 Kinder "halbtags" und lernen tut das Kind
möglicherweise auch noch was; ggg

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( Kommentare)
am 26.07.2011 08:28

Ja wenn "man" die Mütter bezahlen würde, dann würde sich auch die Frage aufwerfen, "wer" denn bezahlen sollte? Die betreuten Kinder als Leistungsbezieher etwa? Der Kindsvater als Entlasteter? Oder gar die Öffentlichkeit - das sind wir Leistungsträger - welche durch Bereitstellung von Kindergarten, Schule und Uni bereits den Großteils der "Kosten" übernimmt?

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 26.07.2011 08:42

damit ist geklärt, was heute als Leistung gewertet wird.

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( Kommentare)
am 26.07.2011 08:49

Bin bekannt dafür, Unklarheiten mit wenigen deutlichen Worten auszuräumen zwinkern

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( Kommentare)
am 26.07.2011 08:20

Im Internat kostet das inclusive Essen und Reisen 500 pro Monat.

Nochdazu weniger Stromverbrauch; ggg

Was muesste da erst eine Leherin verdienen, die
20 Kinder "halbtags" betreut,
und Ihnen womöglich sogar noch etwas beibringt.

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 26.07.2011 08:15

würde ich nicht als Arbeit von Müttern bezeichnen sondern als Arbeit von Hausfrauen.

Warum manche Menschen es als gegeben annehmen, dass Kinder in Kinderbetreuungseinrichtungen schlecht behndelt werden, ist mir unerklärlich.

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 26.07.2011 08:01

"Grund dafür ist die hohe Erwartungshaltung der Frauen, bei der Kindererziehung und im Haushalt alles perfekt zu machen."

Da gibt es endlich mal einen Artikel, welcher der Realität ein wenig näher kommt und dann muss man gleich wieder den Frauen selbst die Schuld für ihre Benachteiligung in der Gesellschaft in die Schuhe schieben.

Nein, nicht die Frauen haben die Erwartungshaltung. Wenn Frauen Mütter werden, merken sehr schnell wie die Realität aussieht. Da bleibt kein Platz für eine unrealistische Erwartungshaltung.
Diese Erwartungshaltung haben ein paar egozentristische Männer und vor allem die emanzipierten Politikerinnen, die es uns als Karriere und Selbstverwirklichung schmackhaft machen wollen, wenn wir neben der 70-Stunden-Woche auch noch Geldverdienen gehen.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 26.07.2011 08:58

von Glawischnig und Spießgesellinen, da kann doch leicht die Putzfrau und das Kindermädchen bezahlt werden. Für die Homestory im bunten Märchenblatt mimt dann die perfekt geschminkte Mutter in der stylischen Behausung die Alltagsfrau. Ein paar gute Ratschläge wie von der Sozialistenkanzlersfrau Vranitzky zum Thema Golfen für Hausfrauen runden das Ganze ab.

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 09:59

dass du keinen Schulabschluss hast und deine einzige Qualifikation, ein Kind geboren zu haben, ist.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.07.2011 18:53

Und wieder mal ein treffender Artikel...

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kahuna (215 Kommentare)
am 26.07.2011 06:52

würde genügen, wenn die Ehemänner der Hausfrauen mit jährlich netto 42000 heimgehen könnten.

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 26.07.2011 08:11

Warum würde es genügen? Freilich gibt es auch Männer, die weniger als 42000€ bekommen. Aber ist das ein Grund, die Arbeit der Mütter nicht anzuerkennen? Wollen sie damit sagen, dass zuerst die Forderungen der Männer erfüllt werden müssen und falls etwas übrig bleibt, kann man den Müttern eventuell auch noch ein Almosen geben?
Es geht hier nicht darum, ob es genügt! Es geht darum, dass die Arbeit der Mütter in unserer Gesellschaft viel mehr geschätzt würde, wenn alles Geld, das heute angeblich für die Familien ausgegeben wird, den Müttern als Gehalt ausgezahlt würde.

Das würde den Steuerzahler nicht mehr kosten, für die Familien wäre das eine ungeheure Entlastung und die Mütter müssten sich nicht länger von den karrieregeilen Emanzen sagen lassen, dass sie eh nie was gearbeitet haben.

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 09:56

persönliche Angelegenheiten. Gleichbehandelt müsste dann die Arbeit der Schrebergärtner_innen auch abgegolten werden.

"Emanzen" du trauerst also der Zeit nach, als die Frauen als "Emanzen" beschimpft wurden, die sich weigerten, dass sie und ihre Kinder, als Eigentum des Mannes jederzeit misshandelt werden durften? Und war die 'Emanze' nicht willig, so hatte er das Recht Gewalt auszuüben!
Na bravo!

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Brido (1.903 Kommentare)
am 26.07.2011 12:37

Es ist bitte ein großer Unterschied, ob die Arbeit von Personen mit Ausbildung erledigt wird oder von Müttern. Erstes wird die Mutter Arbeit auch aus Liebe gemacht (freiwillig), nach freier Zeiteinteilung und eine Fachkraft mit Ausbildung ist effektiver. Viele Arbeiten müssen Leute ohne Kinder auch machen.

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realfrau (804 Kommentare)
am 26.07.2011 12:56

Da haben wir ja schon das beste Beispiel dafür, wie sich so mancher Mann die ganze Haushaltsorganisation vorstellt.

Würde man das Ganze wirklich lernen müssen, gebe es kaum Haufrauen und Mütter. Man wird als Mädchen sehr oft schon in diese Rolle hineingedrängt und das auch noch ungefragt. Ich kenne einige Frauen, die gerne einen handwerklichen Beruf erlernt hätten. Aber der Vater und auch oft die Mutter haben darauf bestanden, dass sie eine Hauswirtschaftsschule machen.

Und das ist noch gar nicht so lange her, und zum Teil setzt sich diese Ansicht sogar leider schon wieder durch. Unter dem Deckmantel "soziale Frauenberufe", usw.

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( Kommentare)
am 26.07.2011 06:21

zu ihren kindern, ist hingegen unbezahlbar und damit die wertvollste "leistung" !
soviele kinderbetreuungsplätze mit bestausgebildetsten erzieherInnen/horttanten/-onkeln kanns gar net geben, aber genau da rennt der politsche hase in die falsche richtung !
anstatt die kindererziehung daheim, BEI DEN ELTERN, zu forcieren, wird alles getan um die kids WEG VON DAHEIM zu bringen.
z.b. würde ein müttergehalt mit den nötigsten sozialabgaben, sicher net teurer kommen, als die ganzen kids-einrichtungen mitsamt personal.
abgeblich soll in einem großen unternehmen in Ö eine geburtenstation als pilotprojekt eingerichtet werden, um den weg der mütter, vom wochenbett zum schreibtisch, so kurz als möglich zu halten...

fazit: man kann nur hoffen, dass dieser kinderbetreuungs-unfug nur eine vorübergehende "hirnlose ära" ist, und ma sich bald wieder auf die wichtigsten werte eines menschen besinnt.

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 26.07.2011 07:33

aber ich hoffe, dass du aus einem kleinen Dorf kommst und ein Bauer bist.
Spätestens in der Volxschule, würde deinem Sohn in der Stadt die soziale Kompetenz fehlen und er hätte gute Chancen zum Spinner/Eigenbrötler/Ausgestoßenen/... zu werden.

Btw. würde mich interessieren, wie viel die Sozialarbeit der Wirtshausgeher und Vereinsmeier wert ist?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.07.2011 18:58

Und sie sind aus Politischer Sicht gesehen ein äusserst wertvoller Staatsbürger-weil leicht formbar...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.07.2011 18:55

Das haben sie sehr richtig erkannt...

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 29.07.2011 05:45

vorprogrammierte Soziopathen mit Neigung zu Sadismus, Egozentrik und leider auch Massakern.

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