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Der K(r)ampf gegen die Uhr

23. Juli 2011, 00:04 Uhr
Radsport-Szene
Der Schweizer Fabian Cancellara ist beim Zeitfahren immer in Fahrt. Bild: GEPA

Schnell die Berge hochfahren zu können, ist eine der Grundvoraussetzungen, um bei großen Rad-Rundfahrten wie der Tour de France den Sieg zu holen. Aber noch nicht die ganze Miete. Dem Kampf alleine gegen die Uhr beim Einzelzeitfahren kommt heute große Bedeutung zu.

Schnell die Berge hochfahren zu können, ist eine der Grundvoraussetzungen, um bei großen Rad-Rundfahrten wie der Tour de France den Sieg zu holen. Aber noch nicht die ganze Miete. Dem Kampf alleine gegen die Uhr beim Einzelzeitfahren kommt heute große Bedeutung zu. Beim Zeitfahren über 42,5 Kilometer (live auf Eurosport, ab 14 Uhr) in Grenoble bahnt sich ein Sekundenkrimi an, der über Sieg und Niederlage entscheiden wird.

„Du musst vom ersten Meter an voll auf Anschlag fahren und hast dabei Schmerzen ohne Ende“, sagt Fabian Cancellara. Der Schweizer weiß, wovon er spricht. Er gilt als bester Zeitfahrer aller Zeiten, gewann in dieser Disziplin schon vier Weltmeister-Titel und holte einen Olympiasieg. Siege fährt er dabei meist im Minutenvorsprung auf seine Kontrahenten heraus. Doch die Erfolge sind ein hartes Stück Arbeit und eine Auseinandersetzung mit High-Tech-Rädern. 10.000 Euro aufwärts kosten die mit Weltraum-Technik gespickten Renngeräte, auf denen Cancellara und Co. unterwegs sind. 7,2 Kilogramm wiegt die Zeitfahr-Maschine von Cadel Evans dank neuartiger Carbontechnologie und ist damit das leichteste Rad im Feld.

Am Ende kommt es aber dennoch auf den Fahrer an. „Nur wer optimal am Rad sitzt und sich seine Kräfte ganz genau einteilen kann, hat eine Chance auf eine gute Zeit“, sagt Ex-Tour-Teilnehmer Gerhard Trampusch vom Welser Gourmetfein-Team. Weshalb die besten der Zunft ihre Haltung am Rad im Windkanal testen.

Aber noch wichtiger ist die körperliche Verfassung. „Ein Zeitfahren nach fast drei Wochen harter Tour ist etwas ganz anderes, als wenn man ein einzelnes Renn-Zeitfahren bestreitet“, sagt Trampusch.

Während sich die Favoriten um den Tour-Gesamtsieg streiten, wird beim Zeitfahren selbst am Ende wohl ein Spezialist gewinnen. Schleck-Teamkollege Cancellara ist ein heißer Tipp, doch auch dem Deutschen Tony Martin werden gute Chancen eingeräumt. (fei)

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