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Tour-Bergkönig ließ sich beim Welser Kriterium nicht hofieren

Von Dominik Feischl Und Manuel Fischer, 28. Juli 2011, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Radkriterium in Wels
Bild: Weihbold

WELS. Er wurde Olympiasieger in Peking 2008 und ist bester Bergfahrer bei der Tour de France heuer geworden. Dennoch gab sich Rad-Profi Samuel Sanchez gestern beim Welser Kriterium nicht abgehoben. Der Spanier wurde Dritter, Bernhard Eisel feierte trotz Missgeschick seinen dritten Erfolg.

Wels-Organisator Paul Resch war baff. Von Radstars aus der Vergangenheit war er oft den einen oder anderen Sonderwunsch gewöhnt, doch der aus Brüssel eingeflogene Tour-Bergkönig Sanchez ließ sich nicht hofieren. Eine Fahrradpumpe war der einzige Wunsch, den er bei der Ankunft hatte. Resch blieb fast die Luft weg. „Von einem stolzen Spanier ist da wirklich keine Spur. Ich bin begeistert von seiner lockeren Art“, sagte Resch, der in der Vergangenheit auch schon exzentrische Sprint-Diven wie Mario Cipollini oder Mark Cavendish in die Messestadt lotste.

Nicht einmal ums Essen mussten sich die Organisatoren gestern bei Sanchez kümmern. Der Mann aus Oviedo nahm vor dem Rennen mit einem einfachen Kebap vor dem Startgelände vorlieb. Danach blieb der zweifache Familienvater weiter siegeshungrig. Er zeigte auf den 64 Kilometern trotz drei Wochen Strapazen bei der Tour keine Müdigkeit.

Am Ende reichte es aber nicht zu einem weiteren Erfolg. Der blieb diesmal Eisel vorbehalten. Bei der Tour musste sich der Steirer noch als Helfer von Cavendish selbst unterordnen, gestern schlug seine große Stunde. Und das, obwohl ihm ein Missgeschick unterlief.

Siegesdurst gestillt

„Ich hatte meine Trinkflasche vergessen und habe das ganze Rennen ohne Wasser absolviert“, sagte Eisel. Bei der nachfolgenden Fahrerparty wurde der Siegesdurst gestillt. Nicht aber bei Sanchez. Der schrieb noch geduldig Autogramme und rauschte dann zum Wiener Flughafen ab. Schon am Samstag sitzt er beim World-Tour-Rennen „Clásica San Sebastián“ wieder am Rad. Dem Welser Publikum bleibt er in guter Erinnerung. Als Bergkönig ohne Star-Allüren. Eisel dagegen muss heute ebenfalls bald aus dem Bett. Er macht mit den Eishockey-Profis vom KAC eine Rad-Ausfahrt.

 

Eisel gewann im Zielsprint vor Sokol

13. Welser Innenstadt-Kriterium: 80 Runden zu je 800 Metern (64 km): 1. Bernhard Eisel (Ö/HTC Highroad) 1:30,25 Stunden, 2. Jan Sokol (Ö/Gourmetfein Wels), 3. Samuel Sanchez (Sp/Euskatel-Euskadi), 4. Matthias Krizek (Ö/Team 2000 Veneto Marchiol), 5. Peter Pichler (Raiffeisen Radteam Tirol), 6. Josef Benetseder (Team Vorarlberg) alle gleiche Zeit.
Nachwuchsrennen: 1. Stefan Mastaller (RLM Wien), 2. Andreas Walzel, 3. Florian Klaffenböck (beide Gourmetfein Wels).
Frauenrennen: 1. Jacqueline Hahn (Arbö Graz), 2. Caroline Bauer (Sz), 3. Sofia de Pieri (It).

 

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