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Sein Schnarchen stört unser Leben

22. Oktober 2016, 00:04 Uhr

Paarberater sind mit vielen Fragen rund um die Beziehung konfrontiert. Für die OÖN-Serie "Paare" beantworten die Expertinnen und Experten von "beziehungleben.at", der Ehe- und Familienberatung der Diözese Linz, die wichtigsten Fragen aus der Praxis.

Frage: Mein Mann schnarcht fürchterlich. Darf ich ihn ausquartieren?

Josef Lugmayr: Ich höre, quasi zwischen den Zeilen, dass Sie durch das Schnarchen Ihres Mannes selber im Schlaf gestört sind, dass Sie vielleicht nicht einschlafen können oder sogar geweckt werden. Das ist eine ernstzunehmende Beeinträchtigung, die sich in Ihrem Alltag durch Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsminderung bemerkbar macht. Auch in der Partnerschaft kann dadurch eine Spannung – Ärger und Wut – entstehen. Wenn Sie mit Ihrem Mann darüber reden, wird er verstehen, dass Sie das belastet, und Sie können dann gemeinsam auf die Suche nach einer Lösung gehen, die für beide lebbar ist. Dann müssen nicht Sie "ihn ausquartieren", sondern Sie finden sicherlich miteinander einen Weg, der erholsamen Schlaf, aber auch abendliche Gemeinsamkeit im Bett ermöglicht. Eine medizinische Abklärung beim Hausarzt beziehungsweise in einer Schlafklinik würde ich auch noch anregen. Paula Wintereder: Wenn der Partner / die Partnerin schnarcht, kann es schon sein, dass ein geruhsamer Schlaf unmöglich gemacht wird. Machen Sie dies möglichst vorwurfsfrei zum Thema! Überlegen Sie gemeinsam, welchen Ausweg es geben könnte. Es kann sein, dass es ausreichend ist, den schnarchenden Mann anzutippen, damit er die Schlafposition verändert und damit hoffentlich auch das Schlafgeräusch verstummt. Hin und wieder kann es von Vorteil sein, früher schlafen zu gehen, um ohne störende Nebengeräusche einschlafen zu können. Den Partner aus dem gemeinsamen Ehebett auszuquartieren, ist nicht die Lösung. Es geht eher darum, gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, die für beide vertretbar sind. Und für das eine oder andere Paar kann die Lösung auch heißen, in getrennten Zimmern zu schlafen und sich in diesen gegenseitig zu besuchen. Dann steht einem erholsamen Schlaf nichts mehr im Wege.

 

Josef Lugmayr ist Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberater und Abteilungsleiter bei BEZIEHUNGLEBEN.AT Beratung.

Paula Wintereder, Dipl. Ehe-, Familien-und Lebensberaterin, Dipl. Pädagogin, Referentin in der Bildungsarbeit mit Paaren, Imago Facilitator, Dipl. Erziehungs- und Jugendberaterin bei BEZIEHUNGLEBEN.AT Beratung.

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1  Kommentar
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Carina_Schmidt (1 Kommentare)
am 06.11.2019 12:51

Mein Freund und ich waren in einer ähnlichen Situation, aber dank einer Behandlung kaum noch. Unser Hausarzt hat uns viel geholfen.

Wir haben unsere Essgewohnheit geändert und auch unseren Lebensstil. Danach haben wir viele Empfehlungen von unseren Ärzten bekommen, so wie eine korrekte Schlafposition zu finden und Atemübungen, die wir machen sollen. Alles ist wichtig, um die Atmung zu erleichtern und man muss auch sehr diszipliniert sein.

Zum Glück hat die Medizin viel entwickelt in diesem Bereich und es gibt Produkte und Technologien, die uns helfen können. Wir haben verschiedene Apps benutzt. Sie können dir sagen, ob eine Behandlung notwendig ist oder und falls du dich bereits in Behandlung befindest, ob diese wirkt. Die Nasenspüler, Nasendilatator und Schlafspangen von https://www.snorban.de/ waren trotzdem bei weitem die beste Alternative während unserer Behandlung, da diese mit der Zeit sehr effektiv waren.

Heute schnarchen wir nicht mehr und können besser schlafen.

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